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Neues Beschichtungsverfahren

Klebchemie: Rationeller durch "Hot Coating"
Neues Beschichtungsverfahren

Das Versiegeln von Parkett erfolgt in der Praxis weithin mit UV-härtenden Lacken. Diese werden über Auftragswalzen auf die Parkettoberfläche aufgetragen und mittels UV-Licht ausgehärtet. Diese Art der Oberflä-chenversiegelung ist allerdings auch relativ aufwendig und erfordert neben einem hohen maschinellen Aufwand einen gro-ßen Raumbedarf. Grund hierfür ist die Notwendigkeit mehrerer Lackaufträge, um einen ausreichenden Oberflächenschutz zu erreichen. Hinzu kommen beträchtliche, zur Aushärtung des UV-Lackes notwendige Energiekosten.

In Zusammenarbeit mit einem Maschinenhersteller hat die Firma Klebchemie nun ein Verfahren entwickelt und erstmals auf der LIGNAplus 2001 vorgestellt, bei dem Parkett- oder generell Holzwerkstoffoberflächen im Durchlauf in nur einem Arbeitsgang versiegelt werden können.
Für diese “Hot Coating”-Technologie hat das Unternehmen mit Kleiberit PUR HC 717 ein spezielles Beschichtungsmaterial auf Basis PUR entwickelt. Dieses vernetzt nach der Versiegelung chemisch mit der Feuchtigkeit. Die Versiegelung, so Klebchemie, zeichne sich durch hohe UV-Stabilität, hohe Stoß- und Kratzfestigkeit, hohe Abrieb- sowie gute Chemikalienbeständigkeit aus. Gleichzeitig, so das Unternehmen weiter, bleibe die notwendige Elastizität voll erhalten. Diese ist wesentliches Qualitätsmerkmal von Holzfußbodenoberflächen, da dadurch Stoßbeanspruchungen und Quell- bzw. Schwindspannungen aufgefangen werden können.
Interessant dürfte die neue Technologie vor allem auch auf Grund der gegenüber konventionellen Beschichtungsverfahren sehr überschaubaren – und damit entsprechend kostengünstigeren – Anlagentechnik sein: Die erforderliche Durchlaufstation ist lediglich 7 m lang und muss von jedem Teil nur ein Mal je zu beschichtende Seite durchlaufen werden. Ein Zwischenschliff ist nicht erforderlich.
Mit Kleiberit PUR HC 717 beschichtete Parkettmuster wurden am Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie GmbH in Dresden (eph) geprüft. Dabei, so Klebchemie, wurde in allen Prüfungen die höchste Nutzungsklasse 6 (Objektbereich mit intensiver Nutzung) erreicht.
Leiser Auftritt
Eine weitere Neuheit im Programm von Klebchemie sorgt für verminderten Trittschall und gleichzeitig erhöhten Gehkomfort bei Laminatböden. Möglich macht die geräuschmindernde Verlegung eine neue Klebetechnik: Dafür wurde vom Laminatbodenhersteller Pfleiderer und dem Klebstoffhersteller Kleiberit ein spezieller PU-Leim entwickelt. Er verbindet den Bodenbelag elastisch mit der Unterkonstruktion und sorgt dadurch für ein minimales Kontaktgeräusch beim Auftreten. Eine schalltechnische Untersuchung durch die LGA Bayern habe ergeben, dass das Kontaktgeräusch beim leisen Laminatboden im Vergleich zur konventionellen Verlegung mit schalldämpfender Zwischenlage als etwa halb so laut empfunden wird.
Der Spezialleim wird mit einer Silikonpistole in Schlangenlinien auf die Unterseite der Laminatdielen aufgetragen und bildet eine feste Verbindung mit dem Unterboden. Im oberen Bereich der “Leimraupen” bleibt er aber gleichzeitig elastisch.
Klebchemie M.G. Becker GmbH + Co. KG
76353 Weingarten/Bd.
Tel 0 72 44/62-0, Fax ~/700-0
Internet: www.kleiberit.com o
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