Der immer internationaler werdende deutsche Sicherheitsmarkt, qualifizierte Ausbildungsinitiativen für die Branche und das in Deutschland noch stagnierende Interesse an elektronischen Sicherheitssystemen im privaten Bereich, waren bestimmende Themen der Jahrespressekonferenz der Fachabteilung Sicherheitssysteme (FAS) im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e. V. in Frankfurt am Main.
Der Gesamtmarkt für elektronische Sicherheitstechnik sei 1997 um rund 4 % auf 2,67 Mrd. Mark gestiegen. Dr.-Ing. Helmut Rieche, Sprecher der Fachabteilung Sicherheitssysteme, erläuterte, daß die deutschen Hersteller und Errichter von Gefahrenmeldesystemen auch von konjunkturellen Einflüssen mit einer Phasenverschiebung abhängig seien. Deshalb hätten die gewohnten Zuwachsraten nicht erzielt werden können.
Deutsche Unternehmen seien verstärkt an internationalen Übernahmen in der Branche beteiligt – und umgekehrt, berichtete Rieche weiter. Das eher geringe Exportgeschäft der Sicherheitselektronik-Branche sei beträchtlich ausgeweitet worden und liege nun bei 15 %. Eine Voraussetzung für die Internationalisierung sei die europäische Normung, die für mehr Chancengleichheit auf dem Markt sorge. Im Brandmeldebereich und vor allem bei der Zutrittskontrolle seien Fortschritte spürbar.
Die theoretische Grundlage für mehr Qualität durch fachmännische Planung, Einbau und Wartung elektronischer Systeme sollen künftig zwei Weiterbildungsinitiativen der FAS fördern: „Zertifizierte Sicherheitstechniker nach DIN VDE 0833“ und „Qualifizierte Planer und Sachverständige für Sicherheitssysteme“ n
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