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Clevere Bearbeitungsprozesse

Scheibenverklebung und berührungsloses Fügeverfahren
Clevere Bearbeitungsprozesse

Getreu nach dem Motto „Innovation statt Imitation“ hat aluplast die Fenstertechnik weiterentwickelt. Mit der vom Hersteller genannten Scheibenverklebung „bonding inside“ und dem Infrarotverschweißen, bei dem die Profile durch Strahlung erwärmt werden, zeigt aluplast neue Wege in der Fensterfertigung.

Die zum Patent angemeldete Scheibenverklebung (bonding inside) und die dadurch ermöglichte Stabilisierung des Fensterflügels ohne Stahlarmierungen, ist immer noch eine Besonderheit. aluplast hat eine Methode entwickelt, das mit vielen Vorteilen die Klebetechnik auch in der Fensterbranche erleichtert:

  • Bislang mussten die Fensterscheiben verklotzt werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutete. Durch das Verkleben fällt dieser Schritt weg. Zugleich wird das Verbiegen von Profilen, was bei unsachgemäßer Bearbeitung passieren kann, verhindert.
  • Die Krafteinleitung in den Flügel, mit minimalen Hebelkräften, erfolgt über den Glasfalz.
  • Für die Verklebung wurde eine spezielle Zentrierlippe entwickelt, mit der die Scheibe beim Einlegen automatisch positioniert wird.
  • Der Klebstoff wird auf dem Glasfalzgrund aufgetragen und härtet nach maximal 90 Sekunden aus.
  • Die Scheibenzuführung ist je nach Maschinenausstattung des Betriebes stehend oder liegend möglich.
  • Mussten die Armierungen bisher gelagert, disponiert und verarbeitet werden, so entfällt dieser Zusatzaufwand.
Durch das exakte Dosieren der Klebstoffmenge im Glasfalzgrund kann die Prozesssicherheit weiter erhöht werden. Mit einer neu entwickelten Klebedüse sind die Vorzüge der Methode auch für Verarbeiter mit Handapplikation einsetzbar. Begleitend zu dieser Verbesserung wurde der für die stehende Verklebung bisher eingesetzte Stützdraht durch ein neues, zum Schutzrecht angemeldetes Stützelement ersetzt.
Aber nicht nur für den Verarbeiter, sondern auch für den Endverbraucher ergeben sich Vorteile:
  • Der höhere Glasanteil im Fenster sorgt für mehr Lichteinfall.
  • Durch die direkte Verbindung von Flügel und Verglasung wird die Schalldämmung erhöht, da der Kleber wie ein Absorber wirkt.
  • Die verbesserte Dichte des Fensters steigert die Sicherheit gegen Tauwasserbildung am Glasrand.
  • Die Einbruchsicherheit des Fensters erhöht sich, da der Klebstoff die gesamte Scheibe umläuft und sich nicht mehr aus dem Flügel herausdrücken lässt.
Neues Schweißverfahren
Beim aluplast Innovationstag im November 2010 präsentierte der Systemgeber einen neuen Ansatz für ein berührungsloses Fügeverfahren. Nachdem der Profilhersteller diese Methode intensiv untersucht hatte, wurde festgestellt, das mit dem Profilsystem energeto, das mit speziellem glasfaserverstärktem Kunststoff ausgestattet ist und die Metallaussteifung im gesamten Profil ersetzt, so die betrieblichen Abläufe im Fensterbau weiter optimiert werden können.
Zusammen mit dem Anlagenbauer Frimo Technology GmbH wurde das Infrarotschweißverfahren am Innovationstag in Ettlingen präsentiert, das in anderen Branchen wie z. B. in der Automobilindustrie bereits seit Jahren zum Verschweißen von glasfaserverstärkten Kunststoffen eingesetzt wird.
Die Vorgehensweise: Das berührungslose Verfahren erwärmt, innerhalb von 16 Sekunden, die Profile mittels Infrarot-Strahlung. Die sonst eingesetzten Teflonfolien werden beim Verschweißen nicht mehr benötigt. Der Bruchtest beweist eine Eckfestigkeit bis zu 5000 N, während der Abrieb an den Schweißspiegeln vollständig wegfällt. Die Bewegungsabläufe ähneln im Wesentlichen dem heutigen Verfahren, was das bestehende Anlagenkonzept erhalten lässt – lediglich die Art des Wärmeeintrags wird angepasst. ■
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