Ob Theke oder Standrückwand, Rollladenschrank oder Paravent – Wellboard gibt den Objekten ein unverwechselbares Gesicht. Der flexible Werkstoff eignet sich für den Messe-, Laden- und Möbelbau.
Wellboard besteht aus 100 Prozent Zellulose, ohne Zusatz von Klebstoffen oder Bindemitteln. In die flache Ausgangsplatte werden unter Druck und Hitze die unterschiedlichen Profile gepresst. Wellboard ist trotz seiner großen Stabilität ein Leichtgewicht: Die unterschiedlichen Typen wiegen zwischen 1,25 und 2,7 kg/m².
Das Material ist in zwei verschiedenen Profiltypen erhältlich: Wellboard alpha weist ein wellenförmiges Profil auf. Es ist in den drei Varianten minimum, medium und maximum erhältlich, die sich in der Wellenhöhe und -breite sowie der Materialstärke unterscheiden. Die Wellenhöhe variiert zwischen 4,4 und 8,5 mm, die Materialstärke liegt zwischen 1 und 2 mm. Das im Herbst 2000 eingeführte Wellboard gamma weist ein trapezförmiges Profil auf. Durch die Formgebung entstehen ebene Auflageflächen, die das Verkleben und Verschrauben mit Trägermaterialien sowie das Anbringen von Montage- und Befestigungselementen erleichtern. Der Werkstoff wird in Breiten von 200 bzw. 315 cm hergestellt. Die Länge variiert je nach Typ zwischen 440 und 550 cm. Seit kurzem ist der Werkstoff auch als „Starterkit“ im Format 200 x 200 cm erhältlich.
Wellboard lässt sich wie Holz bearbeiten. Zum Verkleben eignen sich alle handelsüblichen Holzleime mit niedrigem Wassergehalt, Kontaktkleber sowie Ein- und Zweikomponenten PUR-Kleber. Die Oberfläche kann mit Hartölen, Lasuren und Lacken behandelt werden. Empfehlenswert sind wasserverdünnbare, schichtbildende Lasuren und Beizen, Einkomponenten Kunstharzlacke vor allem zur Klarlackierung, Kombinationslacke auf Basis von Polyurethan- und Acrylharzen sowie Zweikomponenten Polyurethanharzlacke.
Unbehandelt fällt der Holzwerkstoff in die Brandschutzklasse B2, durch Imprägnieren mit einem Brandschutzmittel kann B1 nach DIN 4102-1 erreicht werden. ■
Well Ausstellungssystem GmbH
30449 Hannover
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