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Aufgewärmte Dose

Praktische Tipps für die Verarbeitung von PU-Schäumen, Folge 3
Aufgewärmte Dose

Aufgewärmte Dose
Beim Verarbeiten von PU-Schaum sind die Umgebungs-temperaturen zu beachten (Foto: PU-Dosen-Recycling, Wiesbaden)
Die Temperatur des Doseninhaltes, des Untergrundes und der Umgebung spielen bei der optimalen Verarbeitung von PU-Schäumen eine wichtige Rolle. Was ist also besonders in der kalten Jahreszeit zu beachten?

Die Hersteller empfehlen, PU-Schäume bei Temperaturen von 5 bis 25 °C zu verwenden. Die Angaben zur Haltbarkeit und zur Aushärtung beziehen sich meist auf den Standardwert 20 °C.

Niedrige Temperaturen verlängern die Zeit bis zur vollständigen Aushärtung und umgekehrt wird die Aushärtung durch Wärme verkürzt. Als Faustformel gilt: Eine Halbierung der Temperatur (von 20 auf 10 °C) bewirkt eine Verdoppelung der Aushärtezeit. Unser Tipp: Wer an kalten Tagen nicht so lange warten will, kann die PU-Dose eine halbe Stunde vor Gebrauch in lauwarmen Wasser aufwärmen. Außerdem sollte bei niedrigen Temperaturen auch nicht der gesamte Inhalt auf einmal ausgeschäumt werden. Denn das frei werdende Treibgas entzieht der Dose Wärme. (Man spürt, dass die Dose in der Hand kühler wird.) Durch eine zu schnelle Abgabe der Treibgase verringert sich bei gleichzeitiger Abkühlung der Dose der Innendruck und die Qualität des fertigen Schaumes verschlechtert sich. Deshalb ist es ratsam, während der Arbeit noch einmal kurz zwischenzuwärmen.
Was aber ist zu tun, wenn die Lufttemperatur weniger als 5 °C beträgt? Auch hier kann der Trick mit der aufgewärmten Dose angewendet werden. Ob dies allerdings ausreicht, hängt von der Luftfeuchtigkeit ab. Ist es trocken und kalt, besteht dazu die Möglichkeit – sollte es allerdings nasskalt sein, ist ein Test vorab zu empfehlen. Denn beim Austragen des Schaumes könnte sich Kondenswasser bilden, und dies behindert die Haftung des Schaumes auf dem Baustoff.
Auch bei der Lagerung von PU-Schäumen muss die Temperatur berücksichtigt werden. Empfohlen wird die Aufbewahrung bei Temperaturen von 0 bis 50 °C. Das sollte kein Problem darstellen. Nur im Sommer muss berücksichtigt werden, dass es im Auto bei direkter Sonneneinstrahlung bis zu 80 °C heiß werden kann. Deshalb ist es ratsam, PU-Schaum-Dosen, die im Kofferraum transportiert werden, sofort nach der Ankunft aus dem Auto zu nehmen. Im ausgehärteten Zustand sind PU-Schäume deutlich weniger temperaturempfindlich. Sie behalten ihre positiven Eigenschaften bei -30 bis +100 °C.
Wer Fragen rund ums Thema Bau-chemie hat, kann sich beim Befestigungsspezialisten Fischer Rat holen unter:
Tel 0 18 05/20 29 00 oder auch im Internet unter www.fischerwerke.de. o
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