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Traumbäder – ganz in Weiß

Badezimmerausstattung in einer Villa am Bodensee
Traumbäder – ganz in Weiß

Holzingenieur Hans-Werner Ernst verwirklicht kühne Architekten- und Kundenwünsche nicht nur in Bädern, sondern in allen anspruchsvollen Einrichtungsbereichen: Bei der Einrichtung von Bädern und im Wellnessbereich nutzt der Inhaber des Nördlinger Innenausbau-Unternehmens „Ernst RaumQualität“ u. a. die Vorteile von Mineralwerkstoffen. So kommt er weitgehend ohne rechtwinklige Ecken, spitze Kanten oder Fugen aus. Kreativ gestaltet der 53-Jährige formschöne Waschtische, ovale Badewannen, Duschkabinen und Wandverkleidungen aus einem Guss.

BM: Sie haben gemeinsam mit den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, berühmte Minimalisten mit Fantasie, eine Villa am Bodensee umgebaut. Wie kam es dazu?
Ernst: Wir konnten uns gegen 27 Konkurrenten durchsetzen. Das lag unter anderem an unserem breiten Angebotsspektrum, von klassischer Holzverarbeitung bis hin zur vielseitigen Gestaltung und Fertigung mit anderen Materialien. Böden, Treppen und Schränke wurden in der Villa aus Holz gefertigt, wobei wir dafür teilweise Ulmenbäume verwendeten, die auf dem Grundstück standen. Die Außenwände der Villa sind komplett verglast, so dass sich die Natur allgegenwärtig im Haus ausbreitet und immer Blickkontakt mit der sanft hügeligen Umgebung der Schweizer Berge sowie dem Bodensee ermöglicht. Die Landschaft bildet praktisch die Außenwand, selbst die Badezimmer sind komplett verglast.
BM: Die Einrichtungen sind organisch geformt und quasi fugenlos. wie konnten Sie das verwirklichen?
Ernst: Ursprünglich waren aufgesetzte Kanten geplant. Doch wir arbeiten schon sehr lange mit dem Mineralwerkstoff Varicor, der uns neue gestalterische Wege ermöglicht. Wir können Waschtische an Wänden mit Hohlkehlen verbinden und Duschkabinen so fertigen, als wären sie aus einem Guss. Die Teile lassen sich fugenlos aneinander setzen. In einem von mhereren Bädern der Villa fertigten wir beispielsweise eine Wanne, die nahtlos in einen Waschtisch übergeht. Ich habe im Nassbereich keine Silikonfuge, nichts was schimmeln könnte und löse somit ein leidiges Problem in Bädern. Das sieht nicht nur edel aus, es ist auch ganz einfach zu reinigen.
BM: Wie zufrieden sind die Bewohner damit?
Ernst: Das Material hält auch gewagten Konstruktionen stand. Insgesamt gestalteten wir einundzwanzig Waschtische, Badewannen sowie Duschen vollständig aus Varicor. Die Bewohner fühlen sich in den eleganten, weißen Bädern rundum wohl und sind von der Ausführung begeistert. Der Mineralwerkstoff kennt keine Alterung, gibt nichts ab und nimmt nichts auf. Hohe, homogene Materialdichte, Porenfreiheit und fugenlose Verbindungen sorgen für Hygiene im täglichen Gebrauch. Das Material bietet Bakterien oder Pilzen keine Angriffsfläche, Mikroorganismen können sich an dieser Oberfläche nicht festsetzen. Das Risiko einer Biofilmbildung ist stark reduziert. Varicor hat zudem eine griffsympathische, samtweiche, fast warme Oberfläche und ist aufgrund der Elastizität extrem robust.
BM: Wollten Sie schon immer Holzingenieur werden?
Ernst: Wir sind ein Familienunternehmen, die Werkstatt war gewissermaßen mein Spielplatz. In der Grundschule dachte ich noch darüber nach, Lokomotivführer oder Bierbrauer zu werden, doch schon bald kristallisierte sich Holzingenieur als favorisierter Berufswunsch heraus. Nach meiner Schreinerlehre studierte ich Holztechnik an der Fachhochschule in Rosenheim und arbeitete als Ingenieur in der Möbelindustrie. Nach leitenden Funktionen in unterschiedlichen Möbelfirmen, übernahm ich das Familienunternehmen meines Großvaters.
BM: Sie haben vor fünf Jahren ihren Betrieb komplett umgestaltet und neu ausgerichtet, weshalb?
Ernst: Wohnen hat mit Lebensqualität zu tun. Wir bauen nicht nur Möbel, sondern wir leben in dieser Umgebung, da sollte unsere Lebensenergie ungehindert fließen können. Ich habe eine ganzheitliche Feng-Shui Ausbildung zum Raumqualitätsmanager gemacht. Das hatte zuerst einmal konkrete Auswirkungen auf unsere Firma. Ich habe den Eingangsbereich komplett umgestaltet. Früher stand die Theke wie eine Barriere zwischen Besucher und Angestellten, der – dahinter sitzend – von unten hoch blickte. Heute betritt der Kunde einen Bereich, in dem ihn keiner beobachtet. Sobald er sich orientiert hat, kommt ihm ein Angestellter aus einem anderen Raum entgegen und begrüßt ihn auf Augenhöhe.
BM: Wie hat sich dieser Wandel und die Neugestaltung ausgewirkt?
Ernst: Die veränderte Ausstrahlung stieß auf sehr positive Resonanz. Die Hinwendung zum ganzheitlichen Feng-Shui gab unserem Unternehmen in allen Bereichen neue Impulse und brachte auch neue Ideen fürs Geschäft.
Seit einigen Jahren gestalten wir beispielsweise für den international arbeitenden Designer Christian Liaigre weltweit ungewöhnliche Showrooms speziell für die Modebranche. Wir halten sehr gute, persönliche Kontakte zu unseren Kunden. Sicherlich führte das auch zum Auftrag der Villa am Bodensee, die als Gemeinschaftsproduktion entstand. Der Architekt denkt sich etwas aus und wir realisieren es mit unserem Know-how. Diese konstruktive Achse schätzen unsere Partner. ■
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