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Modulare Türenvielfalt

Huga sorgt mit kontinuierlicher Weiterentwicklung für Aufschwung
Modulare Türenvielfalt

Huga investiert, entwickelt und setzt sich in Szene. Neben dem neuen Showroom, einer neuen Bekleidungsfertigung und der neuen schwarz-matten Beschlagkollektion zeigt der Hersteller seine Flexibilität bei Funktionstüren. Ein Großteil der Innenraumtüren kann ansichtsgleich mit Funktionen wie Brand- und Rauchschutz sowie Einbruchhemmung ausgestattet werden.

 

BM-Redakteur stefan Kirchner

Huga hat am Stammsitz in Gütersloh einen neu gestalteten Showroom mit angrenzendem Montage- und Seminarbereich geschaffen. Das 500 m² große Schulungs- und Ausstellungskonzept eignet sich für Präsentationen von Schulungs- und Produktvideos oder für Kundenevents. Mehr als 50 Türexponate werden in den thematisch unterteilten Bereichen Design, Technik und Montage präsentiert. An die Produktausstellung schließt sich ein rund 80 m² großer Montagebereich an, der auch „Offene Werkbank“ genannt wird. Hier werden Arbeitstechniken rund um den Tür- und Zargeneinbau vermittelt und technisch anspruchsvolle Produkte vorgestellt. Über einen Bildschirm können Arbeitsabläufe visualisiert und zeitgleich praktisch umgesetzt werden.

Türen mit diversen Funktionen

Im Objekttürenbereich setzt Huga auf Flexibilität. Von Hotelzimmertüren über Großraumküchen und Badezimmer bis hin zu Krankenhäusern lassen sich verschiedenste Türmodelle mit zahlreichen Eigenschaften ausstatten. In den drei Kollektionen Basic, Concept und Classic können die Türen bspw. mit Rauch-, Brand-, Einbruch-, Schall-, Wärme- und Strahlenschutz sowie mit Durchschusshemmung ausgestattet werden. Konstruktions- und designbedingt lassen sich nicht alle Huga-Türmodelle mit allen Eigenschaften vereinen. Der Verarbeiter oder Händler hat die Möglichkeit, durch diverse Kombinationen sich seine passende Tür mit den gewünschten Anforderungen maßgeschneidert zusammenzustellen. Momentan überarbeitet und aktualisiert der Hersteller seine Internetpräsenz im Bereich Funktionstüren. Für einen noch robusteren Abschluss werden die Türblätter in Kombination mit Stahlzargen angeboten. Eigens dafür wurde eine Stahlzarge von Hörmann entwickelt, die sich wie eine Holzzarge ohne Verschrauben montieren lässt und Wandtoleranzen ausgleichen kann.

Wohnungsabschlusstüren in drei Varianten

Für Wohnungsbauobjekte bietet der Hersteller drei Türtypen an. Diese zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften aus, damit die Partner noch individueller auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren können. Die Varianten unterscheiden sich in ihrer Funktions- und Designvielfalt sowie in der Konstruktion. Alle Wohnungseingangstüren haben serienmäßig die Klimaklasse 3 und eine absenkbare Bodendichtung.
Das im unteren Preisniveau angelegte WAT-System 1 hat ein 40 mm dickes Türblatt und erfüllt die Schallschutzklasse 1.
Das WAT-System 2, die Premiumklasse, verfügt über ein 46 mm starkes Türblatt, erreicht die Schallschutzklasse 2 und hat eine einbruchhemmende RC2-Ausstattung.
Die Premiumplusklasse (WAT-System 3) hat ein 51 mm dickes Türblatt und ist serienmäßig mit einer RC2- oder optional mit einer RC3-Ausstattung erhältlich und erreicht die Schallschutzklasse 3. Alle Türtypen können mit verschiedenen Zusatzausstattungen wie z. B. Spione, Antriebe und Obentürschließer kombiniert werden. Die Systeme 2 und 3 sind in diversen Designs der Basic-, Concept- und Classic-Kollektionen erhältlich.

Neue Fertigungsanlage für Bekleidungen

Die IMA Schelling Group entwickelte gemeinsam mit und für den Türenhersteller Huga eine weltweit einmalige Postforming-Anlage für die Fertigung von Bekleidungswinkeln aus bereits beschichteten Materialien. Somit wurde der Produktionsablauf vereinfacht, um runde Winkel (R 3 mm) im Durchlauf herzustellen. Die vollautomatische Anlage, mit einer Gesamtlänge von 54 m, kombiniert Format- und Kantenbearbeitungsautomaten vom Typ Combina in einer versetzt angeordneten doppelseitigen Ausführung. Dies war erforderlich, da die Roh- und Fertigteile zu schmal sind.
Durch diverse Formataggregate während des Profilfräsens wird eine Rundungsnut eingebracht, die der Schmelzkleber ausfüllt. Die Anlage hat den Vorteil, dass Zier- und Falzbekleidungen exakt die gleiche Farbe und Oberflächenstruktur wie Tür und Futterbrett haben.

Beschlagportfolio um black.edition erweitert

Derzeit erobert Schwarz das moderne Wohninterieur – ob an Badarmaturen, Küchenfronten, Leuchten oder Türen. Die neue, exklusive Beschlagkollektion black.edition in schwarz-matt umfasst Beschläge für Dreh- und Schiebetüren aus Holz oder Glas sowie für Wohnungseingangstüren. Holzdrehtüren präsentieren die schwarzen Akzente nicht nur an den Drückergarnituren, sondern ebenso am Schloss, am Schließblech und an den Bändern. Die pflegeleichte schwarze Beschichtung zeigt auch bei intensiver Nutzung nahezu keine Fingerabdrücke.

Für Holzdrehtüren bietet die black.edition die Türdrücker Linea mit runder und Karee mit eckiger Rosette, jeweils in normaler oder flacher Ausführung. Speziell für Wohnungseingangstüren stehen Sicherheitsgarnituren zur Verfügung mit einem Langschild an der Außenseite und Rosettengarnituren an der Wohnraumseite. Schiebetüren setzen schwarze Akzente an den Blenden des Schiebetürensystems SlideCompact sowie an Griffmuscheln oder -stangen. Ergänzt wird die Serie durch Beschläge für Dreh- und Schiebetüren aus Glas.

Flächenbündige Türenaktion

Mit einer Fachpartner-Kampagne bietet Huga noch bis zum Jahresende 2019 flächenbündige Wohnraumtüren zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis an. Die Innentüren mit der robusten Durat-Oberfläche sind in verschiedenen Aktionsgrößen und in vier unterschiedlichen weißen Oberflächenausführungen erhältlich. Die Türen beinhalten ein flächenbündiges Euro-Band 3D, ein Schließblech SB64 und die Edelstahldrückergarnitur Linea. Die Tür kann auf Wunsch auch kostenlos ohne Schlüssellochbohrung bestellt werden.

Huga KG

33335 Gütersloh

www.huga.de


BM im Gespräch mit Huga-Geschäftsführer Manfred Großjohann

»Ein Trend zu Sondergrößen ist deutlich spürbar«

BM: Nach der Übernahme von Hörmann Anfang 2013 hat sich Huga neu aufgestellt. Wie sehen Sie die heutige Entwicklung von Huga am Markt?

Manfred Großjohann: Nach umfangreichen Baumaßnahmen, der Neustrukturierung, Sortimentsbereinigung und Modernisierung der Fertigungsanlagen und -prozesse sind wir gut gerüstet für die zukünftigen Anforderungen. Vor Kurzem wurde auch die Zargenfertigung um eine neue Halle erweitert, in der die neu konstruierten Türbekleidungen auf zusätzlichen 1800 m² gefertigt werden. Heute produzieren wir auf insgesamt 40 000 m² Fläche knapp ein Viertel mehr Türen und Zargen als vor der Übernahme 2013 durch unser Mutterunternehmen Hörmann. Im Gegensatz zu früher stiegen, um mal ein Beispiel zu nennen, die individualisierten Türenmodelle in Sondergrößen um ein Drittel an. Hierbei können wir ganz klar einen Trend zur Individualisierung feststellen. Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung, die Huga gemacht hat, aber dies geht natürlich nur durch unsere treuen und engagierten Fachhandelspartner. Gegen Mitte des Jahres ist der Umsatz von Huga, verglichen mit dem Vorjahr, weiter angestiegen und die Auftragseingänge sind zunehmend. Abschließend kann man sagen, wir haben richtig aufgeräumt und schauen gerade wegen der enorm vielen Veränderungen in eine arbeitsreiche Zukunft.

BM: Welche Vorteile zieht der Tischler, Schreiner und Fachhandelspartner daraus?

Manfred Großjohann: Eines der wichtigsten Kriterien für unsere Kunden ist, dass sich die Lieferzeiten trotz höherer Auftragseingänge auf vier bis sechs Wochen stabilisiert haben. Immer mehr Türen und Zargen werden im Quick-Programm geliefert. Des Weiteren haben wir für unsere Partner ein eigenes System Huga Digit@l zur Angebotserfassung zur Verfügung gestellt. Damit vereinfacht sich der Angebotsprozess und beugt Planungsfehler durch eine Plausibilitätsprüfung vor. Außerdem wollen wir bis Ende 2019 in ganz Deutschland unseren Logistikservice abschließen: Jede Kommission über acht Teile ist dann auf einer Palette. Dadurch wird die weitere Logistik zum Endkunden deutlich vereinfacht. Was natürlich nicht außer Acht gelassen werden darf, ist das abgestimmte Türensortiment inklusive der robusten Durat-Oberfläche. Besonders betonen möchte ich unser 4×4-Türenkonzept, die drei Wohnungseingangstürsysteme sowie die neue Bandaufnahme und das vielfältige Ganzglastürenprogramm. Und das alles kombiniert mit einem montagefreundlichen System.

Die Interviewfragen stellte BM-Redakteur Stefan Kirchner



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