Richtige Beleuchtung von Profi-Werkstätten

Ob Schreiner, Tischler, Fensterbauer oder im Kfz-Betrieb – in Profi-Werkstätten wird gute Beleuchtung benötigt. Ist bei speziellen Arbeiten nicht genügend Licht vorhanden ist, wird meistens zu kleineren Handleuchten oder Tischleuchten gegriffen.

Bei fingerfertigen Arbeiten mit kleinen Teilen, kann ein dämmriges Licht schnell dafür sorgen, dass die Mitarbeiter Kleinteile nicht finden oder sogar die Augen geschädigt werden. Wenn in Lagerräumen große beladene Palletten herein- und herausgeräumt werden, stören Spiegelungen und Blendung durch falsche Beleuchtung noch stärker als sonst schon. Doch das muss nicht sein. Der Betrieb sollte sich vor der Wahl der richtigen Ausleuchtung immer fragen, was in den Räumlichkeiten gemacht wird, damit eine Ergänzung durch Tischleuchten überflüssig wird.

Lux und Lumen als ausschlaggebende Punkte
Die am Markt verfügbaren Leuchtmittel unterscheiden sich in einer Vielzahl ihrer Eigenschaften voneinander. Zur Bewertung sollte auf die verschiedenen Kennzahlen der Beleuchtung geachtet werden. Wichtig zu nennen sind hierbei Lux und Lumen, die Kennzahlen für die Beleuchtungsstärke und den Lichtstrom.

Die Einheit Lux gibt die Beleuchtungsstärke an, die beschreibt wieviel Licht auf eine bestimmte Fläche auftrifft. Um dies zu messen, kommen Luxmeter zum Einsatz. Diese helfen in der Werkstatt, die genauen Werte zu ermitteln.

In Lumen wird der Lichtstrom gemessen. Der Lichtstrom beschreibt das Licht, das von einer Lichtquelle abgegeben wird. Hier wird der Unterschied der verschiedenen Leuchtmittel deutlich:

• Glühbirne: ca. 10 lm/W
• Halogenlampe: ca. 20 lm/W
• Leuchtstofflampe: ca. 70 – 90 lm/W
• LED-Leuchtmittel: ca. 60 – 170 lm/W

Hier wird deutlich, dass bei der LED je Watt mehr Lichtstrom erzeugt wird. Die Lichtausbeute ist hier bedeutet höher als bei anderen Leuchtmitteln. Eine LED-Leuchte ist in der Anschaffung zwar zunächst teurer, amortisiert sich aber schnell durch den geringeren Verbrauch als auch durch eine längere Haltbarkeit.

Effizienz und Nachhaltigkeit bei der Werkstattbeleuchtung
Es ist sinnvoller etwas mehr Geld in eine effiziente Beleuchtung zu stecken, als über viele Jahre hinweg immer wieder in die falschen Leuchten zu investieren. Ganz entscheidend beim Kauf der Leuchtmittel ist die Raumhöhe und der Aufgabenbereich. Bei einer Werkstatt mit einer Deckenhöhe von unter 6 m ist ein LED-Lichtbandsystem mit länglicher Ausleuchtung die bessere Wahl. Ist der Raum höher, so eignet sich ein LED-Hallenstrahler mit tiefstrahlender Wirkung, damit die Helligkeit auch den Boden erreicht. Die untenstehende Aufzählung zeigt von die in der DIN EN 12464-1– Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen vorgegebenen Mindestbeleuchtungsstärken für verschiedene Arbeitsbereiche. Das verdeutlicht noch einmal, wie wichtig die Wahl der optimalen Beleuchtung ist und welchen Stellenwert ein individuelles Beleuchtungskonzept hat, das alle Arbeitsbedingungen berücksichtigt.

• Bedienung von Maschinen – 500 Lux
• Schmieden, Schweißen, Löten, Schrauben und Glühen – 300 Lux
• Montage von Bauteilen – 200 Lux
• Arbeitsplätze mit Sehaufgaben – 200 Lux

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die Beleuchtung ist es in einer Profi-Werkstatt fast unmöglich ohne professionelle Beratung zu einer optimalen und gleichzeitig effizienten Ausleuchtung zu finden. In der Beratung werden die aktuellen Lichtverhältnisse und die jeweiligen Bedürfnisse aufgenommen und Empfehlungen zur Leuchtenauswahl, der Anbringungspunkte und der passenden Steuerungstechnik gegeben.

Der Verzicht auf eine entsprechende Beratung kann am Ende teuer werden: Im Extremfall führt eine Beleuchtung, die nicht zu den Anforderungen der Räume und Arbeitsplätze passt, zu schlechteren Arbeitsergebnissen, müden Augen, Unbehagen oder sogar häufigeren Erkrankungen der Belegschaft.

Eine gute Lösung bietet die Deutsche Lichtmiete (lichtmiete.de). Der Industriespezialist für LED-Beleuchtung bietet eigens gefertigte hochwertige LED-Leuchten zur Miete an mit Full Service – inklusive umfangreichem Beleuchtungskonzept, Montage, Wartung und Service. Damit können Werkstattinhaber von neuen Beleuchtungskonzepten profitieren, ohne zu investieren. Die individuelle Miete berücksichtigt dabei sämtliche anfallenden Kosten. Und das Beste: Die Miete finanziert sich in der Regel jeden Monat durch die Stromersparnis der LED-Leuchten ganz von selbst.