Die Trennung von Müll ist für Privathaushalte heute bereits selbstverständlich. Aber wie sieht es mit der Trennung von Berufskleidung und Familienwäsche aus?
Ein Großteil der Arbeitnehmer ist für die Reinigung und Pflege der Berufskleidung selbst verantwortlich. So kommt es, daß Berufskleidung noch immer zusammen mit der Familienwäsche gereinigt wird. Doch der Informationskreis “Kleidung im Beruf” warnt: Berufskleidung gehört nicht in die häusliche Waschmaschine, denn fehlendes Wissen über Gefahrenstoffe, kann nicht nur die Umwelt belasten sondern auch die Gesundheit der Familie beeinträchtigen. Beispielsweise können sich an verschmutzten Arbeitskleidern Substanzen befinden, die Allergien auslösen.
Gewerbliche Wäschereien, wie sie z. B. im Mietkleidungs-Service genutzt werden, bieten einige Vorteile:
• Das Wasser wird enthärtet, so daß weniger Waschmittel verwendet werden muß.
• Die Wassermenge und die Art und Menge des Waschmittels kann optimal dosiert werden, da größere Posten gleichartiger Schmutzwäsche anfallen.
• Das Spül- und z. T. auch Waschwasser wird mehrfach verwendet.
• Wärme wird zurück gewonnen.
Schadstoffe werden herausgefiltert und fachgerecht entsorgt.
• Das Textil-Gewebe wird geschont.
Die häusliche Waschmaschine ist für die Reinigung stark verschmutzter Berufskleidung nicht vorgesehen: Sie verbraucht mehr Waschmittel, Wasser und Energie als die vollautomatischen, professionellen Reinigungssysteme gewerblicher Wäschereien. n
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