Die Initialkosten von Büroimmobilien liegen bei 20 % der Immobiliengesamtkosten. 80 % des Aufwandes entstehen erst im Laufe der Nutzungszeit, auch durch häufigen Umbau von Büroräumen. Dieser Anteil steigt weiter, da sich die Miet-Laufzeiten in den letzten Jahren deutlich verkürzt haben.
König + Neurath hat in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart ein System entwickelt, das Büroräume variabel und Immobilienbetreiber flexibel macht. Das System two2one, versteht sich ganz bewusst nicht als herkömmliches Trennwandsystem, sondern bietet mittels seiner flexiblen Elemente das Werkzeug, um moderne, effiziente Arbeitswelten zu strukturieren. Die Monoblockbauweise ist für häufige und schnelle De- und Remontage bei Umbauten und Veränderungen der Raumgrößen besonders geeignet. Die Monoblockbauweise ist mit mechanisch trennbarer, achsial geteilter Rahmenkonstruktion ausgestattet, so dass im Wandhohlraum Nachinstallationen wie Verkabelungen oder bei Verglasungen von Jalousien, Rollos oder sonstige Abdunkelungs- oder Verschattungsanlagen auch nachträglich möglich bleiben.
Alle Teile der Unterkonstruktion sind aus Aluminium-Stahlprofilen entsprechend den statischen Anforderungen ausgeführt. Die sichtbaren Rahmenflächen können als eloxierte oder lackierte Oberflächen ausgeführt werden.
Die Rahmenteile der verglasten Elemente haben eine Ansichtsbreite von ca.15 mm. Beim Elementverbund ergibt sich bei einer vertikalen ca. 10 mm breiten Elementverbindungsfuge eine gesamte Rahmenansichtsbreite von nur ca. 40 mm.
Die horizontalen Rahmenriegel an Boden und Decke, bestehend aus Rahmenprofil und Anschlussprofilkammer sowie teleskopierendem Anschlussprofil, ergeben eine hinter der Glasfläche liegende Höhe von ca. 100 mm. Die Anschlussschiene kann elementiert oder über mehrere Elemente gehend ausgeführt werden. Der Bodenanschluss erfolgt über ein elementiertes Sockelprofil. Dieses Sockelprofil greift teleskopierend und höheneinstellbar (und für den Ausgleich von Bautoleranzen von ca. 30 mm) in den Rahmen des Elementes ein. Die Monoblockelemente werden in einem Deckenanschlussprofil geführt, welches an der Decke verschraubt wird.
Die Wanddicke beträgt bei Elementen mit Beplankungen aus Holz oder Stahl und bei .Glaselementen (Doppelverglasung) ca. 75 mm. Die max. Elementabmessungen betragen 1350 mm x 3500 mm. Türen sind auf eine max. Breite von 1100 mm ausgelegt.
Der erreichbare Schallschutz hängt wesentlich von der Elementausführung und den verwendeten Materialien ab. Bei Elementen mit Holzwerkstoffplatten und innen liegender Schallschutzfüllung werden Werte bis zu ca. Rw P 45 dB erreicht. Bei Glaselementen – je nach Glasart – beträgt die Schalldämmung bis zu ca. Rw P 42 dB.
Die Glasscheiben sind auf ca. 15 mm breiten Aluminiumrahmen geklebt. Die Doppelverglasung kann sowohl mit Einscheibensicherheitsglas (ESG) als auch mit Verbundsicherheitsglas (VSG) ausgeführt werden, wobei VSG-Gläser mit einer schalltechnisch, hochwirksamen Mittelschicht ausgerüstet werden können.
Der Verbund von Element zu Element, auch von unterschiedlichen Materialien, ergibt immer eine plane, glatte Wandfläche.
König + Neurath AG
61184 Karben
Teilen: