Mit dieser Anleihe an ein berühmt gewordenes Zitat des legendären Bundestrainers Sepp Herberger faßt Roplasto- Marketing Direktor Siegfried Baumeister sein Resümee aus der Nürnberger Messe zusammen. Die Erwartungen seien mehr als erfüllt, man habe viele Gespräche von hoher fachlicher Substanz führen können. Daran sei das Roplasto 4-Kammer-System nicht ganz unbeteiligt gewesen. Die k-Wert-Diskussion habe das Messegeschehen deutlich bestimmt.
Die nächsten Entwicklungsschritte könnten offensichtlich nur in einer konsequenten weiteren Verbesserung des k-Wertes liegen. Roplasto sieht diesen Problemkreis noch lange nicht als erledigt an. Im Gegenteil: Entwicklungschef Reiner Hennrich dazu: “Mit dem Roplasto 4-Kammer-System verfügen wir über eine ganze Reihe zusätzlicher Optimierungsmöglichkeiten. Das bedeutet für uns, die jetzt gesetzte Marke von 1,3 ist für uns nicht das vorläufige Ende der Möglichkeiten, sondern ein Einstieg.” Hennrich hält es für durchaus realistisch, das vorhandene Grundsystem mit zahlreichen Modifikationsmöglichkeiten auf einen k-Wert deutlich unter 1,3 zu bekommen, und das in einem absehbaren Zeitrahmen.
Kritische Äußerungen aus der Branche zu einer angeblich total überzogenen “k-Wert Olympiade” sieht Baumeister gelassen: “Ob politisch beeinflußt oder nicht, wenn der Markt, sprich Verbraucher, das verlangt, dann haben wir das nicht kritisch zu kommentieren, sondern es ist unsere Pflicht, diese Erwartungen unter Einsatz aller verfügbaren Möglichkeiten zu erfüllen.”
Noch einen weiteren positiven Effekt sieht Baumeister in der ganzen Vierkammer- und k- Wert-Diskussion. Endlich werde wieder mehr über Inhalte, sprich: technische Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen diskutiert und gewetteifert. “Das gibt uns die einmalige Chance, aus der fatalen Preisfalle bei weitgehender Vergleichbarkeit der Produkte herauszukommen.” n
Teilen: