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Auf engstem Raum

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Auf engstem Raum

Für einen Künstler entwarf und plante Katja Falkenburger als Gestalter-Abschlussarbeit an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Daniel Janz, ein Atelierhaus. Das Erdgeschoss wird meist als Arbeitsplatz genutzt, soll aber auch Ausstellungen und Vernissagen ermöglichen – also ausreichend Stellflächen für Objekte und freie Wände für Bilder bieten. Während im Keller Werkstatt, Lager und ein Schiff unter-gebracht sind, soll das Ober-geschoss – auf zwei höhen-versetzten Ebenen, aber auf kleinstem Raum – alles für das tägliche Leben bieten.

Die Lösung für den Ausstellungsraum heißt Hebebühne, die ein rascher Wechsel von Stell-objekten und Statuen ermöglicht, wobei der Wechsel im Keller stattfindet.
Im Falle einer Vernissage oder Ausstellung wird an der Westwand der Zugang zur Treppe nach oben durch Klappwände versperrt. Gleichzeitig bieten diese Wände zusätzliche Ausstellungsfläche.
Um so variabel wie möglich zu sein, stehen sämtliche Möbel auf Rollen. Die Möbelstücke werden aus Ahorn gefertigt. Die Roll-korpusse sind mit Aluminiumblech ummantelt.
An der Westseite befinden sich in Nutleisten befestigte Regale. Eine Garderobe ist direkt vor dem Treppenaufgang angebracht.
Zwei gerade und bequeme Treppen – welche die Räume teilen und eine ansprechende Spannung des Innenausbaus erzeugen – führen vom Keller in die oberen Geschosse.
Attraktiv konzipiert wurde auch das Obergeschoss, das durch die versetzten Ebenen größer und großzügiger wirkt als die Grundfläche von 5,10 x 6,78 m vorgibt. Dazu trägt natürlich auch die offene Gesamtkonzep-tion bei, welche die Gestalterin wählte und geschickt einsetzte. So ist der Küchenteil auf das Nötigste beschränkt. Auf Oberschränke wurde bewusst verzichtet, um die Transparenz zu wahren, zumal Vorratslager, Müll, Putzmittel und Staub-sauger unter der Treppe verstaut werden. Das Geschirr ist in einem halbhohen Schrank mit Glastüren untergebracht, der gleichzeitig den Essplatz zur Treppe trennt.
Sieben Stufen höher befindet sich eine gemütliche Sitzecke, an die sich der offene Schlafbereich anschließt.
Geschickt gelöst ist das kleine Bad, das sich über dem Treppenantritt befindet. Aufgrund der Lage und der Treppenlänge ergab sich ein Deckenversatz in Verlängerung der 2. Geschoss-höhe, so dass eine statische Unterstützung erforderlich wurde. So bot sich der Einzug einer durchgehenden Wandscheibe an, die das Bad formal verschwinden lässt und eine „natürliche“ Abgrenzung zum Wohnbereich aufbaut.
Das Bad ist vom Essplatz und vom Schlafbereich zugänglich, wobei die Tür von oben gelungen mit den Schiebetüren des Schlafzimmerschrankes kombiniert ist und als Durchgangstür nicht auffällt. o
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