Ob industrielle Fertigung oder ambitioniertes Handwerk: Auf dem diesjährigen Ligna-Stand des CNC-Spezialisten Maka ging es um Lösungskompetenz in allen Facetten. Das Nersinger Unternehmen präsentierte Themen wie virtuelle Inbetriebnahme, Losgröße-1-Fertigung und Systemintegration – und brachte einige aktuelle Kundenreferenzen mit nach Hannover.
So wurde für einen französischen Kunden eine Anlage realisiert, bei der Maka zum ersten Mal für den Gesamtprozess der Türenproduktion verantwortlich war. Die Fertigungslinie ist voll automatisiert, in das Materialhandling wurde Robotik integriert. Zudem gibt es mehrere Mess- und Kontrollstationen, eine Teileverfolgung per Barcode und eine Wendestation für Türblätter, die beidseitig bearbeitet werden müssen. Die Schulung erfolgte vorab virtuell anhand eines digitalen Zwillings der Anlage. Das auf der Siemens-Entwicklung MCD (Mechatronic Concept Designer) beruhende System wird seit Kurzem in der modernen Produktion eingesetzt.
An einem weiteren erfolgreichen Projekt demonstrierte Maka die Systemintegration in die vorhandene Software zur Produktionsplanung. Der Maka-Leitrechner koordiniert den Datenfluss mit den Anlagenkomponenten wie Spannvorrichtungen, Aggregaten und Werkzeugen. Vom Bediener wird während der Bearbeitung nur noch eine Sichtprüfung verlangt. Die Lösung minimiere Fehler und bringe höchste Prozesssicherheit. Zudem erlaube das Konzept die Produktionskontrolle in Echtzeit und bedeute für den Kunden einen großen Schritt in Richtung Industrie 4.0.
Mit den vorgestellten Projekten wollte Maka seine Marktposition als erfolgreicher Problemlöser unterstreichen, der Antworten auf viele Aufgaben hat: Schnittstellenprogrammierung, Werkzeugsysteme, Teilehandling und Bearbeitungstechnologien.
Beispielhaft für das breite Maschinenprogramm war in Hannover die PE 90 live in Aktion zu erleben. Mit vielen Ausstattungsvarianten habe sich die robuste Fahrportalmaschine als flexible Branchenlösung fest auf dem Markt etabliert. Weiterhin wurde die neue Galaxie-Antriebstechnologie ausgestellt. Die kompakte Hohlwellen-Einheit mit Industrie-4.0-Konnektivität kommt in besonders anspruchsvollen Maka-Anwendungen zum Einsatz. Der Hauptvorteil der Wittenstein-Entwicklung liegt in der Reduzierung der Nebenzeiten. Durch ihre Stabilität gewährleistet sie zudem eine besonders hohe Bearbeitungspräzision. (nr)
Maka Systems GmbH
89278 Nersingen
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