Leitz hat sein Helicut-Programm erweitert. Seit Längerem als Abbundmesserkopf im Holzbau eingesetzt wurde es bei der Überarbeitung auf zahlreiche andere Anwendungen übertragen, wodurch sich das Einsatzspektrum des Werkzeugsystems ausdehnt.
Helicut als Schaftoberfräser ist ein universelles Werkzeug zum Formatieren, Nuten und Bohrfräsen in Massiv- und Leimhölzern sowie Kunststoffen. Dank spiralförmiger Anordnung der Schneiden sowie durch die Einbohrschneide mit Spanteiler sind mit diesem Werkzeug hohe Vorschübe und ein effektiver Späneauswurf, selbst in großen Bohrtiefen möglich.
Als Kopiermesserkopf zeigt es sich als Multitalent zur prozesssicheren Füge-, Falz- und Formatbearbeitung in unterschiedlichen Werkstoffen.
Den Erfolg des Systems erkannte Leitz großteils in den Wendeplatten und deren Anordnung. Optimierte Schneidkanten und verbesserte -geometrien sowie die Messeranordnung sorgen dafür, dass Helicut auch neuralgische Punkte in unterschiedlichen Fräsanwendungen meistert. Die Hartmetall-Messer können viermal gewendet werden – im Sinne höherer Standwege und damit geringerer Prozesskosten. Die radiale Messerspannung ohne störende Druckbacken ermöglicht einfaches und präzises Wenden oder Tauschen der Schneiden. Das spart Zeit.
Aktuell sind drei Schneidenqualitäten verfügbar: Hartmetall (Qualität und Präzision als Standardausführung), Hartmetall mit Microfinish (längere Standwege und verbesserte Oberflächenqualität) und Hartmetall mit TDC-Beschichtung (für besonders abrasive Materialien wie Multiplex).
Die Tragkörper bestehen aus hochfestem Leichtmetall und können optional mit einer verschleißresistenten Schutzschicht versehen werden. (mh)
Leitz GmbH & Co. KG
73447 Oberkochen