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K(l)eine Holzwege

Meisterform Holz 2005
K(l)eine Holzwege

Spielerisch durch´s Leben gehen ist ein verlockendes Lebensmotto. Was braucht es dazu? Spielräume als Orte und Gegenpol zum umtriebigen Alltag sicherlich. Damit die Welt für Menschen relaxter und angenehmer wird. Unter dieser Prämisse lud der Landesfachverband Baden-Württemberg zum Wettbewerb „Meisterform Holz“ ein, der 2005 unter dem Slogan Spiel.Räume veranstaltet wurde.

Zum Wettbewerb eingeladen waren Schreiner und Schreinerinnen aus Betrieben in Baden-Württemberg sowie Absolventen und Absolventinnen der Meisterprüfungen in Baden-Württemberg. Die Jury beurteilte die 7 vollständig eingesandten Unterlagen und nominierte insgesamt vier Arbeiten für die Ausstellung. Sie vergab innerhalb dieser Gruppe einen ersten und einen zweiten Platz. Die Ergebnisse wurden einstimmig getroffen. Die ausgewählten Arbeiten wurden auf der Messe „Familie & Heim“ in Stuttgart, vom 19. bis 27. November 2005, in der Lobby – zusammen mit den Beiträgen des Wettbewerbes ‚Gestaltete Gesellenstücke 2005‘ – präsentiert. Veranstalter des Projektes war der Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg. Der 1. Platz ging an den Barfuß-Parcour von Georg Bohnert, Schreinerei Bohnert in Ottenhöfen. Das Urteil der Jury: „Zehn Bretter können durch Adapterteile am Boden frei verbunden werden. Die Bretter weisen ganz unterschiedliche Oberflächentexturen auf und fördern so die taktile Wahrnehmung. Eine hohe Aufforderungscharakteristik geht von der Arbeit aus. Selbst für die Ruhestellung wurde eine ästhetische Lösung erarbeitet. Mit dem therapeutischen Aspekt ist die Werthaltigkeit erhöht. Die Jury sieht in dieser Arbeit die Ziele des Wettbewerbes in besonderer Weise erfüllt und vergibt den ersten Platz.“

Mit dem Würfelsystem ‚Spiel mit mir‘ belegte Sebastian Lerch den 2. Platz. Das Möbel wurde als Meisterstück an der Meisterschule Schwäbisch Hall entworfen und gefertigt.
Das Urteil der Jury: „Sieben Korpusse ergeben zusammen ein Möbel in Sitzhöhe. Jeder der Korpusse hat seine eigene Aufgabenstellung und so können Kinder Grunderfahrungen in Mechanik und Klang machen, haben aber auch Behältnisse für Malen und Spielen. Die Jury nominiert in diesem Stück die hohe Variabilität, Aufforderungscharakteristik und die vielschichtigen Erlebnismöglichkeiten. Die Arbeit erhält den zweiten Platz zuerkannt.“
In die Auswahl 2005 gewählt wurde das Notebook-Stehpult von Felix Hahn, das als Meisterstück an der Friedrich-Weinbrenner-Schule, Freiburg, entstand.
Das Urteil der Jury: „Das quaderförmige Möbel scheint frei im Raum zu schweben und wurde speziell als Aufstellungsort für den Laptop entworfen. Als Treffpunkt sieht die Jury das Möbel durchaus und ist sicher, dass daran nicht nur am Laptop in kleinen Gruppen gespielt werden kann, sondern auch mit klassischen Brettspielen. Der schwebende Charakter bringt ein optisches Spiel mit der Schwerkraft.“
Ebenfalls in die Auswahl 2005 gewählt wurde der Spieltisch von Manfred Tress, der sein Meisterstück an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, entwarf und fertigte.
Das Urteil der Jury: „Der Tisch stellt mehrere Brettspiele zur Verfügung. In den Eckbereichen können kleine Spielfiguren und weitere Spielutensilien untergebracht werden. Schränkt vielleicht die Formensprache die Akzeptanz des Möbels ein, so begrüßt die Jury die eigenständige Kombination von Möglichkeiten zu einem Tisch für intensives Spielen.“
Spiel.Räume eröffnet Freiräume – dies zeigte der Wettbewerb und die Präsentation auf der Messe. Auch im nächsten Jahr können die Schreinerbetriebe des Landesfachverbandes in Baden-Württemberg und die Meisterschüler weiter spielen – der Wettbewerb wird fortgesetzt. (wp)
Die Jury
Prof. Klaus Peter Goebel, Fachhochschule Stuttgart – Hochschule für Technik
Roland Hilt, Schreinerei Hilt in Leutenbach, Auswahl Meisterform Holz 2004
Werner Pfeifer, BM-Redaktion
Hannes Schmidt, Ausschuss Formgebung im Landesfachverband
Rainer Gall, Formgebungsberater im Landesfachverband Baden-Württemberg
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