Die drei Präsidenten der Holz-, Möbel- und Fertigbauindustrie – Johannes Schwörer, Elmar Duffner und Detlef Bühmann – führten Ende März 2009 politische Gespräche in Berlin. Unter anderem schilderten sie FDP-Fraktionschef Guido Westerwelle und dem Haushaltspolitischen Sprecher von CDU/CSU, Steffen Kampeter, die aktuelle Branchenlage und unterbreiteten Vorschläge zur Belebung der Bau- und Konsumstimmung.
Duffner sprach sich gegen Branchensubventionen und stattdessen für eine dauerhafte Steuersenkung für die Verbraucher aus, um diesen mehr Netto vom Brutto zu belassen. Schwörer und Bühmann pochten auf eine Gleichbehandlung des Neubaus gegenüber der Sanierung im Gebäudebereich. Es sei nicht nachvollziehbar, dass energetisch schlechte Gebäude mit Steuergeldern bauphysikalisch zweifelhaft saniert würden, während der sinnvolle Bau eines Effizienzhauses eine deutlich schlechtere Förderung erfahre. Eine deutliche Absage erteilte Kampeter der Forderung nach einem reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Bauleistungen. Bei den Gesprächen ging es zudem um Perspektiven für eine nachhaltige Mittelstandspolitik nach der Bundestagswahl.
Teilen: