Man sieht sie, oder man sieht sie nicht – die Chorwo von Lueb + Wolters. Dabei handelt es sich um eine Innentür, die nahezu nur durch ihre Beschläge sichtbar ist, denn alle anderen Bauteile liegen plan in der Wand. Wie sehr das System wahrgenommen wird, entscheidet folglich allein die Oberflächengestaltung: Dezent lackiert, integriert sich die Tür unauffällig in die vorhandene Wandstruktur, durch Farbauftrag setzt sie einen Kontrastpunkt im Raum.
Die Konstruktion ist so einfach, wie wirkungsvoll: Ein Flächenverbund von Wand, Zarge und Türblatt. Von außen schlicht und klar, verbirgt sich im Inneren deutsche Handwerkskunst. Basis der Chorwo bildet eine äußerst schmale Aluminiumzarge von Küffner: Ein Spiegel von nur 18 mm schließt flächenbündig an die Wand – ohne Schattenfuge. Die Wandbündigkeit wird durch das Zusammenspiel der minimalen Zarge mit den nicht sichtbaren Tectus-Bändern erreicht.
Das dazugehörige Türblatt, vom Hersteller Bartels, mit einer Dicke von 61 mm, bietet einen guten Schall- und Dämmschutz. Ferner sorgt der Aufbau von Hartholz-Einleimer, LSL-Stabilisator (spezieller Holzwerkstoff-Stabilisator für extreme Standfestigkeit), Holzfaser-Weichplatte als Vollkerneinlage und MDF-Absperrdeck für ein gutes Stehvermögen. Eine kunststoffbeschichtete Flüsterfalle dämmt die Geräusche beim Schließen. Die, je nach Wunsch, runden oder eckigen Rosetten der Drückergarnitur werden flächenbündig in das Blatt eingelassen, damit der ästhetische Gesamteindruck stimmt.
Kombinationsspiel
Da sich Individualität auch in Maßen ausdrückt, kann die Chorwo, außer in den Standardhöhen und -breiten, bis zu einer Höhe von 3300 mm angefertigt werden. Ab einer Höhe von 2,7 m wird ein Hartschaum als Vollkerneinlage verwendet, um das höhere Gewicht der Tür abzufangen. Auch beim Einbau ist das System flexibel. Es lässt sich beidseitig sowohl in eine Massivbau- als auch in eine Leichtbauwand einbauen und wahlweise nach innen oder außen öffnen.
Durch die vielseitige Oberflächengestaltung passt sie sich jeder Innenarchitektur an: Ob durch dezent in Handarbeit aufgetragene Lackierungen oder mit edlem Holzfurnier – 23 verschiedene Oberflächen und alle RAL-Töne bieten eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten. Aber nicht nur die Oberflächengestaltung lässt sich variieren, sondern auch die Leichtmetallzargen: Verschiedene Metallarten – von schwarzer Eloxierung, über Edelstahl- oder Chrom-Look, bis hin zur gesamten RAL-Palette – sind verfügbar. Diese Komponenten machen aus jeder Tür ein Unikat. ■
Lueb + Wolters GmbH & Co. KG
40212 Düsseldorf
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