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Silberstreif am Horizont

Bayerische Schreiner stellen wieder ein
Silberstreif am Horizont

Im Rahmen der Fachpressekonferenz der Messe Holz-Handwerk 2006 hat Konrad Steininger, Präsident des Fachverbands Schreinerhandwerk (FSH) Bayern, über positive Konjunktursignale für das Schreinerhandwerk berichtet: Erstmals seit dem Jahr 2000 planen mehr Betriebe Neueinstellungen als Entlassungen: 21,9 gegenüber 14,1 Prozent in 2003. Und auch bei der Umsatzentwicklung sei ein Silberstreif am Konjunkturhimmel zu erkennen: Der Anteil der Betriebe, die einen Umsatzrückgang verzeichnen, ist so niedrig, wie seit Jahren nicht mehr.

Mit verhaltenem Optimismus kommentierte Steininger seine Erwartungen an die große Koalition. Er begrüßte die Absicht der Bundesregierung, öffentliche Förder- und Finanzierungsinstrumente gezielt auf Handwerk und Mittelstand auszurichten. Gerade die Absetzbarkeit handwerklicher Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten werde zusätzliche private Nachfrage nach Handwerksleistungen mit Wachstums- und Beschäftigungseffekten auslösen. Auch vom angekündigten Programm zur Förderung der „energetischen Gebäudesanierung“ könne eine wachstumsfördernde Wirkung im Bau- und Ausbaubereich ausgehen.
Das Ziel, die Sozialversicherungsbeiträge unter 40 Prozent abzusenken, begrüßte Steininger ausdrücklich – wenngleich die Finanzierung ungelöst sei, solange kein Zukunftskonzept für die Bereiche Gesundheit und Pflege ausgearbeitet ist. Als sehr schädlich für die zaghafte Konjunkturerholung erachtet Steininger die angekündigte Mehrwertsteuer-Anhebung, ebenso die Abschaffung der Eigenheimzulage.
Trotz der bekannten Schwierigkeiten sieht Steininger für das Schreinerhandwerk gute Zukunftsperspektiven. Die Kundenbedürfnisse von morgen werden geprägt sein durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft, den steigenden Wunsch nach Individualität und die wachsende Bedeutung von Gesundheit und Wellness. Diese Trends eröffnen den Schreinern neue Märkte. Um sie zu nutzen, so Steininger, sei heute mehr den je ein souveräner Unternehmensauftritt und ein professionelles Marketing erforderlich. Deshalb habe der Fachverband schon vor vier Jahren eine bayernweite Imagekampagne für seine Mitgliedsbetriebe gestartet. „Modernes Marketing“, so Steininger, „ist ein Werkzeug, das von vielen Betrieben immer noch vernachlässigt wird.“
Auch in der Sonderschau des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern auf der Fachmesse Holz-Handwerk 2006 wird sich deshalb alles um das Thema „Marketing im Schreinerhandwerk“ drehen. Dort werden alle Facetten des Marketings beleuchtet: Mit übersichtlich erläuterten Praxisbeispielen aus den Betrieben, Fachvorträgen – und natürlich im persönlichen Gespräch.
Im Jahre 2004 erzielten die bayerischen Schreiner einen Gesamtumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro (2003: 2,88 Mrd. Euro). Der Jahresumsatz lag 1998 noch bei 3,47 Mrd. Euro.
Die Zahl der Schreinerbetriebe ist in Bayern mit 8496 über die letzten 6 Jahre konstant geblieben. 4100 Betriebe sind durch insgesamt 71 Innungen Mitglied im Fachverband Schreinerhandwerk Bayern.
Die Zahl der Beschäftigten (mit Inhabern und Lehrlingen) sank von 54 570 im Jahre 1998 auf 42 250 in 2004. Der Umsatz pro Beschäftigtem stieg nach Berechnungen des Fachverbands im gleichen Zeitraum von 63 500 auf 68 640 Euro.
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