Von der Einsteigerfräse bis zum Hightech-Modell: Im Bereich der Tischfräsmaschinen lässt die Hofmann GmbH, Bad Windsheim, kaum Wünsche offen. Mehr noch: Mit der „Vision“ hat der traditionsreiche Maschinenbauer aus Franken ein echtes Highlight im Programm. Der Schwenkbereich der Spindel bis in die Horizontale erweitert die Bearbeitungsmöglichkeiten ganz erheblich.
Als Einsteigermaschinen gibt es die Fräsen mit starrer Spindel Typ „TF 106 und mit schwenkbarer Spindel Typ TFS 107“. Die Maschinen verfügen über eine solide Grundausstattung mit 7,5 kW Motor und 4 Drehzahlen, elektrischer Achsenverstellung mit LED-Anzeige und den Frässpindeldurchmessern 30, 40 oder 50 mm.
Die Mittelklasse wird durch die Fräsen des Typs „TF/TFS 1245“ in großer Ausstattungsvielfalt bedient. Sie zeigt sich bereits in der Standardausführung als eine leistungsfähige Maschine: Elektrische Verstellungen der Frässpindel mit LED-Anzeigen, Schwenkung von –45° bis +45°, sechs Drehzahlen von 3000 bis 10 000 pro Minute, mit digitaler Drehzahlanzeige und polumschaltbarem Motor (4,7/6,3 kW). In der Ausführung „Automatik.“ ist die Maschine mit einer einfach zu bedienenden Positioniersteuerung ausgestattet.
Nach dem Motto „Fräsen ohne Limit“ repräsentieren die Tischfräsmaschinen „TF/TFS 1245 CNC und UFM 210 Vison“ die Oberklasse. Ein besonderes Merkmal ist der 10,4“-Monitor mit Touchscreen-Bedienung. Groß dimensionierte, eindeutige Symbole und Texthinweise unterstützen alle Bedienschritte. Für Zahlen- oder Texteingaben öffnen sich Tastaturfelder. Für Werkstücke und Werkzeuge stehen Grafiken zur Verfügung. Zusätzlich können Benutzergrafiken über den Datenstick eingelesen werden. Alle Achsen können weiterhin auch manuell bedient werden und müssen nicht erst programmiert sein. Mit der Werkzeugverwaltung steht das Werkzeug, einmal vermessen, allen Programmplätzen, in denen es hinterlegt ist, zur Verfügung.
Zum Ausstattungskomfort der Maschine gehört der stufenlos variable Drehzahlbereich von 1500–10 000 U/min frequenzgeregelt mit leistungsstarkem 7,5 kW-Direktantrieb.
Bei der Type „UFM“ ist der mitfahrende Tischschieber herauszuheben. Zum Werkzeug eingestellt und angekoppelt, verfährt er automatisch mit der Tiefenverstellung der Frässpindel.
Augenfälligstes Merkmal der Vision ist, dass alle Achsen „über die Spindel“ verstellt werden. Die zeitaufwändige Verstellung des Fräsanschlags ist nicht mehr nötig. Die lineare Spindelverstellung stellt zudem sicher, dass bei der Höhenverstellung der geschwenkten Spindel keine Korrektur des Schwenkwinkels notwendig ist. Und durch den extrem weiten Schwenkbereich von 141° (-45,5° bis +95,5°) ist auch bei der vorteilhaften liegenden Fertigung ein praktisches Handling sichergestellt. Hinzu kommen die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten bei einer Spindelschwenkung bis 95,5°.
Der Trend zu HSK-Werkzeugen wurde von Hofmann bereits vor Jahren erkannt. Hier werden die ausgereiften Systeme mit Schnittstellen HSK-F80 und HSK-F63 angeboten. Rüst- und Einstellzeiten werden dadurch minimiert. Darüber hinaus können zugelassene Werkzeuge für CNC-Bearbeitungszentren verwendet werden.
Im Bereich Vorschubapparat bietet Hofmann Einsparpotenziale mit der stufenlosen Geschwindigkeitsregelung über Frequenzumrichter und mit der elektrischen Höhenverstellung über ein Funktionsstativ.
Mit dem so genannten „Pointer“ ist der Nullpunkt in der Höhe als auch im Anschlag schnell und einfach zu finden. Ist der Nullpunkt erreicht, wird sowohl ein optisches als auch ein akustisches Signal gegeben. Das System ist maschinenunabhängig und damit auch für Fremdfabrikate geeignet.
Auch in punkto Sicherheit kann Hofmann eine pfiffige Lösung bieten: Der Guardian verhindert das Einfräsen in die Anschlagbacke. Ist diese nicht geklemmt, lässt sich die Maschine erst gar nicht starten. ■
Hofmann Maschinenfabrik GmbH
91438 Bad Windsheim
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