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Terrassenhaus in neuem Glanz

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Terrassenhaus in neuem Glanz

Eine Terrassenhaussiedlung aus den 70er Jahren – in landschaftlich reizvoller Südlage in der Nordwestschweiz – bildete die Grundlage für die Abschlussarbeit von Florian Oeschger, der seine Ausbildung als Gestalter in der Klasse J. Martin Stumpf, an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, erfolgreich abschloss.

Ziel und Gestaltungsidee waren es, ein Haus mit großzügigen Räumen zu planen, das interessante Durchblicke und Übergänge gewährt – kurzum offenes Wohnen war angesagt. Dazu wurden alle nichttragenden Wände entfernt. Nur zwei Säulen müssen stehen bleiben.
Die Wohnung betritt man über ein Podest, das auf halber Höhe zwischen Erd- und Obergeschoss liegt. Dort wurde auch die Garderobe eingeplant. Der Schuhschrank – mit frontbündigen, grauen Schiebetüren – durchdringt die Wand und wird auf der anderen Seite zum Küchenoberschrank.
Über sechs Stufen gelangt man nach unten in den Wohnbereich, der durch unterschiedliche Materialien und Farben in Zonen unterteilt wird.
Der Schieferfußboden verbindet den Koch- mit dem Essbereich und trennt die Funktionen Kochen und Essen klar vom Wohnbereich ab, der einen Boden aus Eichendielen hat.
„Die Küche soll optisch wie ein Möbelstück wirken“, war die Illusion des jungen Gestalters. So plante er zwei Korpusse, die im Winkel angeordnet sind und einen Küchenblock und mit grauem Mineralwerkstoff, der belegt wurden. Die gerasterte Front – welche formal dem Lichtband entspricht – soll in drei abgestuften Grüntönen lackiert werden. Der Esstisch besteht aus einem schlichten Aluminiumgestell und hat eine eingelegte Massivholzplatte aus Eichenholz.
Im großzügigen Wohnbereich sollen – durch Verschieben und Drehen der Möbel – neue, variable Raumsituationen möglich sein. Die Grundstellung des Sofas befindet sich an der Terrassentür. Durch das Verschieben des Zweisitzers in die Mitte des Raumes, entsteht mit den Kaminsesseln eine Sitzgruppe für vier Personen.
Die Kaminwand – eine eingezogene, verputzte Wand aus MDF – begradigt die Mauervorsprünge und lässt die Wand als homogene Einheit erscheinen. Verschieden große Ausschnitte in dieser Platte setzen Akzente und bieten Platz für Accessoires und Brennholz.
Schön konzipiert wurde auch die Leseecke. Ein Bücherregal aus massiver Eiche ist jeweils oben und unten mit Metallzapfen fixiert und lässt sich so von der Wand wegdrehen. In gedrehtem Zustand fungiert es als Raumteiler und bildet zusammen mit der Sitzbank die Leseecke. Die Rückwand des Regals ist aus satiniertem Glas und wirkt somit leicht mit ansprechender Transparenz. Zwei Bockrollen stützen das Regal ab und zeichnen für die sichere Bewegung auf dem Kreisbogen verantwortlich.
Im Obergeschoss sind das Schlafzimmer mit Ankleide, ein Gästezimmer, Bad und ein kleines Arbeitszimmer geplant. Auch hier setzt sich die Grundidee der Leichtigkeit und Großzügigkeit fort.
Durch das Entfernen der nichttragenden Wände im Obergeschoss entstand – wie im Erdgeschoss – eine große zusammenhängende Wohnfläche, wobei Schiebewände die Funktion der Raumtrennung übernehmen (siehe nächste Seite). So entstehen auch hier interessante Raumsituationen und Varianten – geben ansprechende Durchblicke frei oder ermöglichen gleichzeitig, dass man sich zurückziehen kann.
Der Schlafbereich wird durch eine mit grauem Linoleum belegten Schiebewand klar vom Ankleide- und Schrankbereich getrennt. Die Kleiderschränke sind mit rotem Linoleum belegt. Das Nussbaumparkett wird im gesamten Obergeschoss verlegt und setzt zu den farbigen Schiebewänden einen schönen, ansprechenden Kontrast. Das Fernseh- und Gästezimmer hat eine eingezogene, gelb gestrichene Wand, vor die ein Regal aus Nussbaum furniert eingebaut wird. Ein Lowboard für das Fernsehgerät, welches seinen Platz an der Wand zum Schlafzimmer hat, lässt sich verschieben. Die ausziehbare Couch bietet Übernachtungsgästen einen Schlafplatz.
Die Wand zwischen Gästezimmer und Arbeitsbereich lässt sich zur Hälfte öffnen. (wp)
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