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Wohnen mit Zukunft

Tischlerhandwerk präsentiert Einrichtungskonzepte
Wohnen mit Zukunft

Wohnen und Leben nach Maß und mit Stil – Wünsche, die das Tischlerhandwerk mit innovativen Konzepten und gestalterischer Fantasie unter Berücksichtigung aktueller und kommender Wohntrends erfüllt. Beispielhaft demonstriert wird dies während der Expo 2000 in Hannover-Kronsberg: Insgesamt 26 Tischlerbetriebe aus Nordrhein-Westfalen richten hier drei zukunftsorientierte Agenda 21-Musterhäuser komplett ein.

Das Forum der Weltausstellung in Hannover, vom 1. Juni bis 31. Oktober mit 20 bis 40 Millionen erwarteten Besuchern, wollen der Fachverband Holz und Kunststoff Nordrhein-Westfalen und seine Mitgliedsbetriebe nutzen, um mit

• jungem, ökologischem Wohnen
• Wellness und Multimedia sowie
• barrierefreiem Wohnen
ganz spezielle Wohnthemen zu präsentieren und zu besetzen. Intelligente Einrichtungskonzepte, geplant und realisiert nach den Prinzipien der Agenda 21, werden das Wohnen von morgen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
So muss sich das Einrichten der Zukunft unter anderem darauf einstellen, dass die Bevölkerung in der Bundesrepublik in den Jahren 2000 bis 2030 von 80 Millionen auf 70 Millionen abnehmen wird, verbunden mit einem Anstieg der Bevölkerungsgruppe der über 60-jährigen von 20 auf 24 Millionen Personen. Und der Anteil der Pflegebedürftigen wird in diesem Zeitraum von 2,0 auf 2,4 Millionen zunehmen. Diese Entwicklungen machen Wohnformen notwendig
• die Eigenständigkeit ermöglichen und Sicherheit bieten
• eine unabhängige Haushaltsführung gestatten und altersgerecht sind sowie
• eigenverantwortliches Entscheiden über Tun und Lassen erlauben.
Ältere Menschen und Personen mit körperlichen Einschränkungen erwarten komfortable Lösungen für ihre Wohnung. Dies beginnt bei der Haustür und den Fenstern und reicht über Innen-türen, den Möbeln, der Kü-cheneinrichtung und Einbau-schränken bis hin zu den Betten. Tischlerbetriebe mit ihren technischen und konstruktiven Möglichkeiten sowie ihrer großen Erfahrung bei der Umsetzung höchst individueller Wohnwünsche sind geradezu prädestiniert für solche Aufgaben. Etliche Unternehmen haben bereits entsprechende Produkte eigenständig entwickelt und in ihr Angebot aufgenommen. Am Rande der EXPO nun wollen sie ihre intelligenten Detaillösungen, verbunden mit einem hohen gestalterischen Anspruch, vorstellen.
Kronsberg – ein nachhaltiger neuer Stadtteil
Die Chance dazu bieten die Agenda 21-Musterhäuser auf dem Kronsberg – einem neuen Stadtteil in Hannover, der in Verbindung und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Weltausstellung entsteht und sich durch Nachhaltigkeit und Ökologie-orientierung auszeichnet. Die EXPO-Projektthemen “Stadt als Garten”, “Ökologische Optimierung” und “Stadt als sozialer Lebensraum”, von der Jury der EXPO 2000 Hannover GmbH als “Weltweite EXPO-Projekte in Deutschland” registriert, sind hier Programm geworden. Hier werden ökologische Standards erfüllt, die der normalen Entwicklung um rund ein Jahrzehnt vorauseilen.
Visionen im ökologischen Bauen sollen hier verwirklicht werden. Keine Betonburgen, keine gigantische Architektur, sondern beispielhafte Lösungen für ein zukunftsverträgliches Wohnen und Miteinanderleben. Die Weltausstellung soll dabei den Weg öffnen, ökologische Produkte und Verfahren im alltäglichen Baugeschehen einzubinden.
Die insgesamt sechs Agenda 21-Häuser in diesem Stadtteil, die von der DGHK e. G. (Deutsche Gesellschaft für Handwerk und Kooperation) errichtet werden, sind der wichtigste Beitrag des deutschen Handwerks zu diesem Projekt. Sie berücksichtigen ökologische, ökonomische und soziale Ziele in gleichem Maße und sollen ein Beispiel für realistisches Zukunftswohnen geben.
Mensch im Mittelpunkt
Bei allen Überlegungen zum Agenda 21-Haus steht der Mensch im Mittelpunkt. Die zukunftsorientierte Bauweise bindet das Haus in den Kreislauf von Leben und Natur ein. Der Architekt Klaus Dähne gestaltete die Hülle und das Innenleben in einer Komposition aus Stahl, Holz, Glas und Stein – Materialien, die zwischen innen und außen optische und thermische Beziehungen herstellen. Zum Energiekonzept des Niedrigenergiehauses gehören beste Wärmedämmstoffe, Sonnenkollektoren, Wärmeschutzgläser und die Südausrichtung der Wohnräume, die sich durch Variabilität, Einfallsreichtum und Wirtschaftlichkeit auszeichnen.
Auch in den Gebäuden findet der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung seine konsequente Fortsetzung. Dies wird besonders in dem Haus sichtbar, das die Betriebe des nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerks unter dem Thema “Junges, ökologisches Wohnen” einrichten. Auch hier wird ein Wohntrend konsequent aufgegriffen und umfassend umgesetzt.
Mit einer durchgängigen und designmäßig abgestimmten Komplett-Lösung wendet sich das Konzept vor allem an die große Gruppe junger Familien mit Kindern. Dort ist der Wunsch groß, Leben und Wohnen unter Umweltschutz-Aspekten verantwortungsbewusst zu verwirklichen. Denn nur so kann den nachfolgenden Generationen eine intakte Lebensgrundlage gesichert werden. Das Tischlerhandwerk leistet hierzu mit seinem Werkstoff Holz einen wichtigen Beitrag.
Aber das Haus wird mehr zeigen. Durch eine modulhafte Bauweise finden individuelle Einrichtungswünsche der Bauherren Berücksichtigung, kann die Wohnung leicht veränderten Familienverhältnissen entsprechend weiterentwickelt werden. Wichtiges Gebot dabei: Das “Junge, ökologische Wohnen” muss auch für ein schmaleres Portemonnaie erschwinglich sein.
Eine andere Zielgruppe hat das dritte Einrichtungskonzept im Blick. Unter den Stichworten Wellness und Multimedia zielt es einerseits auf hedonistisch geprägte Menschen, die Wert auf ein prächtiges, üppig erscheinendes Ambiente legen. Die genuss-volle Ausstattung des Wellness-Bereichs soll die notwendige Erholung vom Alltag schaffen, dem physischen und psychischen Auftanken Raum geben. Gleichzeitig wird in diesem Haus aber auch eine moderne designorientierte Antwort auf die Frage gegeben, wie wir künftig arbeiten werden. Die vorgestellte Office-Lösung greift die rasante Multimedia-Entwicklung auf und bietet Raum für eine vernetzte, transparentere und individuellere Arbeitsweise.
Spielraum für persönlichen Stil und Geschmack
Die gestalterische Konzeption der Inneneinrichtungen hat die Innenarchitektin Annette Demmer mit ihrem Büro Querformat entwickelt. Als Mitinhaberin der Möbelwerkstätten Averbeck (Rosendahl-Holtwick) beweist sie mit ihren Tischlerkollegen, dass kreative Raumgestaltung keine Domäne von Industrie und Handel ist. Im Gegenteil: Gerade das gestaltende Handwerk mit seinen Einzelanfertigungen bietet dem an individuellem Wohnen interessierten Verbraucher weitaus mehr Spielraum für seinen persönlichen Stil und Geschmack.
Die Ausstattung nach Prospekt und Schema, also nach Herstellerwunsch, engt die Persönlichkeit ein. Die Gestaltung eines Wohnraumes ist dagegen angemessen, wenn sie auf den persönlichen Lebensstil des darin lebenden Menschen, auf sein Alter, seinen Familienstand und Beruf, auf seine finanziellen Möglichkeiten und seine besonderen Neigungen abgestimmt wird.
Bei der Entwicklung von Detaillösungen und der technischen und organisatorischen Koordination hat das Technologie-Zentrum Holzwirtschaft (Dortmund/ Lemgo) sein fachliches Know-how eingebracht. Als kompetente Anlaufstelle für branchenspezifische Probleme und Fragen arbeitet es gegenwärtig intensiv an marktgerechten Konzepten für die drei Wohnthemen.
Gefördert wird das Einrichtungs- und Vermarktungsprojekt der Agenda 21-Häuser vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Verkehr und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen. o
… ist ein 40 Kapitel umfassender Aktionsplan, der 1992 von über 170 Staaten auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro unterzeichnet wurde. Auch die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Unterzeichnern der Agenda 21. Besonders in Kapitel 7 (Förderung nachhaltiger menschlicher Siedlungsentwicklung) beschreibt sie, wie sich die Staaten eine zukunftsweisende, bezüglich sozialer, ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte vorbildliche Siedlungsentwicklung vorstellen.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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