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Zeigen was man kann

Allgemein
Zeigen was man kann

Wie kann ich den Fortbestand meines Betriebes für die Zukunft sichern? Welche Möglichkeiten habe ich? Welche Alternativen gibt es?

Diesen Fragen sieht sich so mancher Schreinermeister und Tischlermeister ausgesetzt, spätestens dann, wenn die Aufträge spärlicher fließen als gewohnt.
Was ist also zu tun?
Zunächst ist festzustellen, daß die Zeiten, als der Kunde in den Betrieb kam und ein Schlafzimmer, eine Küche, eine Treppe oder eine Tür in Auftrag gab, der Vergangenheit angehören. Heute hat sich diese Handlungsweise ins Gegenteil verkehrt. Das heißt, der Betrieb muß zum Kunden gehen, muß ihm die Tischlerleistung offerieren. Das allerdings wird immer schwieriger. Zum einen, weil der Kunde durch eine Flut von Angeboten großer Handelsketten überschüttet wird, zum anderen, weil er kritischer geworden ist, Angebote und Preise genau vergleicht.
Der Handwerksbetrieb muß deshalb mehr denn je seine ureigensten Stärken, seine Individualleistung, die auf spezielle Kundenwünsche eingeht, ins Spiel bringen. Dabei muß er aber auch zur Kenntnis nehmen, daß der Kunde heute eine umfassende Beratung erwartet und daß dieser, wenn es zum Auftrag kommt, eine kurzfristige Lieferzeit voraussetzt, wie Anton Schwarz in seinem Beitrag: “Den Anschluß nicht verpassen” (Seite 115 bis 119) darlegt.
Wie die handwerkliche Individualleistung im Innenausbau aussehen kann, zeigt unser Bildbericht “Gut eingerichtet” (Seite 58 bis 66), in dem wir zum Thema: “Tischler und Schreiner erfüllen Küchenträume” verschiedene individuelle, nach den Wünschen und Vorstellungen des Kunden konzipierte und nach Maß gefertigte Kücheneinrichtungen aus der Tischler- und Schreinerwerkstatt veröffentlichen.
Einen Schritt weiter geht Schreinermeister Robert Hug. Mit dem innovativen Modulsystem “WandoVario”, das es ermöglicht, in kürzester Zeit renovierungsbedürftige Badezimmer in attraktive Bäder zu verwandeln, erschließt er sich und seinen Kollegen im Innenausbau, denen er das Produkt- und Marktkonzept für Badezimmereinrichtungen als komplettes System anbietet, neue Marktsegmente (Seiten 94 bis 96).
Neue Kunden zu gewinnen und bisherige “bei der Stange” zu halten, war auch das Ziel des “Tag des Tischlerhandwerks”, der am 19. und 20. September 1998 in fast allen Bundesländern durchgeführt wurde. Weit über 1000 Tischler- und Schreinerbetriebe nahmen nach ersten Umfragen (Stand: 21.9.98) daran teil. Sie hatten ihre Kunden per Brief und die Bevölkerung per Zeitungsanzeige zum “Tag der offenen Tür” eingeladen. Mit großem Erfolg, wie fast überall zu vernehmen war. Unterstützt wurde die gemeinsame Aktion durch überregionale Werbemaßnahmen. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise, wo der “Tag des Tischlers” nach 1960 zum zweiten Mal stattfand, wurde die Bevölkerung durch Rundfunkspots auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Die teilnehmenden Betriebe konnte man hier wieder über eine Telefon-Hotline erfragen oder im Internet nachlesen.
Den Interessierten, die in die Betriebe kamen, bot sich eine Fülle an Informationen. So konnten sie zum Beispiel aus allernächster Nähe einzelne Arbeitsprozesse, vom Zuschnitt bis zur Oberflächenbehandlung verfolgen. Dabei kam die manuelle Tätigkeit ebenso ins Spiel, wie der Einsatz von CNC-Maschinen oder komplexer Anlagen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Information über die individuelle Leistung, die eine umfangreiche Beratung und die Erarbeitung spezieller Lösungsmöglichkeiten sowohl im Innenausbau als auch im Baubereich beinhaltet.
Darüber hinaus präsentierten einige Betriebe Arbeiten aus der laufenden Produktion, sowie Gesellenstücke und Meisterstücke ihrer Mitarbeiter.
Für viele Besucher bedeutete der Einblick in den Tischler- bzw. Schreinerbetrieb ein “Aha-Erlebnis” mit nachhaltiger Wirkung.
Eine ähnliche Resonanz bei unseren Lesern versprechen wir uns auch mit der vorliegenden BM-Ausgabe, die wieder eine Fülle an Informationen und Anregungen bietet. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Herzlichst Ihr
Peter Nagel
BM-Chefredakteur
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