Diese vom Deutschen Handwerkskammertag (DHKT) empfohlene Bildungsmaßnahme ist erst in jüngster Zeit von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH), Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen der Handwerkskammer Hamburg entwickelt worden. Sie vermittelt die Qualifikation, den Kundenwünschen nach integrierten Gesamtdienstleistungen „rund um die Immobilie“ und nach einer optimalen ganzheitlichen Bewirtschaftung von Gebäuden ebenso nachzukommen wie nach nur „einem Ansprechpartner und somit einem Verantwortlichen“ bei Bauvorhaben. Diese Forderungen zu erfüllen, setzt kaufmännische, technische und infrastrukturelle Dienstleistungen im Immobilienbereich aus einer Hand voraus.
Angesprochen, in den neuen Arbeitsfeldern tätig zu werden, sind sowohl Meister als auch Führungskräfte vorrangig aus dem Bau- und Ausbauhandwerk, also auch Tischler und Schreiner, außerdem Betriebswirte (HWK), Architekten, Ingenieure, Techniker und Fachkräfte mit einem vergleichbaren Abschluss. Diese Fortbildung qualifiziert Interessenten, die ihr Leistungsspektrum erweitern, Strukturen im Gebäudemanagement aufbauen und sich den veränderten Marktbedingungen der Immobilienbewirtschaftung mit dem Ziel stellen wollen, alle anfallenden Dienstleistungen im Segment „Gebäudemanagement“ professionell zu erbringen.
Für die modular strukturierten praxisnahen Vorbereitungslehrgänge sind 320 Unterrichtsstunden vorgesehen.
Um zur Prüfung zugelassen zu werden, muss der Bewerber die Meisterprüfung in einem Handwerk bestanden oder ein Hochschul- bzw. Fachhochschulstudium abgeschlossen haben. Detaillierte Auskünfte erteilen die Handwerkskammern.
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