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Optimistisch in die Bauzukunft

Energieeinsparung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
Optimistisch in die Bauzukunft

Ein regelrechter Besucheransturm hat der BAU 2011, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, erneut Rekordwerte beschert und ihre Position als Weltleitmesse der Branche eindrucksvoll untermauert. Auf 180 000 m² Hallenfläche präsentierten sich 2058 Aussteller aus 46 Ländern. An sechs Messetagen strömten rund 238 000 Besucher auf das Gelände der Neuen Messe München – das entspricht einem Plus von etwa 12 Prozent gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2009. Vor allem international erreichte das Top-Event eine neue Dimension: Fast 60 000 Besucher reisten aus mehr als 150 Ländern an. Auch der Anteil der Planer und Architekten konnte auf 22 Prozent gesteigert werden. In einem ersten Messerückblick zeigen wir die wichtigsten Entwicklungen bei Bauelementen und Beschlägen.

 


Akustische und haptische Vorzüge

Laneo: Eine neue Fußbodenkategorie

Leise, warm, weich und robust: So sollen laut einer europaweiten Kundenbefragung Fußböden sein. Egger hat auf diese Wünsche reagiert und bringt mit „Laneo“ eine neue Fußbodenkategorie auf den Markt, die besondere haptische und akustische Vorzüge aufweist.
Der neue Fußboden ist mehrschichtig aufgebaut. Die Rückseite der Dielen bildet eine feinporige Korkschicht, die gleichzeitig als Unterlagsmatte dient und somit den Tritt- und Raumschall reduziert. Darauf folgt die hochdichte Faserplatte HDF Quellstopp Plus, auf die eine besonders feinporige und extrem hoch verdichtete Korkschicht (4 x dichter als natürlicher Kork) aufgebracht wird, die bedruckbar ist. Das Dekor wird im Direktdruckverfahren auf die obere Korkschicht aufgebracht. Dafür nutzt Egger sein Know-how in der Produktion von direkt bedruckten Laminaten (DPR) am Standort Brilon. Klassische Fußbodendekore in Holzoptik, trendgerechte Dekore mit Grautönen finden sich ebenso wie klassisch-elegante Dessins.
Egger Retail Products
59929 Brilon

Elegante Fassadenarchitektur

Gutmann Baubronze: Vielfältig einsetzbar

Basierend auf den Holz/Aluminium-Systemen Mira, Braga und Lara GF produziert Gutmann auch alle Profile dieser Systeme in Bronze. Ob rustikal oder modern – das kupferne Metall harmoniert mit vielen anderen Baustoffen. Die natürlichen Töne von Kupferrot über Goldgelb bis Bronzebraun und Anthrazit verleihen modernen Gebäuden individuelle Akzente in der Fassadenoptik.
Baubronze ist wartungsfrei und unempfindlich gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse. Bei Verletzungen der Oberfläche, wie zum Beispiel Kratzern, schützt sich das Metall mit seiner natürlichen Patina selbst. Die tiefbraune bis anthrazitgraue, auf geneigten Flächen auch grünliche Schutzschicht bildet sich nach einiger Zeit selbstständig aus. Bronzeprofile haben vergleichbare Eigenschaften wie Aluminium. Die Längendehnung bei Temperaturschwankungen ist im Vergleich etwas geringer, die Festigkeit etwas höher.
Gutmann AG
91781 Weissenburg

Starke technische Werte – attraktive Gestaltungsmöglichkeiten

Duratrend Thermidoor

Mit Duratrend Thermidoor präsentierte die Höhbauer GmbH eine neue Haustürengeneration auf der BAU in München. Thermidoor ist eine konsequente, wärmetechnische Weiterentwicklung der patentrechtlich geschützten Duratrend-Holzhaustür. Neben der geprüften Wärmedämmung, die je nach Modell einen Ud-Wert von bis zu 0,85 W/m2K erreicht, liegen Nachweise zu Schallschutz, Klimaklassen und Einbruchhemmung vor. Die Konstruktion gewährleistet hohe Stabilität. Die Funktionen der serienmäßig integrierten und patentierten Justiervorrichtung werden daher in der Praxis nur selten beansprucht.
Thermidoor wird in vier verschiedenen Konstruktionen angeboten. Im Standard als Holzhaustür mit einer Türblattstärke von 95 mm und einer neuen, sehr widerstandsfähigen Oberflächenbeschichtung. In der Variante als Thermidoor Alutec wird sie als Holz-Aluminium-Haustür mit diversen Modellvorschlägen produziert.
Die Haustürkreation Thermidoor Glastec ist eine weitere interessante Entwicklung von Höhbauer. Hier schützt und ziert eine farbige ESG-Scheibe vollflächig die Außenseite des Türblattes.
Bei der Designer-Variante Thermidoor Glastec Art schließlich, lässt sich die Glasplatte mit der neuen Technik des digitalen keramischen Drucks nach Belieben gestalten. So entstehen bunte und farbenfrohe Hauseingänge, Portale von edler Eleganz bis hin zu regelrechten Kunstwerken.
Höhbauer GmbH
92706 Luhe-Wildenau

Energieeffizienz und modernes Design

Premiere bei Internorm

Der österreichische Fensterhersteller Internorm präsentierte auf der BAU in München erstmals seine neuen wärmedämmenden Kunststoff- bzw. Kunststoff/Aluminium-Fenstersysteme Thermo passiv und Thermo design. Beide Fenstersysteme sind mit Thermoschaum im Rahmen und einer Dreifach-Isolierverglasung „Solar+“ mit hoch wärmedämmendem Edelstahl-Glasabstandhalter standardmäßig ausgestattet.
Das Fenstersystem „Thermo passiv“ erreicht einen UW-Wert von 0,69 W/m²K. Optional ist das Fenstersystem Passivhaus-zertifiziert und mit zusätzlich thermisch getrennter Versteifung erhältlich. Die Fensterflügel im Vetro-Design ermöglichen eine rahmenlose Optik bei schmalen Ansichtsbreiten bis 87 mm.
Das ebenfalls für Niedrigenergie- und Passivhäuser geeignete Fenstersystem „Thermo design“ weist einen Wärmedämmwert bis UW = 0,71 W/m²K auf. Thermo design punktet durch seine Optik: Die Außenseite ist geprägt von einem geringen Flächenversatz des Rahmens zur Glaskante, innen ist das Fenster flächenbündig.
Das neue Standardglas von Internorm heißt „Solar+“ und ist mit einer Spezialbeschichtung versehen die einen ca. 20 Prozent höheren Gesamtenergiedurchlass hat, als eine herkömmliche Dreifach-Standard-Verglasung.
Internorm GmbH
4050 Traun, Österreich

Rahmenkantel bändigt Türblattverzug

Faser-Kunststoff-Verbund trifft Alu-Dampfsperrschichten

Die neue Rahmenkantel mit einer Armierung aus Faser-Kunststoff-Verbund (FKV) von Variotec verbessert die Dimensionsstabilität von Außen- und Laubengangtürblättern. Die Faser-Kunststoffstäbe, die in den Zug- und Druckzonen der Rahmenhölzer angeordnet sind, sorgen auch bei überdurchschnittlich großen Türabmessungen von 305 x 130 cm für eine gute Stabilität. Zudem verteilen die Dampfsperren die Holzfeuchte gleichmäßig im Querschnitt. Im Vergleich zu stahlarmierten Konstruktionen ist das Türblatt um bis zu 15 Prozent leichter.
Der Markt verlangt jedoch mehr: Aus architektonischen Gründen ordnen Planer zunehmend großformatige Haustürkonstruktionen auch in stark bewitterten Bereichen an – oft ohne schützendes Vordach. Diese Randbedingungen decken die normativen Prüfverfahren zum Teil nicht mehr ab.
Im Rahmen einer fast einjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem Berliner Büro „haus und holz-Dirk Sommer“ entstand eine neuartige Rahmenkantel, die das Holzfeuchtegefälle im Rahmenquerschnitt reduziert. Zwei Alu-Dampfsperrschichten im Rahmenholz sorgen dafür, dass die Kantel raumseitig weniger stark abtrocknet und auf der Witterungsseite weniger auffeuchtet. Wärme- und feuchtetechnische Simulationen halfen dabei, die richtige Position der Sperrschichten zu finden. Dabei wurde auch der feuchtetechnische Einfluss von Lichtausschnitten berücksichtigt.
Die anschließende Differenzklimaprüfung, nach DIN EN 1121 beim Wilhelm-Klauditz-Institut, an vier Haustüren mit verschiedenen Kantel- und Türblattaufbauten, lieferte gute Ergebnisse. Laut Hersteller, verringert die neu entwickelte Kantel die Holzfeuchtedifferenz im schloßseitigen Rahmenholz um durchschnittlich 52 Prozent.
Variotec GmbH & Co. KG
92318 Neumarkt i. d. Opf.

Noch mehr Gestaltungsspielraum dank höherer Bautiefe

Holzfenster weiterentwickelt: Aus 78 wird 82

Der Fenster- und Türenhersteller Kneer-Südfenster hat in München seine neue Holzfenster-Konstruktion vorgestellt.
Das System HF 78 wurde durch das neue Modell HF 82 abgelöst und eröffnet mit einer Bautiefe von 82 mm noch mehr Gestaltungsspielraum, wie zum Beispiel großzügige Verglasungen und bodentiefe Fenster in puristischem Design. Dadurch können auch Scheibenstärken bis 44 mm eingesetzt werden, so dass sich vielfältige Kombinationen mit hohem Wärme-, Schall- und Einbruchschutz anbieten lassen. Ganz ohne Einsatz von Verbundmaterialien erzielt das Holzfenster schon in der Standard-Ausführung Uw-Werte bis 0,93 W/m²K. Durch den Einsatz von speziellen Holzprofilen mit Luftkammern lassen sich Uw-Werte bis zu 0,82 W/m²K realisieren.
Darüber hinaus wurde die Profilgeometrie konstruktiv optimiert und ist somit noch besser vor Witterungseinflüssen geschützt. Eine neu entwickelte, thermisch getrennte Regenschutzschiene sorgt in Verbindung mit den nicht sichtbaren Endkappen für eine gute Abdichtung.
Um die Langlebigkeit des Fensters noch zu steigern, kann auf Wunsch auch Belmadur verwendet werden, wodurch heimische Hölzer die Lebensdauer von Tropenhölzern erreichen. Das Holzfenster ist mit einem verdeckt liegenden Beschlag ausgestattet, der ohne Zusatzbauteile eine Tragkraft von 130 kg bietet.
Kneer GmbH
72589 Westerheim

Praxis Altbau: Frische Luft und gutes Raumklima

Lüftungssystem gewinnt Preis für Produktinnovation 2011

Bei dem Wettbewerb „Praxis Altbau – Preis für Produktinnovation 2011“ ging „PremiVent“, das Fensterlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung von profine und der Zehnder Group, als einer der Preisträger hervor. Der Preis zeichnet Bauteile und Bauprodukte aus, die das Bauen im Bestand verbessern und soll damit ein Zeichen für die Altbauerneuerung setzen.
„PremiVent“ wurde insbesondere für die Modernisierung im Bestand entwickelt, da eine nachträgliche Installation einer zentralen Lüftungsanlage meist zu aufwändig ist. Das integrierte System steuert das Raumklima, verhindert Schimmelbildung und reduziert den Energieverbrauch, indem es bis zu 80 % der Wärme zurückgewinnt.
Der Wettbewerb wurde vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA e.V.) gemeinsam mit der Messe München GmbH und dem BauVerlag BV GmbH ausgelobt. Anlässlich der BAU in München wurden insgesamt 3 Preise und 10 Auszeichnungen für Produkt- und Systemlösungen verliehen.
profine GmbH
53840 Troisdorf

Schiebeläden-Sortiment erweitert

Alu-Sonnenschutzpaneele mit Holzlamellen-Füllung

Die Loggia-Fensterläden von Renson bieten eine multifunktionelle Fassadenverkleidung für Neubau und Renovierung. Jetzt hat der Hersteller eine weitere Version „Loggiawood“ auf den Markt gebracht. Damit reagiert Renson auf die zunehmenden Nachfragen nach ästhetischen, multifunktionalen Fassadenelementen.
Loggiawood ist ein Sonnenschutzpaneel, das aus stranggepresstem Aluminium mit Holzlamellen-Füllung besteht, geeignet für die natürliche Grau-Färbung. Für die Füllung stehen zwei Holzsorten (WR Cedar, Padouk), sowie eine große Auswahl an Lamellenformen zur Verfügung. Auch der Lamellenabstand und die -neigung ist frei wählbar.
Das Paneel ist mit einem wartungsfreiem Schiebebeschlag ausgestattet und wird werksseitig auf Maß vormontiert und montagefertig geliefert. Die Rahmen können als Schiebe- oder Faltschiebeläden sowie als feste Elemente installiert werden und lassen sich manuell oder optional motorisch bedienen.
Renson
8790 Waregem, Belgien

Wärmedämmung auf Passivhausniveau dank Schaumverbund-Isolierstegen

Aluminium-Fenstersystem AWS 90.SI+

Die neue Aluminiumkonstruktion von Schüco in 90 mm Bautiefe erreicht in Verbindung mit Dreifach-Verglasung (Ug = 0,6 W/m²K) und „Warmer Kante“ einen Uw-Wert von 0,8 W/m2K (bezogen auf das Standardformat 1,23 x 1,48 m und einer Ansichtsbreite von 117 mm).
Ermöglicht wird dieser Wärmedämmwert durch eine mit Schaumverbund-Isolierstegen optimierte Dämmzone, einer großvolumigen extrudierten Mitteldichtung mit „Fähnchen“ und einer Dämmung im Glasfalz. In Kombination mit dem verdeckt liegenden, mechanischen Beschlag AvanTec sind schmale Ansichtsbreiten bis 64 mm und Flügelgewichte bis 160 kg möglich. Je nach Beschlagwahl wird eine Einbruchhemmung bis WK3 erreicht.
Das Profilsystem basiert auf dem AWS Systembaukasten und ist kompatibel zur Türserie ADS 90 PL.SI.
Schüco International KG
33609 Bielefeld

Funktionelle und architektonische Spezialitäten

Überzeugende Schiebelösungen

„Mit unserem neuen ip-Schiebefenster haben wir in München einen echten Volltreffer gelandet, freut sich Ulrich Schmidt, Geschäftsführer von Schmidt-Visbek und ip-company. Dieser Fenstertyp bietet neben bestem Ausblick eine Reihe von Vorteilen. So lassen sich z. B. in Bad und Küche ergonomische Lösungen realisieren. Armaturen, Beleuchtung und Geräte – dem Öffnen des Fensters stellt sich nichts in den Weg. Das Fenster lässt sich leicht öffnen und sorgt über die integrierte Spaltöffnung für die nötige Regulierung der Luftfeuchte. Für die besondere Optik sorgen die flächenbündig integrierbaren Ablageflächen, die für einen formschönen Abschluss sorgen.
Großes Interesse fanden auch die neue großformatige ip-Schiebetür (Bauhöhe bis 285 cm) mit integrierter Ganzglasecke sowie die offene Ecklösung, die auch als Schiebetürversion präsentiert wurde. Ebene Bodenschwellen, leichte Bedienbarkeit und eine besondere Holz-Alu-Optik überzeugten im Detail.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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