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Nachholbedarf

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Nachholbedarf

Nachholbedarf
Der Bundesbetriebsvergleich 2006 zeigt es jetzt auch schwarz auf weiß: Es geht wieder aufwärts im Tischler- und Schreinerhandwerk! Bei fast allen betriebswirtschaftlichen Kennwerten konnte die Branche zum Teil erheblich zulegen. Die Betriebe sind im Durchschnitt deutlich produktiver geworden, konnten ihr Eigenkapital stärken und es wird, zumindest in den größeren Betrieben, auch wieder deutlich besser verdient. Ein dicker Wermutstropfen bleibt: Die kleineren Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten haben weiterhin großen Nachholbedarf: Sie schneiden immer noch ziemlich schlecht ab und es ist der gesamten Branche zu wünschen, dass es auch dieser Gruppe gelingt, den Anschluss an den Aufschwung zu finden (Seite 6).

Ganz unabhängig von der Betriebsgröße: Der Kostendruck, der Zwang zu effizienter Organisation und immer noch rationelleren Fertigungsmethoden halten weiter an.
Dass der Einsatz von effizienter CAD-Software an dieser Stelle einen großen Rationalisierungsbeitrag leisten kann, steht inzwischen auch bei Skeptikern außer Diskussion. Und dennoch: Trotz steigender Anwenderzahlen ist der Nachholbedarf offensichtlich. Nicht einmal jeder dritte Schreinerei- und Innenausbaubetrieb im deutschsprachigen Raum setzt nach unseren Erhebungen auf den Einsatz von CAD. Die meisten Betriebe skizzieren, planen und konstruieren nach wie vor am Zeichenbrett. Wer die Möglichkeiten großer und kleiner CAD-Systeme konsequent nutzen will, wird ab Seite 119 fündig. Mit vielen Praxistipps und einer aktuellen Marktübersicht bieten wir wertvolle Entscheidungshilfen für Ein- und Umsteiger.
So leistungsfähig die Programme inzwischen auch sind: Die erfahrenen CAD-Profis unter den High-End-Anwendern, dies haben unsere Recherchen gezeigt, reklamieren auch Nachholbedarf bei den Software-Entwicklern: Viele Schnittstellen schaffen nach wie vor Probleme und die Durchgängigkeit bis zum CNC-Programm könnte bei vielen Software-Paketen noch besser sein. Einheitliche Datenstandards bei Beschlägen und Zulieferprodukten sind ein weiterer, oft geäußerter Wunsch.
Wenn es um rationelles Organisieren und Produzieren geht, sind Ladenbau-Betriebe oft einen Schritt voraus. Höchste Flexibilität bei kürzesten Lieferzeiten ist in diesem Markt ein absolutes Muss. Kollege Klaus Keller in Neckarbischofsheim hat diese Herausforderung angenommen. Mit einer gut ausgebildeten Mannschaft und mit hoch produktiver Maschinentechnik ist er gut im Geschäft (Seite 42).
Über weitere Erfolgskonzepte mit einer klaren Marktpositionierung berichten wir ab Seite 62: Kollege Josef Ernst in Neuler betreibt persönliche und ausgeprägte Kundenbindung. Schreinermeister Tobias Rehder hat sich mit der Türen Mann GmbH in Stuttgart ganz konsequent als Dienstleister im Bereich Bauelemente profiliert. Die Rottweiler Holzmanufaktur ist eine erstklassige Adresse im Denkmalschutz und die Kollegen Gregor Meyer und Herbert Grave in Visbeck haben mit viel Geschick eine Marktlücke im Treppenbau besetzt.
Zum Schluss noch der Hinweis auf eine bemerkenswerte Aktion: Am 16. Oktober 2007 gehen Bayerns Innungsschreiner in die Marktoffensive. An diesem Tag starten sie ihre Fernsehwerbung im ersten Programm. Auch das könnte eine schöne Erfolgsgeschichte werden.
Das BM-Team wünscht eine interessante und abwechslungsreiche Lektüre!
Herzlichst Ihr
Manfred Maier
Chefredakteur
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