Eine norwegische Firma hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich heimische Hölzer veredeln lassen. „Kebony“ ist modifiziertes Holz: Mit hohem Druck wird aus pflanzlichen Stoffen gewonnener Furfurylalkohol ins Holz eingebracht, der sich während der künstlichen Trocknung bei höheren Temperaturen mit dem Holz verbindet. Das verhindert, dass Wasser in das Holz eindringen kann und unterbindet damit das Quellen und Schwinden des Holzes. Die Behandlung führt zum anderen dazu, dass Fäulnispilze und Schadinsekten das Holz nicht mehr abbauen können. Ein Nebeneffekt sind die verbesserten technischen Holzeigenschaften.
Die Firma Gratenau Holz vertreibt Kebony inzwischen als Terrassen- und Fassadenholz. Die Firma Noka ist exklusiver Partner für verleimte Produkte, wie zum Beispiel Fensterkanteln. (Autor: Dr. Constantin Sander)
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