Mit der besonders engeriesparenden und nachhaltigen Bauweise ihres neuen Bürogebäudes in Gülzow will die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) ein Beispiel dafür geben, dass auch bei öffentlichen Bauten ein effizientes Energiekonzept mit Nutzung regenerativer Energien durchaus realisierbar ist. Auch die Mehrkosten für die Wärmedämmung aus nachwachsenden Rohstoffen und die effektiven Energie-Technologien sollen sich in Zukunft auszahlen.
An der Einweihung nahmen Ministerin Aigner, Landwirtschaftsminister Till Backhaus aus Mecklenburg-Vorpommern und zahlreiche weitere Gäste teil. In punkto Kosten hat das Land hat ein Viertel der insgesamt 2 Mio. Euro Baukosten getragen, 1,5 Mio. Euro stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung.
Das Gebäude ist in Holzrahmenbauweise errichtet. Für den Ausbau mit Naturbaustoffen fällt ein Mehraufwand von rund vier Prozent gegenüber einem konventionellen Bau an. Als Gegenwert bekommt man ein gesundes Arbeitsklima sowie leichte Entsorgung und trägt zum Klimaschutz bei.
Der Energieverbrauch wurde so weit wie möglich reduziert und der geringe Rest-Energiebedarf für die Heizung dann über eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung und eine Wärmepumpe gedeckt. Diese nutzt neben Erdwärme auch die gespeicherte Abwärme des Computerservers.
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