Im Juli ist mit der Gründung des deutschen Forstzertifizierungsrat die Grundlage für die Vergabe des PEFC-Gütezeichens für Holz aus deutschen Wäldern geschaffen worden. Der Rat ist Mitglied in der europäischen Dachorganisation von PEFC (Pan-European Forest Certification) und maßgebliches Steuerungs- und Entscheidungsgremium für die Zertifizierung nachhaltiger Waldbewirtschaftung in Deutschland. Im nationalen Zertifizierungsrat befinden sich Vertreter aller Waldbesitzarten, des Naturschutzes, der Gewerkschaften und berufsständischen Vertretungen sowie der Sägeindustrie und des Holzhandels. Der Vorsitzende des Forstzertifizierungsrates Marian Freiherr von Gravenreuth erläuterte: “Alle beteiligten Gruppen besitzen hier weitreichende Einflußmöglichkeiten.” Der Rat wird beispielsweise die Standards für die Waldbewirtschaftung (Art der Holzernte, Kahlschlagsbegrenzung, Maßnahmen zum Schutz von Tier- und Pflanzenarten, forstlicher Wegebau) festlegen. Aber auch soziale Aspekte, wie Unfallverhütungsvorschriften oder etwa das Ausbildungsniveau des Personals etc. gehören zum Aufgabenbereich. n
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