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Starkes CNC-Doppel

Treppen- und Türenhersteller Stevens gibt kräftig Gas
Starkes CNC-Doppel

Der belgische Treppen- und Türenhersteller Stevens hat mit der Investition in zwei Fünfachs-Bearbeitungszentren von Maka die Produktionskapazität sowie auch die Fertigungstiefe deutlich erhöht. Besonders im Zusammenspiel mit durchgängiger Software profitiert das Unternehmen von erheblichen Rationalisierungseffekten. BM-Chefredakteur Christian Närdemann

I Die Firma Stevens Houttechniek hat ihren Sitz im belgischen Sint Truiden, rund 60 km östlich von Brüssel gelegen. Auf 5000 m2 produziert das Unternehmen dort mit seinen insgesamt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem sehr attraktiven Gebäude aktuell jährlich etwa 800 Treppen und 4000 Türen.

Kapazitätsgrenzen errreicht
Im Jahr 2013 allerdings stießen die Belgier zunächst an Kapazitätsgrenzen. Mit 600 Treppen pro Jahr sowie der Bearbeitung von zumeist Türblattrohlingen war die vorhandene und seit 1999 im Einsatz befindliche Fünfachsmaschine (Maka HC 57 R) an ihre Grenzen gekommen. Nachdem Stevens bereits seit 1999 erfolgreich auf Fünfachs-CNC-Technik von Maka im bewährten Zusammenspiel mit der Treppensoftware aus dem Hause Compass setzt, hat Firmenchef Luc Stevens Anfang 2014 Michael Meer, Maka-Vertriebsleiter Nord, kontaktiert. Gemeinsam konzipierten und konfigurierten sie eine Maschinenkonstellation, mit der die Weichen für weiteres Wachstum und vor allem auch mehr Flexibilität gestellt werden sollten.
Ebenso wurde dabei dem Anliegen des Unternehmens Rechnung getragen, im Bereich der Türenproduktion künftig die Fertigungstiefe deutlich zu erhöhen. Hier beschränkte man sich bis dato fast ausschließlich auf die Bearbeitung zugelieferter Türblattrohlinge. Dies erforderte zugleich aber auch die Investition in spezialisierte Software für die durchgängige Planung, Konfiguration und Produktion von Türen. Die Wahl fiel dabei auf Software von Cobus Concept, Rheda-Wiedenbrück.
Zwei Maschinen für alle Fälle
Die Wahl von Luc Stevens fiel schließlich auf zwei Fünfachs-Bearbeitungszentren vom Typ PE 90 von Maka. Eine der beiden CNCs ist ausschließlich für die Bearbeitung von Treppen vorgesehen, die andere hat darüber hinaus zusätzlich noch ganz spezielle Features für die rationelle Bearbeitung von Türblättern und Zargen an Bord. Beide Maschinen bieten einen sehr großzügigen Bearbeitungsbereich von 6000 x 1300 x 400 mm. Ausgestattet sind beide mit je acht Auflagetraversen. Vier Gleitelemente stellen komfortables Werkstückhandling sicher. Ebenfalls beide Makas verfügen über Spannvorrichtungen für Pfosten und Krümmlinge, eine zusätzlich noch über eine Stufentrennvorrichtung. Die Kettenwechsler bieten jeweils Platz für 33 Werkzeuge.
Die beiden PE 90 haben eine NC-höhenverstellbare Absaughaube, eine Ausblasdüse sowie eine pfiffige Zusatzabsaugung für das Dreiachsfräsen an Bord. Ein Transportband sorgt jeweils für den Abtransport von Spänen und kleinen Reststücken. Die Frässpindeln haben eine Leistung von 15 kW und drehen bis zu 24 000 min-1, als Steuerungen haben die Maschinen eine BWO CNC 930 an Bord.
Beim Aufspannen der Teile wird der Maschinenbediener vom Maka-Lasersystem unterstützt. Dieses projiziert die Werkstückkontur präzise auf den Maschinentisch. Die PE 90 für Innentüren und Zargen ist zusätzlich mit pneumatischen Spanntellern für die Zargenbearbeitung sowie speziellen Vakuumtellern für die Türenbearbeitung ausgestattet.
Kapazität und Effektivität gesteigert
Die erste Maschine wurde im Juni 2014 in Betrieb genommen, die zweite (Türenmaschine) wenige Monate später. Absolut problemlos gestaltete sich das im Bereich der Treppenfertigung. Bis die Anbindung der Cobus-Software für die Türenproduktion vollumfänglich und zu Stevens’ Zufriedenheit abgeschlossen war, vergingen einige Monate.
Heute läuft alles rund und die Belgier sind bestens aufgestellt für weiteres Wachstum. Nicht nur die Fertigungskapazität wurde spürbar erhöht, sondern auch in Sachen Flexibilität hat Stevens ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen. I
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