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Qualität und Produktivität deutlich gesteigert

Objekteinrichtungen mit hochwertigem Finish
Qualität und Produktivität deutlich gesteigert

Vor dem Hintergrund der VOC- und Decopaint-Verordnung stellte die Firma Bosch in Rühlingstetten auf UV-Lackierung um. Geradezu zwangsläufig geriet in der Folge auch das Thema Schleifen auf den Prüfstand. Heute nutzt der Objekteinrichter und Zulieferer eine Technik, die nicht nur das Finish optimiert, sondern deutlich produktiver in ein schlüssiges Oberflächenkonzept passt.

Die Walter Bosch Objekteinrichtungen GmbH in 91634 Rühlingstetten wurde 1954 gegründet und hat sich auf den Innenausbau von Banken, Büros, Läden und Hoteleinrichtungen spezialisiert. Das Unternehmen produziert heute mit 30 Mitarbeitern ein vielseitiges Produktsortiment für Partner im Möbel- und Innenausbau. Dazu gehören u. a. Thekenanlagen und komplette Schrankwände in individuellen Oberflächen-Ausführungen. Neben Objekteinrichtungen ist Bosch mit Möbelteilen in Serie und in ganz individuellen Ausführungen aktiv. Der Aktionsradius reicht inzwischen in die benachbarten Länder Österreich, Schweiz und Frankreich. Auch in die USA hat Bosch schon geliefert.

Nichts von der Stange
Bosch versteht sich grundsätzlich als produktiver Zulieferspezialist im Bereich der individuellen Fertigung. Dabei setzt das Unternehmen auf eine hohe Qualität und die oberen Marktsegmente. Losgröße 1 ist der überwiegende Standard und gerade im Erfüllen auch extremer Kundenwünsche liegt die besondere Stärke des Unternehmens Bosch arbeitet überwiegend mit Architekten und Objekt-Partnern zusammen. Mit Qualität, Liefertreue und schneller Lieferfähigkeit, Verfügbarkeit und gutem Service konnte der Kundenstamm kontinuierlich erweitert werden. In diesen Zielgruppen arbeitet man an der ständigen Optimierung des Dienstleistungsspektrums. Eigenständig zu bleiben und nicht direkt an den Markt und die Endkunden zu gehen, gehören zu den weiteren strategischen Zielsetzungen.
Die große Produktionsfläche, der moderne, leistungsfähige Maschinenpark in Verbindung mit dem Leistungsspektrum kennzeichnen die gute Marktposition. Trotz der industriell orientierten Produktionstechnik mit aktueller CNC-Technik betrachtet sich Bosch als Handwerksbetrieb. Dass man auch kleineren Betrieben fertigungstechnisch unter die Arme greift, zeigt unternehmerische Verbundenheit aber auch hohe Flexibilität.
Das Unternehmen arbeitet mit engen Vorlaufzeiten, kurzfristigen Aufträgen und Lieferzeiten. Dies verlangt nach starken Partnern im Maschinenbereich und bei der Materialbeschaffung, aber auch einen gut organisierten Fertigungsablauf. Gemäß der Zielsetzung, stets modernste und produktive Technik einzusetzen, wurde auch der Bereich Oberflächentechnik neu ausgerichtet. In diesem Rahmen sollte vor allem die manuelle Arbeitsweise beim Lackieren einer rationellen und umweltfreundlichen Technologie weichen: Heute schafft bei Bosch eine kompakte UV-Anlage von Bürkle bis zu 400 Teile pro Tag und beschleunigt die Durchlaufzeiten der Aufträge ganz erheblich.
Oberflächengüte deutlich verbessert
Der nächste konsequente Schritt war der Ersatz der schon in die Tage gekommenen Breitband-Schleifmaschine für den Fein- und Lackzwischenschliff. Auch die Neue sollte eine „Bütfering“ sein: Dass der Schleifautomaten-Spezialist aus der Homag-Gruppe seine Diamond-SCO Modelle mit einer neuen Druckbalkengeneration präsentieren konnte, hat die Entscheidung noch beschleunigt:
Heute nutzt Bosch eine 3-Band Ausführung mit der Bezeichnung Optimat SCO 313 QCH und gleichzeitig die Vorteile einer von Bütfering entwickelten neuen Technik: Beim Quer-, Combi- und Super-Finish-Aggregat kommt die neue Magnettechnologie, kurz MPS-System genannt, zum Einsatz. Der Magnet-Segmentdruckbalken arbeitet mit proportional angepassten Schleifdrücken und wird mit einer Werkstückerkennung von 25 mm und 12,5 mm Segmentbreite angeboten.
Die Magnetaktoren gleichen durch die Schleifbandspannung unterschiedliche Gegenkräfte aus und sorgen stets für einen konstanten Schleifdruck, auch bei unterschiedlichen Werkstückdicken. Hinsichtlich der Einsteuerung, Justierung und der Wiederholgenauigkeit bietet das neue System Vorteile: Durch die gezielte Abstimmung zwischen Magnet-Segmentdruckbalken und der bedienerfreundlichen Programmsteuerung lässt sich eine Oberflächengüte für hohe Ansprüche bis hin zur Hochglanzlackierung erzielen.
Der bei Bosch eingesetzte Breitband-Schleifautomat SCO 313 QCH ist eines der Spitzenmodelle in der Diamond-Baureihe und verfügt über ein Querschleifaggregat sowie zwei Breitbandaggregate. Mit dieser Aggregatkonfiguration lassen sich brillante Oberflächen erzielen. Zwei Aggregate dieses Modells sind zusätzlich mit einem innenlaufenden Lamellenband ausgestattet. Durch seine unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit kommt u. a. stets neues Schleifkorn zum Eingriff. Die Kombination von Magnettechnologie und Lamellenband garantiert ein homogenes Schliffbild. Des Weiteren können feinere Schleifbandkörnungen eingesetzt werden und die Oberflächen weisen keine Oszillationsspuren auf. Ein weiterer Vorteil des Drucklamellenbands besteht in der Hitzereduktion beim Schleifprozess und einer signifikant höheren Standzeit des Schleifbandes. Die Maschine ist für alle Arten des Feinschliffs, Lackschliffs und Hochglanzschliffs geeignet. Die Ausführung der Maschine beinhaltet eine konstante Arbeitshöhe des Vorschubtisches, einen stufenlosen Vorschubantrieb, eine Touch-Screen Terminalsteuerung mit bis zu 200 Programmspeicherplätzen und eine Schleifbandlänge von 2620 mm.
Rund 50 % beträgt bei Bosch der Anteil der Holz- und Furnieroberflächen. Nicht zuletzt auch deshalb spielt die Breitbandschleifmaschine heute eine herausragende Rolle in der Prozesskette: Bei furnierten Teilen wird im Kreuzschliffverfahren mit einem Querschleif- und zwei Längsschleifaggregaten gearbeitet. Darauf folgen die Grundierung in der UV-Anlage und der direkt nachgeschaltete Lackzwischenschliff mit den beiden Längsschleifaggregaten.
Firmenchef Norbert Bosch freut sich über den Effekt der neuen Maschine mit dem Magnetschleifsystem: „Jetzt können wir die letzten Feinheiten herausholen und eine homogene Oberfläche beim Fein- und Lackzwischenschliff erzielen. Mit der neuen Maschine konnten wir die Oberflächenqualität stark verbessern. Die Komplimente unserer Kunden blieben nicht aus.“ Auch das Planziel, eine höhere Produktivität zu erzielen, wurde laut Bosch mehr als erreicht. ■
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