Mit einem Möbel, das sich zu allen vier Seiten öffnen lässt, hat Robert Zander beim NRW-Landeswettbewerb „Die Gute Form 2020“ den ersten Preis gewonnen. Insgesamt 45 Stücke, von denen zwölf in die Endrunde kamen, hat die Jury in diesem Jahr in einem zweistufigen Verfahren begutachtet
Minimalistisch
Das Gesellenstück des Siegers, der seine Ausbildung bei der Tischlerei Reichenberg-Weiss in Neukirchen-Vluyn absolviert hat, kommt gänzlich ohne Korpus oder Gehäuse aus. Es besteht im Grunde nur aus vier Türen und einigen Böden, die nur an ihren Berührungspunkten über kleine Scharniere verbunden sind. Gefertigt ist es aus einem HPL (High Pressure Laminate) mit papierähnlicher Oberfläche. Die Seitenwände, die gleichzeitig auch Türen sind, sind dabei lediglich 3 mm stark.
Beatrice Borggreve (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Franz-Josef Bronneberg, Baesweiler) kam mit einem Beistelltisch aus Ahorn auf Platz 2, Jan Schulik (Ausbildungsbetrieb: Metrica GmbH & Co. KG, Senden-Bösensell) mit seinem Gesellenstück „Light to dark“ auf Platz 3.
Die drei Sieger dürfen sich über Geldpreise in Höhe von 750, 600 und 500 Euro freuen. Die Siegerstücke auf Platz 1 und 2 werden zudem im nächsten Jahr beim Bundeswettbewerb an den Start gehen. (bs)