Wer ein CAD-Programm ausschließlich in der Arbeitsvorbereitung einsetzt, benötigt in der Regel gute 2D-Funktionalität. Dazu zählen beispielsweise:
• Standardelemente wie Linien, Kreise, Bögen, Polygone, Polylinien
• Standardfunktionen wie Bewegen, Strecken, Spiegeln
• Abrunden, Abkanten
• Schraffuren, Bemaßung (automatisch ?)
• Einfaches Plot-, Layout- und Stift-Handling (Farbe, Dicke)
• Schreinertypische Symbole, Anlegen von eigenen Symbolbibliotheken, evtl. parametrisierbar
• Parametrisierbare Zeichenhilfen für Falz, Nut, Profil, etc.
• Datenaustausch zu anderen CAD-Systemen, Konturverfolgung, Vektorisierung
• Aufbereitung und Weitergabe an die NC-Programmierung, u.a.
Sobald man auch den Bereich der Präsentation abdecken möchte, muß es eine Dimension mehr sein, dann ist 3D-Technik gefordert. Neben allen o.g. Funktionen eines 2D-CAD-Systems sollte das Programm u.a. auf folgende Optionen hin geprüft werden:
• 3D-Grundelemente wie Kugel, Zylinder, Torus
• Schreinertypische Grundelemente wie Platte, Profil
• Typische Architekturfunktionen, beispielsweise Wand, Tür und Fenster
• 3D-Konstruktion in beliebigen Ansichten
• Beliebige Bearbeitbarkeit der 3D-Elemente (Fasen, Profilieren, Bohren, etc.)
• Parametrisierbare 3D-Modelle für 3D-Elemente zur Erzeugung von Möbeln und Innenausbauten
• Erzeugen von Stücklisten oder bidirektionale Verbindung mit Branchenprogramm
• Begehbares 3D-Modell in beliebiger Projektion (Isometrie, Perspektive)
• Integrierter Verdeckte-Linien-Rechner, Shader, Renderer
• Generierung von Schnitten in beliebigen Ebenen
• Erzeugung von fotorealistischen Darstellungen, Animationen, u.a.
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