Leonardo da Vinci ist das Aktionsprogramm zur Durchführung einer Berufsbildungspolitik der Europäischen Union. Es gibt verschiedene Zielgruppen für die verschiedene Institutionen verantwortlich sind. Ein bisschen kompliziert scheint es. Einen Überblick findet man im Internet unter www.na-bibb.de. Und dann heißt es: Dranbleiben!
• Vermittlungsmaßnahmen für junge Menschen in der beruflichen Erstausbildung sowie junge Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung koordiniert die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt); genauso Austauschmaßnahmen für Ausbilder und Berufsbildungsexperten.
Zielländer sind die EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, Island, Liechtenstein, Malta, Zypern, die Baltischen Staaten, Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Die Türkei wird sich voraussichtlich beteiligen.
Der Aufenthalt für Auszubildende ist in die Ausbildung integriert und dauert drei Wochen bis neun Monate. Junge Arbeitnehmer erhalten einen strukturierten schulischen Weiterbildungsaufenthalt mit einer Dauer von zwei bis zwölf Monaten.
Zur Finanzierung gibt es Zuschüsse der Europäischen Kommission für die sprachliche Vorbereitung, Versicherung und ggf. Fachkurs, Fahrt- und Aufenthaltskosten; Verwaltungskostenzuschuss für den Träger. Der Rest muss aus Eigenmitteln finanziert werden.
Anträge können nicht von Einzelpersonen gestellt werden, sondern nur von Unternehmen, berufsbildenden Schulen, Kammern, außer- und überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen.
InWEnt, 50676 Köln
Tel 02 21/20 98-3 61
•Leonardo-Praktika für junge Arbeitnehmer vermittelt nur die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung in Bonn.
Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) der Bundesanstalt für Arbeit
53123 Bonn
Tel 02 28/13-11 97
Fax ~/13-14 99
• Für Studenten und Hochschulabsolventen in Unternehmens-praktika; Personalaustausch Hoch-schule-Unternehmen ist zuständig:
Deutscher Akademischer
Austauschdienst (DAAD)
53175 Bonn
Tel 02 28/8 82-3 97
Fax ~/8 82-5 51
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