Sie sind praktisch, wirtschaftlich, selbsttragend und können einfach auf Lagerhölzer verlegt werden. Sind sie abgenutzt, lassen sie sich dank einer Gebrauchsdicke von ca. 20 – 25 mm problemlos abschleifen, um dann wieder wie neu zu sein. Die Rede ist von Dielenböden.
Das sind nach DIN 4072 gespundete, d. h. mit Nut und Feder versehene Bretter, in der Regel aus Nadelholz. Sie werden üblicherweise in eine Richtung auf Lagerhölzer, auf Holzbalkendecken oder einen Blindboden, verdeckt oder auch sichtbar, genagelt bzw. geschraubt.
Außer Massivholzdielen gibt es auch sogenannte Landhausdielen. Dabei handelt es sich um industriell vorgefertigte Elemente, die im Grunde den am Markt erhältlichen Fertigparkettelementen entsprechen. Sie werden auch Fertigparkettdielen genannt.
Dies ist nur ein kleiner Teil der Informationen, die die von der Arbeitsgemeinschaft Holz neu überarbeitete und nachgedruckte Informationsbroschüre „Dielenböden“ enthält. Das achtseitige Heft ist sowohl für den Baufachmann wie auch den interessierten Laien gedacht. Es gibt in knapper und sehr übersichtlicher Form Auskunft über Holzarten, Qualitäten, Holzfeuchte, Oberflächenbehandlung usw. Im Mittelteil werden in Form von leicht verständlichen Zeichnungen solche gebräuchliche Bodenaufbauten dargestellt, die sich wärme- und schalltechnisch in der Praxis bewährt haben.
Grundsätzliche Empfehlungen zur Planung, Ausführung und Aufstellung eines Leistungsverzeichnisses runden das Heft ab. Die Informationsbroschüre Dielenböden gibt es als Einzelexemplar kostenfrei bei der Arbeitsgemeinschaft Holz, Postfach 300141, 40401 Düsseldorf. n
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