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Silber und Bronze

Tischler beim internationalen Berufswettbewerb inMontreal erfolgreich
Silber und Bronze

Die deutschen Tischler und Schreiner waren bei der internationalen Berufsolympiade, die vom 11. bis 14. November 1999 in Montreal/Kanada stattfand, sehr erfolgreich. Sebastian Wenderoth errang in der Gruppe der Bautischler eine Silbermedaille, während Norbert Merk in der Gruppe der Möbeltischler für seine Leis-tungen eine Bronzemedaille erhielt. Das gute Abschneiden der beiden deutschen Tischler muss aber auch als ein Erfolg der beiden deutschen Trainer Richard Schauer und Walter Langenmair gesehen werden.

Mit dem Internationalen Berufswettkampf, der seit 1950 alle zwei Jahre stattfindet, wird die Ausbildung in den Berufen des Handwerks, der Industrie und im Dienstleistungsbereich gefördert. Träger sind der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) und der Deutsche Handwerkskammertag (DHKT). Rund 600 Jugendliche aus rund 40 Berufen messen sich bei der Berufsweltmeisterschaft um den Titel des Berufsbesten der Welt.

Die deutschen Teilnehmer hatten beim 35. Berufswettbewerb, der vom 11. bis 14. November 1999 in Montreal/Kanada stattfand, insgesamt zwei Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen sowie acht Diplome für besondere Leistungen errungen.
Diese beruflichen Spitzenleistungen würdigte Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich eines Empfangs, den er am 10. Februar 2000 für die siegreichen deutschen Teilnehmer des Internationalen Berufswettbewerbs im Bundeskanzleramt gab. „Hier zeigt sich“, so der Kanzler, „die Leistungsfähigkeit des dualen Systems, das auf ein ausreichendes Arbeitsplatzangebot angewiesen ist. Daher haben Wirtschaft und Politik 1999 alle Anstrengungen unternommen, um jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Arbeitsplatzangebot zu machen. Dies wird auch in diesem Jahr so sein.“ Die Bedeutung, die die Berufsausbildung in Deutschland hat, unterstrich auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) Hans Peter Stihl bei dem Empfang: „Durch die Teilnahmen eines 31-köpfigen Teams hat die deutsche Wirtschaft einmal mehr ihr besonderes Engagement für die Berufsbildung dokumentiert.“ Dass die deutschen Teams immer wieder bei der Berufsweltmeisterschaft gut abschneiden, liege an der hohen Qualität der Ausbildung in Deutschland. Die duale Berufsausbildung werde zudem ständig weiterentwickelt und reformiert, um sie an die neuen betrieblichen Anforderungen anzupassen.
Auch der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp war des Lobes voll. Er ermunterte die Jugendlichen, auf den Erfolgen von Montreal weiter aufzubauen. „Es sind die Besten der Besten, deren Leistungen in vielen Bereichen wegweisend sind“, sagte der Handwerkspräsident. Jetzt sollten sich die jungen Leute auf den nächsten Schritt, die Meisterprüfung im Handwerk und die damit mögliche Selbstständigkeit konzentrieren.
Silber und Bronze fürdeutsche Tischler
In der Kategorie „Bautischler“ bestand die Aufgabe darin, ein Fenster anzufertigen, das großes handwerkliches Können abverlangte. Doch Sebastian Wenderoth, der sich schon beim Bundesleistungswettbewerb 1998 in Bad Wildungen als besonders konsequenter, leistungs- und nervenstarker Nachwuchsschreiner gezeigt hatte, bewältigte die Aufgabe souverän und wurde dafür mit einer Silbermedaille belohnt. Hier erreichte der französische Teilnehmer Cédric Bouvards die Goldmedaille. Weitere Silbermedaillen erhielten neben Sebastian Wenderoth der Schweizer Thomas Meier und der Taiwanese Ho-Chao Sung.
In der Kategorie der Möbeltischler erreichte Norbert Merk, der sich 1997 beim Bundesleistungswettbewerb in Bad Wildungen für den Internationalen Berufswettkampf qualifiziert hatte, die Bronzemedaille. Er musste sein Können gegen eine 18-Konkurrenz unter Beweis stellen. Die Goldmedaille erhielt der Schweizer Blaise Fontaine, die Silbermedaille der Österreicher Hannes Oberhauser.
Damit erhielten die Tischler zwei der sieben Medaillen, die die deutschen Teilnehmer mit nach Hause brachten. In keinem anderen Beruf konnten die Betreuer und Teilnehmer gleich auf zwei Medaillen auf höchster Internationaler Ebene verweisen. Für das deutsche Tischlerhandwerk ist das ein großer Erfolg, ist es doch ein Beweis der guten Ausbildungsleistung in diesem Gewerk. Auch die Trainer Walter Langenmair und Richard Schauer können zu recht stolz auf die Leistung „ihrer Schützlinge“ sein, hatten sie doch die beiden in vier Trainingslagern auf den Wettbewerb vorbereitet. o
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