Thomas Poth und Jürgen Amrhein von der P+P Holzbau GmbH in Fürth/Odw. waren auf der Suche nach einer Möglichkeit, bestimmte Fräsmuster schnell und rationell mit Hilfe von CNC-Maschinen durchführen zu können. Ein unkonventionelles Verfahren wurde getestet: Die Vorlagen wurden durch einen Scanner eingelesen, und die Maschine fräste schließlich die Vorlage auf den Plattenwerkstoff.
Durch die entsprechende Bearbeitung entstanden so gefräste Bilder. Je nach Abstand der Fugen sind diese entweder detailgenau oder künstlerisch abstrakt, wobei der Effekt verblüffend ist. Das menschliche Gehirn setzt die Fräsungen zu anspruchsvollen Darstellungen zusammen, welche durch Materialbeschaffenheit und Schattenwirkung eine dreidimensionale Optik erhalten, die sich je nach Lichteinstrahlung verändert. Eine einzelne Platte kann bis zu etwa 4 x 1,6 m groß sein. Die Platten lassen sich nach der Bearbeitung auch zu einem großflächigen Gesamtbild zusammensetzen.
Für dieses neue Verfahren gibt es viele interessante Einsatzbereiche: von akustisch wirksamen Wandverkleidungen bis zur dekorativen Flächenornamentik oder einfach zur Portrait-Fotografie.
Für Aufgabenstellungen aus der Werbung sind die Fräsungen zur innovativen Realisation von Unternehmens- und Produktkommunikation geeignet, beispielsweise auch für Messestände, anspruchsvolle Displays u.ä.
Als Vorlagen sind Fotos, CAD-Zeichnungen, Drucke oder fertige Datensätze geeignet. Die Herstellung ist preiswert, auf teure EBV-Scans (Litho) und Offset oder Siebdruck kann verzichtet werden. Das Verfahren ist zum Patent angemeldet.
Weitere Informationen bei Thomas Poth, P+P Holzbau GmbH, Tel. 0 62 53/50 63. n
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