Kaum interaktive Angebote, lange Reaktionszeiten: So präsentieren sich viele deutsche Unternehmen der Bauwirtschaft mit ihren Websites. Zehn Jahre nach Beginn des „Internet-Zeitalters“ unterschätzten viele immer noch die Chancen des weltweiten Netzes als Informations- und Marketingkanal. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von pr nord, Braunschweig. Wie eine Website nutzerorientierte Online-Kommunikation bietet, zeigt ein 8-Punkte-Check auf der Homepage der PR-Agentur. Die Studie von Gisa Karin Schmidt untersuchte die Websites von 70 großen deutschen Baufirmen – sowohl Baustoff produzierende als auch ausführende Unternehmen. Während die meisten Websites bei Navigation, Service und Benutzerfreundlichkeit überzeugen, zeigen sie Schwächen bei Aktualität und Interaktivität: Wirtschaftsdaten, die zwei Jahre und älter waren oder gar keine aktuellen Meldungen waren häufig zu finden. Ein besonders düsteres Bild ergab sich bei der Dialogbereitschaft: Auf die E-Mail-Anfrage einer Redaktion antwortete nur jedes dritte Unternehmen innerhalb von drei Tagen, einige gar nicht.
Etwa 25 Prozent der Unternehmen bieten keinen eigenen Pressebereich. „Dabei belegen Studien, wie unverzichtbar ein ständig gepflegter Internet-Auftritt für die Recherche geworden ist.“ www.pr-nord.de
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