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Kein großes Hexenwerk

Verpflichtende PU-Schulung ab 24. August 2023 – so geht’s
Kein großes Hexenwerk

Und? Haben Sie auch schon an der PU-Schulung teilgenommen und ein Zertifikat erhalten? Sollte das nicht der Fall sein, wird es jetzt aber Zeit. Denn eine neue EU-Verordnung verpflichtet gewerbliche Anwender von PU-Produkten dazu, dass sie bis zum 24. August 2023 geschult und zertifiziert sein müssen. Doch wie läuft die Schulung ab und was muss dabei beachtet werden? Wir haben es ausprobiert.

 

BM-Redakteur Stefan Kirchner

Vielleicht ist es Ihnen noch gar nicht aufgefallen, aber seit dem 24. Februar 2022 ist auf allen diisocyanathaltigen Produkten gut sichtbar auf die PU-Schulungspflicht hingewiesen worden. Dazu gehören z. B. PU-Schäume, -Klebstoffe sowie -Dicht- oder Schaumstoffe. Ziel dieser neuen EU-weiten Schulungspflicht, ist die sichere Nutzung von Polyurethan im gewerblichen Bereich, um sich im Arbeitsalltag vor potenziellen Risiken zu schützen. Die Schulungspflicht gilt ausschließlich bei Produkten mit einer Gesamtkonzentration an monomerem Diisocyanat ab 0,1 % – und diese haben fast alle PU-Produkte, die wir in der Werkstatt oder auf der Baustelle verwenden.

Um der Schulungspflicht nachzukommen, bieten sehr viele Hersteller solcher Produkte u. a. Online-Schulungen an und stellen zusammen mit der Feica sowie Isopa und Alipa entsprechendes Schulungsmaterial zur Verfügung. Nach bestandener Prüfung muss nach fünf Jahren die Schulung wiederholt werden. Die Arbeitgeber sind zudem verpflichtet zu dokumentieren, dass ihre Mitarbeiter erfolgreich an den Sicherheitsschulungen teilgenommen haben.

PU-Schulungsvorbereitung in der Tischlerei

Um mich auf die PU-Schulung vorzubereiten, habe ich mich bei der Kanther Tischlerei Fenster Türen GmbH aus Syke angemeldet. An dieser Stelle muss gesagt werden, das es sich hier nur um eine Vorbereitung zur Schulung handelt. In der Präsenz-Unterweisung in der Tischlerei, die in diesem Fall durch Soudal durchgeführt wurde, können keine Zertifikate ausgestellt werden – die richtige Schulung und der abschließende Test/Quiz funktionieren ausschließlich online.

Ablauf der Schulung und Prüfung

Zuerst muss sich jeder Teilnehmer mit seiner eigenen E-Mail-Adresse auf der Isopa-Website registrieren und anmelden. Wenn Sie sich über diesen Link https://isopa-aisbl.idloom.events/048-de anmelden, gelangen Sie direkt zum richtigen Modul. Sonst muss man sich das Modul „048 Professionelle Anwendung von Kleb- und Dichtstoffen“ erst mühselig heraussuchen. Die Schulung kostet normalerweise 5 Euro, doch wenn Sie z. B. den Gutscheincode (FEICA_21_C22) eingeben, ist sie kostenlos. Nach erfolgreicher Registrierung kann die ca. 20-min-Schulung starten. Ein Hinweis hierzu noch: Die Software funktioniert auf dem Smartphone nicht reibungslos, so dass Laptop oder PC vorzuziehen sind. Nun lassen Sie die Schulung einfach durchlaufen und lernen Sie den Inhalt. Klicken Sie die Folien nicht einfach schnell durch, da das clevere System das abschließende Quiz erst nach Ablauf der 20 min startet.

Im zweiten Modul, also im Quiz, werden Ihnen zehn Fragen aus einem rotierendem System aus insgesamt 120 Fragen gestellt. Dabei sind Mehrfachantworten möglich. Um das Quiz zu bestehen, müssen mindestens acht von zehn Fragen richtig beantwortet werden. Haben Sie den Test erfolgreich bestanden, erhalten Sie per E-Mail das persönliche Zertifikat als PDF.

Schulungsfreie PU-Schäume

Sollten Sie die Schulung nicht rechtzeitig durchführen können, werden von einigen Herstellern alternativ auch PU-Schäume mit isocyanatarmen und -freien Rezepturen angeboten, für die keine Schulungspflicht besteht. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige PU-Schäume ohne Schulungspflicht vor.

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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

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