Hartes Eisen, roher Rost – die Architekturtrends sind auch im Innenbereich und Wohnraum angekommen. Und bekanntlich soll man das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Der Oberflächenspezialist Adler hat deshalb einen Effekt kreiert, der echtes Eisen auf’s Holz bringt. Wer’s noch roher mag, der kann es dann auch über Nacht rosten lassen. Anwendungstechniker Stefan Oberladstätter zeigt, wie’s geht.
I Die Firma Anrei aus dem österreichischen Pabneukirchen setzt in seiner Möbelserie „Puro“ unter anderem auf den Rost-Effekt von Adler. So stehen bei den Highboards beispielsweise Korpusse aus Balkeneiche massiv in der Oberfläche Barrique natur geölt in kontrastreichem Wechselspiel mit den MDF-Fronten in Rost. „Natürlich ist die gerostete Oberfläche aufwändiger in der Herstellung“, so Kurt Reisinger, der das Familienunternehmen in vierter Generation führt. „Aber wir bieten damit unseren Kunden einmal mehr ein qualitativ hochwertiges und dabei sehr zeitgemäßes Möbel.“ Der Möbelspezialist feierte im Jahr 2014 sein 120-jähriges Bestehen.
Tatsächlich magnetisch
Mit dem Echtmetall-Oberflächenaufbau, der im Spritzverfahren aufgetragen werden kann, hat Adler eine Effekt-Oberfläche entwickelt, mit der jedes Stück zum Einzelstück wird. Sie ist als Eiseneffekt oder als Rosteffekt ausführbar. Das Besondere: Die Oberfläche sieht nicht nur wie Eisen aus, sie ist tatsächlich magnetisch. Zur Endbehandlung sollte ein geeignetes Decklacksystem verwendet werden.
Für den Echteisen-Effekt werden folgende Adler-Produkte verwendet:
- PUR-Spritzfüller Schwarz
- Aqua-Pure-Metall
- Aqua-PUR-Härter
- Aquafix Ferro
- Pigmotop G70.
Für den Rost-Effekt braucht man zusätzlich:
- Aquafix Oxid und
- PUR-Antiscratch HQ G5.
Die Beschichtung ist für normal beanspruchte Flächen im Möbel- und Innenausbau, Schlaf- und Wohnzimmereinrichtungen geeignet. (ra/Quelle: Adler) I
Adler-Werk Lackfabrik
6130 Schwaz, Österreich
Teilen: