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Esstisch von Dimitri Riffel siegte

Die Gute Form
Esstisch von Dimitri Riffel siegte

Der Bundessieger der „Guten Form 2007“ im Tischler- und Schreinerhandwerk heißt Dimitri Riffel. Mit seinem Esstisch aus Olivesche hat der Niedersachse den Bundesentscheid des renommierten Gestaltungswettbewerbs für sich entschieden. Platz zwei belegte Andreas Mikutta mit seinem Zeichentisch aus Rüster und Linoleum, vor Raphael Kuhn, der ein Sideboard aus Palisander und Ahorn entwarf und fertigte.

Kreativität, Ideenreichtum und schöpferisches Arbeiten ist mit dem Tischlerhandwerk sehr eng verwoben – wie wohl in keinem anderen Wirtschaftsbereich. Um Kundenwünsche und individuelle Vorstellungen zu realisieren, bedarf es einfallsreicher, fantasievoller und selbstbewusster Schreiner: Tischler, die individuelle Wohn(t)räume entwerfen, gestalten und umsetzen können. Der Trend zum individualistischen Verbraucherverhalten und das steigende Qualitätsbewusstsein der Kunden bieten dem Handwerk zusätzliche Marktchancen.

So sind heute die Tischler und Schreiner gefordert, ihre gestalterische Kompetenz nach außen – vor allem gegenüber dem Verbraucher – zu beweisen und zu dokumentieren.
Unter dieser Prämisse – den Stellenwert, den die Gestaltung im Tischlerhandwerk hat –, ins Blickfeld zu rücken und bewusster zu machen, wurden auf der Messe „Handwerk, Holz & mehr“ in Hannover 23 Gesellenstücke präsentiert. Sie lockte mehrere Tausend Besucher an.
Der renommierte Gestaltungspreis „Die Gute Form“ findet jährlich auf Innungs-, Landes- und Bundesebene statt. Eine Fachjury ermittelt jeweils die am besten gestalteten Stücke. Die Sieger kommen jeweils eine Runde weiter – bis zum Bundesentscheid.
Das schönste Gesellenstück des Jahres 2007 im Tischler- und Schreinerhandwerk ist ein Esstisch aus Olivesche. Beim Gestaltungspreis „Die Gute Form“ erhielt er den ersten Preis auf Bundesebene. Sein Schöpfer ist Dimitri Riffel aus Schwanewede (Niedersachsen). Er hat seine Ausbildung im Betrieb Köhn und Petersen gemacht (ebenfalls Schwanewede).
Das Urteil der Jury: „Ein funktionaler Esstisch aus Olivesche in skulptural eigenständiger Formensprache – einladend, standsicher. Die Gesamtform findet ihren konsequenten Dialog in den handwerklichen Details der Zinkung. Sinnvoll und formal gut gelöst ist auch die Idee der Zerlegbarkeit.“
Zweiter Sieger wurde Andreas Mikutta aus Hohenpeißenberg (Bayern). Er war mit einem Zeichentisch aus Rüster und Linoleum im Wettbewerb. In die Lehre gegangen ist er in den Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen (Bayern). Das Urteil der Jury: „Ein Steh- und Zeichenpult – luftig, leicht, filigran. Es zeichnet sich aus durch gute Proportionen und schön gelöste handwerkliche Funktionsdetails. Das Möbel bietet sich unaufdringlich an und macht Freude in der Nutzung und Handhabung.“
Den dritten Platz belegte Raphael Kuhn aus Benningen (Bayern). In seinem Ausbildungsbetrieb, der Schreinerei Herbert Vogler in Benningen, hatte er als Gesellenstück ein Sideboard aus Palisander und Ahorn gefertigt. Das Urteil der Jury: „Die Durchdringung von Korpus und Winkelelement ist formal sehr schön umgesetzt. Sie verbindet auf ungewöhnliche Art und Weise die Aufhängung mit den Funktionen des Öffnens und Schließens.“
Eine Belobigung sprach die Jury für das Sideboard von Karsten Walther aus Selm (Nordrhein-Westfalen) aus. Das Urteil der Jury: „Ein klassisches Sideboard in Makassar-Ebenholz, das sich durch gelungene Proportionen auszeichnet. Die klare Formensprache betont in ihren Details die Funktionsweise. Das Wandpaneel definiert den Platzanspruch. Gleichzeitig nimmt es die Führungen der Schubelemente auf. Ein Entwurf, in dem Form, Funktion und Konstruktion stimmig miteinander verbunden sind.“
Publikumssieger wurde Brita Jaichner aus Bad Homburg (Hessen) mit ihrem Waschtisch aus Eiche und Beton. Sie hat bei der Lothar Braun GmbH in Bad Homburg gelernt.
Ausgerichtet wurde der Wettbewerb vom Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) und der Klebstoffmarke Ponal aus dem Hause Henkel. Die Festrede hielt Hartmut Schauerte, Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Er war stellvertretend für Bundeswirtschaftsminister Michael Glos gekommen, den Schirmherrn der „Guten Form 2007“.
Günter Füllgraf, Präsident des BHKH, überreichte den vier Gewinnern ihre Preise. Als Bundessieger der „Guten Form 2007“ erhielt Riffel einen Scheck über 1500 Euro. Der zweite Sieger konnte einen Scheck über 1000 Euro in Empfang nehmen. Für den dritten gab es 500 Euro. Alle drei bekamen zusätzlich eine Handmaschine von der Firma Festool sowie ein Jahres-Abonnement von den Fachzeitschriften BM und dds.
Der Publikumssiegerin überreichte Füllgraf einen Scheck über 250 Euro. Alle Teilnehmer erhielten als Anerkennung eine Urkunde und ein Werkzeugset von Festool.
Und noch jemand konnte sich freuen: Gustav Kükelhahn aus Wendeburg. Er hatte sich an der Publikumsabstimmung beteiligt und hatte Glück – sein Wahlzettel wurde aus der großen Lostrommel als Gewinner gezogen. Sein Preis: ein Vier-Personen-Zelt, das von der Profikrankenkasse HZK gestiftet wurde. ■
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