Ein häufiges Einsatzgebiet von Vetrotech-Brandschutz-Sicherheitsgläsern sind bewegliche Brandschutztüren, sogenannte Feuerabschlüsse, die als ein- und zweiflügelige, großflächig verglaste Elemente, zum Teil mit gläsernen Seitenteilen und Oberlichtern verbaut werden. Dabei bestimmt die jeweilige Anforderung an einen solchen Feuerabschluss die Wahl des vorgeschriebenen Brandschutzglases und entsprechender Zusatzfunktionen wie Wärmeschutz, Schallschutz und Hochsicherheit. Eines ist für sämtliche Brandschutzgläser von Vetrotech Saint-Gobain wie Pyroswiss, Vetroflam und Contraflam gleich: Sie bestehen alle aus thermisch vorgespanntem Einscheiben-Sicherheitsglas und sind damit bruchsicher. Das vielseitige Brandschutz-Sicherheitsglas Contraflam 30 (F-, T- oder EI) besteht in der 16 mm dicken Variante aus zwei ESG-Scheiben in 5 mm Dicke. Der Raum zwischen beiden Glasscheiben ist mit einer transparenten Interlayer-Schicht (Alkali-Silikat) gefüllt, die bei Feuer reagiert, die Energie absorbiert und so maximalen Schutz im Falle eines Brandes sicherstellt. Wenn die Interlayer-Schicht dem Feuer ausgesetzt wird, wird sie undurchsichtig, schäumt auf und bildet einen isolierenden Hitzeschild. Die Übertragung bzw. der Durchtritt von Strahlungswärme wird für eine bestimmte Zeit fast vollständig verhindert. Da Brandschutzgläser wie Contraflam also immer auch Sicherheitsgläser nach DIN 18008 sind, können sie mit fast jeder sicherheitstechnischen Eigenschaft wie Einbruch- und Durchbruchschutz, Absturzsicherheit, Beschuss- und Explosionshemmung, als begehbares Glas und als Überkopfverglasung gefertigt werden. Auch vielfältige ästhetische oder dekorative Sonderlösungen lassen sich realisieren. Dazu zählen nicht nur Ornamente oder Strukturen auf der Glasoberfläche, sondern auch die Symbiose mit dem Rahmen und die Einbettung in die architektonische Raumgestaltung. (sk)
Vetrotech
Saint-Gobain Deutschland
47807 Krefeld