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Virtuelles Quartett

Koncraft: Gemeinsam statt einsam
Virtuelles Quartett

Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter ihnen. Und auf dem, was sie bisher erreicht haben, werden sie sich auch nicht ausruhen können. Trotzdem: Wenn voraussichtlich Mitte September endlich der gemeinsame Server ans Netz geht, haben vier Schreinereien allen Grund, sich zu freuen. In den zurückliegenden eineinhalb Jahren haben sie mit viel Engagement ihre Kompetenzen in der virtuellen Schreinerei „Koncraft“ gebündelt und einen gemeinsamen Auftritt im Internet realisiert.

Termin im Schwarzwald: In Furtwangen rechts ab Richtung Donauquelle und dann immer geradeaus. Voller Erwartung geht’s die letzten paar hundert Höhenmeter hinauf. Auf der Straße bleiben, auch wenn man den Eindruck hat, da kommt nichts mehr. Ich vertraue der Wegbeschreibung und halte durch. Und tatsächlich, nachdem die enge und einsame Straße einen scharfen Linksknick macht, ist das Ziel erreicht: Der Benjaminhof, exakt 1000 Meter hoch gelegen und Sitz des Drei-Mann-Betriebes Holzwerkstätte Josef Rumpf. Idylle pur sozusagen.

Die Begrüßung durch Josef Rumpf ist herzlich und freundlich. Nach und nach kommen Hartmut Lemp von der Freien Holzwerkstatt (Freiburg), Werner Mohr von der Schreinerei Mohr & Thiede (Heidelberg) und Werner Weber von der Schreinerei Alan Thema Wohnen (Reutlingen) hinzu. Man spürt es sofort: Die vier kennen sich lange und verstehen sich gut. Es „menschelt“. Sie haben einiges zu berichten über Ihr gemeinsames Projekt „Koncraft“, in das jeder einzelne von ihnen bereits eine Menge Arbeit und Engagement eingebracht hat und mit dem sie zweifellos eine bemerkenswerte Vorreiterrolle in der Branche einnehmen.Der ursprüngliche Beweggrund für das Zustandekommen der Kooperation klingt fast banal: Nahezu täglich wird in Schreinereien aufwendige Planungsarbeit geleistet, die oft nicht im angemessenen Verhältnis zum erreichten Umsatz steht. Und genau hier, so dachten sich Josef Rumpf und Hartmut Lemp vor gut eineinhalb Jahren, müsse sich doch teure Arbeitszeit sparen lassen: Sie begannen zunächst, gemeinsam Küchen zu planen. Und stellten fest, dass in dieser Art der Kooperation tatsächlich erhebliches Einsparpotential steckt.
Vor rund einem Jahr schlossen sich dann die Schreinereien Alan Thema Wohnen sowie Mohr & Thiede an. Seitdem zieht das Quartett an einem gemeinsamen Strang.
Nutzen durchStandardisierung
In einer ersten Phase haben die Schreinereien ein eigenes Küchenprogramm entwickelt. Diese „Koncraft“-Küche ist übrigens inzwischen ein eingetragenes Warenzeichen.
Das Besondere an diesem hochwertigen Massivholz-Küchenprogramm ist, dass die vier Betriebe sich konsequent auf gemeinsame und für alle verbindliche Konstruktionsstandards geeinigt haben. Dadurch erleichtern sich Arbeitsvorbereitung, Produktion und auch die Lagerhaltung, ohne gleichzeitig Einbußen in Sachen Funktionalität oder Gestaltungsvielfalt in Kauf nehmen zu müssen.
Genau in dieser Vereinheitlichung bzw. Standardisierung liegt überhaupt erst der Schlüssel zum gemeinsamen Nutzen: Jeder kann zu jedem Zeitpunkt auf sämtliche bis dato erstellten Planungen und Konstruktionen der vier Einzelbetriebe zurückgreifen. Alle haben sich nämlich verpflichtet, ihre Planungsunterlagen im „Internet-Archiv“ der gemeinsamen virtuellen Schreinerei abzulegen. So profitiert jeder von jedem: Weiterentwicklungen oder Speziallösungen eines einzelnen Betriebes stehen – praxiserprobt – unmittelbar auch den anderen zur Verfügung.
Doch Standardisierung – so einfach es klingen mag – bedeutet zunächst einmal eine Menge harte Arbeit. Und vor allem auch die Abkehr von scheinbar unzertrennbar mit „dem Handwerk“ verbundenen Denkstrukturen. Die Schwierigkeit für viele besteht nämlich zunächst darin, den hohen Anspruch von Handwerksbetrieben an sich selbst – das „Berufsethos“ sozusagen – scheinbar ein Stück weit aufzugeben. Und zu erkennen, dass die Einführung von Konstruktionsstandards keinesfalls eine Abkehr von Individualität bedeuten muss.
Mit diesem Problem hatten zunächst auch die vier „Koncraft’ler“ zu kämpfen. Auch sie mussten erst die Köpfe frei bekommen und sich offen und emotionslos mit der Thematik auseinander setzen.
Aber sie haben es geschafft: In zahlreichen Diskussionen, mit unglaublichem persönlichen Engagement und vor allem in der Überzeugung, am Ende gemeinsam einen bedeutsamen Schritt weiter zu sein. Ein Patentrezept für das Gelingen eines solchen Vorhabens können und wollen sie aber nicht abgeben. Auf jeden Fall, das bestätigen die vier, gehört viel Disziplin dazu sowie auch die Fähigkeit, sich intensiv mit den Argumenten der anderen auseinander zu setzen und entsprechend den eigenen Standpunkt auch einmal verlassen zu können. „Sicher, bei uns flogen auch mal die Fetzen, aber am Ende haben wir uns immer wieder zusammengerauft und die Sache zur Zufriedenheit aller voran gebracht.“
Kurze Wege trotzerheblicher Entfernungen
Wie aber schaffen es die Betriebe, die ja räumlich durchaus ein ganzes Stück voneinander entfernt liegen, ein gemeinsames und vor allem sehr aktuelles Archiv mit permanenter Zugriffsmöglichkeit zu pflegen? Die Antwort auf diese Frage – vor einigen Jahren hätte sie den meisten noch enormes Kopfzerbrechen bereitet – ist klar: Per Internet natürlich. Die vier Schreinereien machen sich die diversen Vorzüge des World Wide Web inzwischen umfassend zunutze: Datenablage, -organisation und -austausch, Kommunikation per E-Mail und mit ihrer gemeinsamen Homepage nun auch den gemeinsamen Koncraft-Markenauftritt nach außen.
Um jedoch solch ein Netzwerk sinnvoll nutzen zu können, müssen erst einmal alle über entsprechend gleiche Planungs- und Konstruktions-„Werkzeuge“ verfügen. Hier waren die Ausgangsbedingungen der einzelnen Betriebe sehr unterschiedlich: Zeichneten die einen ihre Pläne noch per Hand, nutzten andere bereits CAD- und Präsentationssoftware.
Gleiche Software fürmaximale Effektivität
Die vier Schreinereien machten sich also daran, ein für alle gleichermaßen geeignetes Softwarepaket zu schnüren. Dabei kam der Gruppe zugute, dass die einzelnen Betriebe bereits Erfahrungen mit dem einen oder anderen Programm hatten, was den Entscheidungsprozess vereinfachte.
Da alle einen erheblichen Teil ihres Umsatzes mit der Herstellung von Küchen und sonstigen Möbeln erwirtschaften, haben sie sich für die Anschaffung einer Präsentationssoftware entschieden. Die Auswahl fiel auf „Raumplanung für Windows“. Damit können individuelle Küchen- und Wohnraumplanungen erstellt und sehr ansprechend in Farbe präsentiert werden. Der Kunde, so bekräftigt Werner Mohr als Präsentationsspezialist der Gruppe, ist in der Regel richtig stolz darauf, ein Bild seiner neuen Küche in Händen zu halten, an deren Planung er selbst aktiv mitgewirkt hat.
Sämtliche Objekte der Koncraft-Küche sind in der Programmbibliothek in Form von variablen Stücklisten und bereits mit Texturen hinterlegt. So lässt sich eine komplette Küche binnen kurzer Zeit planen.
Diese gemeinsame Bibliothek wächst ständig: Alle Weiter- oder gar Neuentwicklungen jedes einzelnes Betriebes werden – praxiserprobt – aufgenommen und stehen dann allen anderen zur Verfügung. Für die Pflege der Bibliothek ist Werner Mohr zuständig. Ebenso ist er derjenige, der die anderen Kooperationspartner und deren Mitarbeiter fit macht für den Umgang mit dem Programm. Auch das ist Koncraft-Philosophie: Wissen, das bereits in der Gruppe vorhanden ist, wird nicht teuer von außen erkauft, sondern in internen Schulungen vermittelt. So spart man Geld.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Kooperation ist die Ablage sowie der Austausch von Konstruktionszeichnungen in einem einheitlichen Format. Dazu ist ein CAD-Programm erforderlich. Hier entschied sich die Gruppe für Autosketch, „ein einfach zu bedienendes 2D-Programm, das zu einem Preis von deutlich unter 300 Mark das bietet, was wir brauchen“, betont Josef Rumpf. Er ist zuständig für interne Schulung und Datenpflege in Sachen CAD.
Für den Bereich Fertigung hat sich die Gruppe vom Ingenieurbüro Klaus Stebner, Furtwangen, ihren Bedürfnissen entsprechend ein Stücklistenprogramm programmieren lassen. Dies wird inzwischen auch für rund 700 Mark am Markt angeboten und beinhaltet eine variable Stückliste mit CNC-Programmnummer-Integration sowie auch eine Anbindung an die Zuschnittoptimierung WoodWorks. Das Stücklistenprogramm steht gruppenintern unter der Obhut von Hartmut Lemp.
Was die Zuschnittoptimierung angeht, sind die innovativen Schreiner mal wieder einen unkonventionellen Weg gegangen: „Die Software haben wir für lediglich 78 Mark als Download aus dem Internet gezogen.“
Es muss also doch nicht immer die große und mehrere zehntausend Mark schwere EDV-Lösung sein. Vielmehr – hier herrscht Einigkeit unter den Vieren – müssen Nutzen und Aufwand in einem betriebswirtschaftlich vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Addiert man die Einzelpreise der oben beschriebenen Programme, wie sie nun einheitlich in allen Koncraft-Schreinereien eingesetzt werden, so wird die Fünftausend-Mark-Grenze pro Betrieb nur unerheblich überschritten. Ein Bravourstück.
Gemeinsamer Auftritt im Netz
Seit ein paar Tagen ist nun auch der neue Koncraft-Server am Netz. Auf diesem läuft neben der eigenen Homepage (www.koncraft.de) auch das Koncraft-Intranet.
Auf der Homepage informiert der „virtuelle Verbund“ über sich und seine Mitgliedsbetriebe, zeigt zahlreiche Referenzprojekte und berichtet über aktuelle Entwicklungen.
Auf dem selben Server hat Koncraft nun auch sein internes Intranet installiert. Dieses fungiert als zentrale gemeinsame Kommunikationsplattform der vier Schreinereien untereinander: Dort werden sämtliche Daten und Informationen abgelegt und ausgetauscht. Der Internet-Server ist also gleichzeitig der leistungsstarke gemeinsame Netzwerkrechner der vier Betriebe, die sich via Programmpasswort dort einloggen.
Das Intranet bietet eine Reihe interessanter Optionen. Da ist beispielsweise die gemeinsame Ressourcenplanung, ein weiteres Kernstück des Koncraft-Projekts: Alle Einzelbetriebe sollen dort einmal die Möglichkeit haben, Einblick in die aktuelle Auslastung von Maschinen und Kapazitäten, den Fuhrpark oder auch die Arbeitszeit der Partnerschreinereien haben und bei Bedarf beim entsprechenden Kollegen „buchen“ können.
So ganz intern ist das Koncraft-Intranet aber auch wieder nicht: Es wird auch einen mit Passwort zugänglichen „öffentlichen Bereich“ geben. Dort können Interessierte sozusagen Belieben „arbeiten“ und bestimmte Koncraft-Abläufe gut nachvollziehen: beispielsweise Termine anlegen oder Zeichnungen und Präsentationen ansehen und ggf. auch bearbeiten. Diese Option wurde technisch interessant gelöst: Jeden Tag wird der komplette Inhalt dieses Bereichs automatisch neu installiert und so in die Ausgangskonfiguration zurückversetzt.
Im öffentlich zugänglichen Intranet-Bereich soll es darüber hinaus eine umfassende und gut sortierte Fotodatenbank mit den zahlreichen Produkten der Koncraft-Betriebe geben, die auch zum freien Download zur Verfügung stehen.
Eine interessante technische Variante ist zudem, dass auf eben diesem Internet-Server auch die einzelnen Schreinereien ihr jeweils betriebsinternes Intranet aufbauen und pflegen können.
Bei der technischen Umsetzung des Netz-Auftritts haben die Betriebe wegen des Pilotcharakters ihrer Kooperation von einigen Seiten enorme Unterstützung erhalten, ohne die ein solches Ergebnis wohl kaum realisierbar – oder besser: bezahlbar – gewesen wäre. So hat Die Firma United Planet auf Initiative der Handwerkskammer Freiburg kostenlos ihre Intranet-Software „Intrexx“ zur Verfügung gestellt. Auch das Systemhaus Bechtle, Freiburg, erklärte sich ziemlich kurzfristig bereit, die erforderlichen individuellen Programmanpassungen zu echten Sonderkonditionen durchzuführen.
„Schlicht und einfachknochentrockene Arbeit“
Ein Projekt wie Koncraft erfordert von allen Beteiligten jede Menge Einsatz. Da reicht die Zeit nach Feierabend bei weitem nicht mehr aus. „Man muss bedenken“, so Josef Rumpf, „dass wahnsinnig viel Arbeit dahinter steckt und das Ganze nichts mit ‘fun’ zu tun hat, wie oft fälschlich dargestellt. Schlicht und einfach knochentrockene Arbeit.“
Auf der anderen Seite haben sich bereits in der Anfangsphase deutliche Nutzeffekte eingestellt, da sind sich alle einig. Vor allem enorme Arbeitszeiteinsparungen. Und genau das beflügelt die ohnehin sehr engagierten Schreiner zusätzlich, das gemeinsame Projekt weiter nach vorne zu bringen. Ziele für die Zukunft gibt es einige. So soll allem voran Koncraft erfolgreich als Markenname für Küchen und Möbel auf dem Markt platziert werden. Hat sich der Umgang mit dem neuen Intranet erst mal richtig eingespielt und sind die damit verbundenen Anfangsschwierigkeiten überwunden, werden die vier Betriebe sicher darüber nachdenken, auch offen für weitere Partnerbetriebe zu sein. Bis Ende nächsten Jahres, darin sind sie sich einig, wollen sie aber auf jeden Fall unter sich bleiben.
Gemeinsame Basis:Vertrauen statt Verträge
Bislang arbeiten die vier Koncraft-Schreinereien ausschließlich auf Vertrauensbasis zusammen. Inzwischen jedoch hat das Projekt eine Dimension erreicht, die für einen Außenstehenden geradezu nach dem Festschreiben gegenseitiger Verbindlichkeiten „schreit“. Immerhin haben alle eine Menge investiert und sich damit auch auf gewisse Weise in gegenseitige Abhängigkeit voneinander begeben.
Sollte sich die Kooperation zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht auf weitere Betriebe ausdehnen, könnte sich auch einmal schnell die Frage stellen, ob Koncraft überhaupt noch dezentral zu organisieren ist oder ob die Schaffung einer „übergeordneten Zentrale“ möglicherweise unumgänglich ist.
Trotz dieser „Bedenken“, die eigentlich gar keine sind, bin ich sicher: Die vier kennen sich lange und vor allem gut genug, um sich zu gegebener Zeit auch mit diesen Fragen entsprechend konstruktiv auseinander zu setzen.
Christian Närdemann
Die Koncraft-Betriebe: www.koncraft.de
Alan Thema Wohnen
72770 Reutlingen
Tel 07121/95560
Mitarbeiter: 12
Tätigkeitsbereiche: Bau- und Möbelschreinerei, Restauration, Möbelladen
Freie Holzwerkstatt
79104 Freiburg
Tel 0761/54531
Mitarbeiter: 6
Tätigkeitsbereiche: Möbel, Küchen, Restauration
Holzwerkstätte Josef Rumpf
78120 Furtwangen
Tel 07723/3216
Mitarbeiter: 3
Tätigkeitsbereiche: Küchen, Möbel
Mohr & Thiede
69123 Heidelberg
Tel 06221/830201
Mitarbeiter: 12
Tätigkeitsbereiche: Bau-und Möbelschreinerei, Küchen
Unterstützung: Das Koncraft-Projekt wurde tatkräftig unterstützt von der Handwerkskammer Freiburg (Michael Geisler und Wolfram Seitz-Schüle) sowie vom Landesverband Holz+Kunstoff Baden-Württemberg, (Tobias Schellenberger und Landesinnungsmeister Kurt Wolf)
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