Die CE Delft, eine unabhängige niederländische Forschungsagentur auf dem Gebiet von Untersuchungen zum Thema Nachhaltigkeit, führte Studien über den CO2-Ausstoß bei der Behebung von Schäden an Holzfenstern durch. Hierbei wurde die Entstehung von CO2 bei der Reparatur von Holzfenstern verglichen mit den Werten, die beim Austausch dieser Fenster entstehen. Maarten Bruinsma, Forscher und Berater bei CE Delft, zieht ein Fazit: „Die Reparatur beschädigter Fenster ist, unter Umweltaspekten bewertet, zwei- bis fünfmal vorteilhafter als der Einbau eines neuen Fensters. Auch wenn das Holz an mehreren Stellen aufwendig repariert werden muss, erweist sich eine Reparatur dennoch als die bessere Wahl. Wenn das Glas im betreffenden Fenster nicht ersetzt werden muss, schneidet die Reparatur, im Gegensatz zum Austausch, sogar neun bis siebenundzwanzigmal besser ab.“
Bewusster Umgang mit Ressourcen
Die Studie wurde im Auftrag von Repair Care durchgeführt. Produktentwickler Mark Gosens erläutert, warum die Ergebnisse gerade in heutiger Zeit von Bedeutung sind. „Jedem sollte inzwischen klar sein, dass wir mit unseren Ressourcen sorgsamer umgehen müssen. Für viele ist das nichts Neues – also dass das Reparieren von Holzschäden für die Umwelt besser ist als ein Austausch. Wir wollten dies jedoch auch wissenschaftlich nachweisen. Als Marktführer haben wir daher ein unabhängiges Forschungsinstitut beauftragt. Holzschäden entstehen hauptsächlich im unteren Teil des Rahmens, sodass auch bei stark beschädigten Bauteilen noch ein überwiegender Teil an gesundem Holz vorhanden ist. Die CE Delft liefert uns den Beweis jetzt schwarz auf weiß: Reparaturen sind besser für die Umwelt!“
Was für eine Ökobilanz
Im Rahmen der Studie wurde auf die LCA-Methode (Life Cycle Assessment = Analyse des Lebenszyklus) zurückgegriffen, bei der der gesamte Lebenszyklus eines Produkts hinsichtlich seiner Umweltauswirkungen durchgerechnet wird.
„Wir schauen quasi von der Wiege bis zum Grab, also von der Produktentstehung bis zum Moment, an dem das Produkt beziehungsweise der Werkstoff nicht mehr brauchbar ist oder als Abfall entsorgt wird“, erklärt Maarten Bruinsma. In der Studie wurde auf Repair-Care-Produkte (reine Reparatur-Epoxide) zurückgegriffen und deren Leistung zum Ausgangspunkt genommen. Alternative Reparaturmittel (wie Polyester oder unreine Epoxide) erreichen nämlich keine gleiche Haltbarkeitsdauer. Die Studie wurde EU-Richtlinien konform durchgeführt.
PVC-Fenster hat den größten CO2-Fußabdruck
Was bedeutet eigentlich eine Reparatur in puncto CO2-Einsparung? „Überraschend viel“, sagt Mark Gosens, der dies anhand einer Praxissituation zu erläutern weiß. „Gehen wir einmal von einem durchschnittlichen Haus mit sechs Holzfenstern aus, von denen drei über einen Zeitraum von 25 Jahren repariert werden müssen. Demgegenüber als Alternative, der Austausch beschädigter Fenster durch neue Holzfenster samt neuer Verglasung. Im Vergleich zum Austausch, führt eine Reparatur dabei zu einer CO2-Einsparung in Höhe von 584 kg CO2-Äquivalenten (d. h. 98 %). Diese Einsparung entspricht den CO2-Emissionen einer 2865 km Reisestrecke mit einem Benzin-Fahrzeug, eines eineinhalbjährigen TV-Marathons oder des Stromverbrauchs eines Durchschnittshaushalts für ganze sechs Monate.“
Beim Austausch durch Aluminium- oder Kunststofffenster sind die Einsparungen sogar noch größer, da diese Materialien eine höhere CO2-Belastung als Holzfenster aufweisen.
CO2-Reduzierung beginnt zu Hause
Repair Care war über die Ergebnisse der Studie sehr erfreut. „Die Ergebnisse fallen noch besser aus, als wir es selbst vermutet haben“, so Mark Gosens. „Reparieren ist also nicht nur besser für den Geldbeutel, sondern noch viel besser für die Umwelt. Diese Studie bietet nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch Lösungen für eine Fassadenerneuerung ohne einschneidende Auswirkungen auf die Umwelt.“ (sk/Quelle: Repair-Care)
Repair Care International GmbH
10827 Berlin
Nachhaltige Produktlösungen
Natürlich Reparieren
Das Bio Flex Allround von Repair Care eignet sich für jede Art der Holzreparatur und besteht aus 40 % biobasierten Rohstoffen. Dieses reine Epoxidharz hat eine minimale Wärmeempfindlichkeit und ist schnell schleifbar und überstreichbar nach nur 12 Stunden (bei 20° C und 1 cm Schichtdicke). Dadurch ist es für dauerhafte Reparatur von 5 mm bis 5 cm Dicke und bei Temperaturen von 0 bis 35° C geeignet. Das Reparaturmaterial ist leicht aufzutragen und ist aufgrund der holzähnlichen Farbe nach der Aushärtung ideal für transparente Systeme. Durch den Anteil an biobasierten Rohstoffen führt die Verwendung dieses Produkts zu einer zusätzlichen CO2-Reduktion von 13 % im Vergleich zu Dry Flex 4.
Verbesserte Reinigungstücher
Die optimierten feuchten Reinigungstücher Easy Q Wipes – für die Reinigung von Händen und Werkzeugen – sind jetzt noch haltbarer, weicher für die Hände. Die Flüssigkeit in den Reinigungstüchern besteht jetzt aus biobasierten Inhaltsstoffen. Außerdem wurde die Verpackung geändert. Zuvor befanden sich die Tücher in einem Plastikbehälter. Repair Care hat sich daher für eine recycelbare, handlichere und versiegelte Verpackung entschieden. Dadurch werden mehr als 3000 kg Plastik pro Jahr eingespart.
BM-Leser sparen 20 % bei Bio Flex Allround
Für die Leser des BM hat Repair Care eine Cashback-Aktion mit Bio Flex Allround ins Leben gerufen. Leser kaufen das Produkt beim Repair-Care-Handelspartner und erhalten dann über die Registrierung auf der Hersteller-Webseite www.repair-care.de/bm 20 % Cashback.
Foto: Repair Care International GmbH