Das Board of Directors von Sonae Indústria, der Muttergesellschaft der Glunz AG, hat mehr als 100 Millionen Euro für die Investition mit dem Projektnamen „Thor“ am Standort Beeskow freigegeben.
Hinter „Thor“ verbirgt sich eine dreistufige Investition: In der ersten Stufe sollen die 30 Jahre alten Spanplattenlinien des Glunz-Werkes durch eine moderne Anlage mit höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards ersetzt werden. In den beiden folgenden Stufen möchte das Unternehmen die Kapazität der Spanplattenanlage und der bereits vorhandenen Anlage zur Produktion von mitteldichten Faserplatten (MDF) gezielt erhöhen.
Das Projektteam in Beeskow konzentriert sich nun auf die Baugenehmigung: Alle Anträge sollen den zuständigen Behörden bis Juni 2008 übergeben werden. „Wenn die Genehmigungen zügig abgeschlossen werden, kann die neue Spanplattenanlage bereits Anfang 2011 die Produktion aufnehmen“, erläutert Harald Gliese, Werkleiter Beeskow.
Das Werk, rund 30 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, ist für den Holzwerkstoffhersteller „das Tor nach Osteuropa“. Glunz bedient von dort nicht nur den polnischen Markt, sondern beliefert auch andere südeuropäische Länder wie Tschechien, die Slowakei und Rumänien.
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