Die Roto Frank AG erhielt Ende April den Otto-Wolff-von-Amerongen-Mittelstandspreis für das beste in Russland tätige deutsche Unternehmen.
Der von der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) ausgeschriebene Wettbewerb zeichnet „herausragende Leistungen“ mittelständischer Unternehmen aus. Der Sieger trage damit z. B. konkret auch zur wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit bei. Ferner überzeuge er durch Erfolg, Innovations- und Integrationskraft, Zukunftsfähigkeit, soziales und kulturelles Engagement sowie moderne Aus- und Weiterbildungskonzepte, so die AHK. Nach AHK-Informationen gibt es in Russland mehr als 6000 Firmen mit deutschem Kapital und einem Jahresumsatz von über 40 Mrd. Euro. Gut 90 % davon seien Mittelständler.
Hintergrundinfos:
Die Roto-Gruppe ist bereits seit 1996 in Russland aktiv. Pionierarbeit leistete der Bauzulieferer laut Keill mit der Entscheidung, in Noginsk in der Nähe von Moskau ein Werk zur vollstufigen Produktion von Fensterbeschlägen zu errichten. Es stellte mit rund 30 Mio. Euro eine der größten Einzelinvestitionen in der Firmengeschichte dar und nahm 2008 den Betrieb auf. Heute fertigt es etwa 50 % des Bedarfs für den dortigen Markt. Roto habe damit inzwischen rund 500 qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.
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