Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum „Internationalen Jahr der Wälder“ ausgerufen, um auf die weltweite Bedeutung unserer Wälder aufmerksam zu machen. Der Wald ist zum einen ein Naherholungsgebiet, das kostenfrei genutzt werden kann. Gleichzeitig ist er eine unerschöpfliche Quelle des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Dieser sorgt nicht nur für ein gutes Wohnklima, sondern dämmt sehr gut und speichert klimaschädliches Kohlendioxid. Außerdem begleitet es uns in Form von Spielzeug, Papier, Möbeln oder ganzen Gebäuden durchs Leben.
Nur der Mensch kann dem natürlichen Wachstum der Wälder etwa durch Raubbau gefährlich werden und damit sich selbst und der Umwelt erheblichen Schaden zufügen. Deutschland verfügt über ca. 31 % Waldfläche. Der Anteil des jährlichen Verbrauchs von heimisch gewachsenem Holz liegt nach Angaben von Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), bei 2/3 des nachwachsenden Holzes. In Deutschland wird demnach weniger Holz verbraucht als nachwächst.
Die Wälder der Welt binden ca.560 Mrd. Tonnen CO2. Das ist annähernd so viel wie die Meere und die Atmosphäre zusammen. Das nachhaltige Haushalten werde somit als Leitbild immer verbindlicher.
Teilen: