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Optimiertes Energy Label

Alukon sieht große Chance für Anbieter von Sonnenschutzsystemen
Optimiertes Energy Label

Durch das ift Rosenheim ist bekannt, dass das Energy Label für Fenster überarbeitet wurde. Zusätzlich kann seither der Wärmewiderstand von außen liegenden Rollläden oder sonstigen Sonnenschutzsystemen in der Berechnung der Energieverluste berücksichtigt werden. Ergebnis: Rollläden und Jalousien leisten einen erheblichen Beitrag zur Energieeinsparung.

I In Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Technische Textilien, Rollladen und Sonnenschutz e.V. (ITRS) hat das ift Rosenheim das Energy Label für Fenster überarbeitet, um mehr Transparenz für Planer und Verbraucher zu schaffen. Das neue Label für Fenster mit Rollläden und Sonnenschutz sorge für Einheitlichkeit in Bezug auf die Bewertung der wärme- und kältedämmenden Wirkung unterschiedlicher Außenbehänge in Verbindung mit dem Fenster. Ergebnis ist dann eine Einstufung in eine von sieben Effizienzklassen (A (beste) bis G (schlechteste)) jeweils für die Sommer- und Winterzeit im Vergleich. Die Bewertung erfolgt nach ISO 18292: 2010-12. Im Zuge einer Gebäudesimulation werden Energiekenngrößen für die Heiz- und Kühlperiode ermittelt. Daraus ergeben sich die Effizienzklassen.

Anforderungen für Sommer und Winter
Im Winter geht es vor allem darum, die über den Tag gewonnene Wärme durch Sonneneinstrahlung und Heizenergie in der Nacht so gut wie möglich im Gebäudeinneren zu halten. Um die Energieeinsparung des Behangs genau zu ermitteln, müsste der solare Wärmeeintrag (tagsüber) und der verbesserte Wärmeschutz (nachts) addiert und als monetärer Vorteil ausgegeben werden. Im Sommer dienen geschlossene Rollläden oder Jalousien der Verschattung des Innenraumes und verhindern so ein Überhitzen.
Hersteller müssen Voraussetzung schaffen
Die Produktnorm EN 13659 für außen liegende Abschlüsse und Jalousien wurde dahingehend überarbeitet, dass zukünftig der zusätzliche Wärmewiderstand ∆R von Rollläden und Jalousien ermittelt und auf dem CE-Zeichen vermerkt werden soll. Dann wird eine bessere Vergleichbarkeit der Produkte für Planer, Verarbeiter und Verbraucher möglich sein. Dies wird vermutlich aber erst in zwei Jahren der Fall sein.
Was bringt es wirklich?
Um den Beitrag eines Außenbehangs zur letztendlichen Energieeinsparung zu ermitteln, müssen verschiedenste Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören bspw. die Himmelsausrichtung der Fenster, die durchschnittliche Sonnenschein-, Bewölkungs- sowie Verschattungsdauer und natürlich das eingesetzte Fenster. Deshalb wird ein Vergleich meist unter Annahme eines Normfensters angestellt. Wird an einem Fenster, das die Mindestanforderungen der EnEV erreicht, ein Rollladen montiert, erzielt die Kombination aus Fenster und Behang im Winter einen positiven Energie-Klassensprung gegenüber der Einstufung des bloßen Fensters z. B. von Klasse C auf B. Im Sommer, wenn es um die Reduzierung des Kühlbedarfs im Innenraum geht, wird grundsätzlich mit der Kombination mindestens die Klasse B erreicht. Ohne Behang würde das Fenster allein in die Klasse F eingestuft werden, mit Rollladen in Klasse B (siehe Bild oben). Im Sommer ist der positive Effekt generell höher als im Winter. Das neue Label macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass es bei Rollläden und Jalousien um noch mehr als Design, Windlast oder Einbruchhemmung geht.
Einsatz des Energy Labels beim Verarbeiter
Die Hersteller sollten die Kunden darauf hinweisen, dass auf der Website des ift für jedes Bauvorhaben ein Energy Label erstellt werden kann. Abhängig von den Fenstern und Behängen können Anbieter von Rollläden und Jalousien so Bauherren noch besser und transparenter beraten. (sk/Quelle: Alukon) I
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