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Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2024“

Gut gestaltet
Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2024“

Drei Gesellinen und 17 Gesellen aus 13 Bundesländern traten auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München zum Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2024“ von Tischler Schreiner Deutschland (TSD) an. Bemerkenswert war auch in diesem Jahr die hohe Qualität und Bandbreite der eingereichten Stücke, die es der Jury nicht einfach machten, die Preisträger zu ermitteln.

Den ersten Platz auf der Siegertreppe beim diesjährigen Bundesentscheid des Gestaltungswettbewerbes „Die Gute Form“ von Tischler Schreiner Deutschland (TSD) errang Lukas Paar aus Nordrhein-Westfalen mit seinem variabel nutzbaren Tisch „Exzentrelliptisch“ in Nussbaum, Multiplex und Tulip. „ Der beeindruckende Solitär ist eine spannende Resonanz auf die Hochzeit handwerklicher Möbelgestaltung“, urteilte die Jury. „Das plastisch durchgearbeitete Gestell fasst den liegenden Korpus wie ein Juwel und reagiert mit der Abspreizung unter der Tischplatte auf den aus dem Zentrum verschobenen Mittelpunkt. Das sternförmig zusammengesetzte Furnierbild und die Aufteilung der Schubläden greifen diesen Ansatz ebenfalls auf. Der Transfer des klassischen Vorbilds zum modernen Möbel ist gelungen!“

Fein dimensioniert

Den 2. Preis vergab die Jury an Fritz Zöhrlaut aus Nordrhein-Westfalen für seinen Schreibtisch „Cuero“ in amerikanischem Nussbaum, Multiplex und Lederschichtstoff. „Der zeitlos universelle Tisch beeindruckt mit seinem formal durchformulierten Gestell, das von der formschlüssigen Einbindung der Beine in die Zargen lebt“, lobte die Jury. „Die originelle Klapplade greift die Rundungen auf und überrascht mit einer selbst entwickelten Verriegelung. Sehr gelungen ist auch die von Nussbaum eingerahmte und haptisch angenehme Tischfläche in Lederfaserwerkstoff, welche sich zu den Stirnseiten verjüngt.“

Frei hängend

Den 3. Preis errang Lorenz Engelhardt aus Baden-Württemberg mit seinem „Hängenden Schreibtisch“, zu dem die Jury bemerkte: „Der wandhängende Arbeitsplatz berücksichtigt analoges und digitales Arbeiten auf begrenztem Raum und passt gut in den Zeitgeist minimalistischer Wohnkonzepte. Die in das Querstück der Aufhängung integrierte blendfreie Beleuchtung ist eine formal sehr gelungene und praktische Lösung, der verborgene Sensorschalter ein mit Liebe zum Detail konzipiertes Gimmick. Bei diesem Gesellenstück passt alles zusammen – nicht zuletzt der handwerkliche Anspruch mit der limitierenden Zeitvorgabe.

Zart gegliedert

Der Sonderpreis „Beschlag“ ging an Leif Duisberg (Hamburg/Schleswig-Holstein) für seine „Wingbar“ in Wenge und Glas. „Die wandhängende Vitrine zeigt eine im Profil flügelförmige Tür, die mit einem selbst gefertigten Zapfenband angeschlagen ist. Das gleiche Konzept wird in abgewandelter Form auch bei der Drehlade im Inneren aufgegriffen. Dadurch wird der Beschlag zum stilprägenden Merkmal des Möbels und ermöglicht die Umsetzung des Gestaltungsprinzips“, so die Jury.

Edler Retrolook

Den Sonderpreis „Oberfläche“ bekam Moritz Baum ( Baden) für sein Phonosideboard „MusikgeNuss“ in amerikanischem Nussbaumbaum und HPL. „Subtil abgestimmte HPL-Farbtöne ergänzen bei diesem Phonomöbel komplementär den kupferfarbenen amerikanischen Nussbaum. Die gelungene Collage wird unterstützt durch scharf abgegrenzte Flächen und Lamellen. Das Oberflächenkonzept prägt maßgeblich die Gesamtgestalt dieses ästhetischen Möbels“, so das Urteil der Jury.

Filigraner Auftritt

Dem Organisationsmöbel in Esche und Leder von Moritz Wagner (Bayern) sprach die Jury den Sonderpreis „Massivholz“ zu: „Das vollmassiv gearbeitete und trotzdem filigrane Stück zeigt eine beeindruckende fachgerechte Verarbeitung auf allerhöchstem Niveau. Die geniale Idee der überschobenen Füllungen ermöglicht ein nach außen flächiges Erscheinungsbild und hebt den konservativen Charakter klassischer Massivholzbauweise auf.“

Holz trifft Mineralwerkstoff

Eine Belobigung erhielt Christian Kiesau (Hessen) für sein Sideboard Eiche und Mineralwerkstoff. „Die in sich geschlossene Form des Korpusmantels in Corian korrespondiert bei diesem Sideboard mit dem brückenartigen Untergestell. Ein besonders schönes Detail sind die mittig gelagerten Drehtüren der äußeren Segmente, welche am ausgesetzten Fachboden anschlagen. Dieses Gesellenstück hat Potenzial für die Serienfertigung mit handwerklichem Akzent.“

Zarte Farbkombination

Auch der Schreibtisch von Lea Kunze (Sachsen) in Rüster, Pappelsperrholz und Linoleum war der Jury eine Belobigung wert: „Der in der Gestalt harmonisch durchkomponierte Sekretär zeigt eine besonders gelungene Materialkombination, für die vor allem die exzellente Holzauswahl und der passende Farbton des Linoleums in mildem Schilfgrün verantwortlich sind.“

Reduziert gestaltet

Lukas Stokmaier (Baden-Württemberg erhielt eine Belobigung für seine Tagesliege in Esche und Stoff: „Die Auseinandersetzung mit dem für ein Gesellenstück sehr anspruchsvollen Thema „Sitzen und Liegen“ ist ästhetisch und funktional im Grundsatz sehr gut gelöst. Die Funktionsablage zeigt einen noch ausbaufähigen Ansatz, um aus der Fläche zum ergonomischen Sitzen zu kommen

Faltenwurf in Holz

„Mit meinem Gesellenstück wollte ich ein einzigartiges Möbelstück gestalten, bei dem Klassisches mit Modernem perfekt harmoniert“, so Marcel Becker (Rheinland-Pfalz). Sein hängendes Sideboard „Die perfekte Welle“ in massiver Eiche und schwarzem HPL erhielt den Publikumspreis.

Kristalliner Auftritt

Inspiriert durch den Anschliff eines Diamanten mit seinen spitz zulaufenden Außenkanten entwickelte Moritz Feldmann (Mecklenburg-Vorpommern) seinen Stehtisch in Eiche und Linoleum.

Plastisch strukturiert

„Meine Kommode aus amerikanischem Nussbaum soll neben einer ästhetisch ansprechenden und eleganten Optik vor allem durch ihre durchdachte Konstruktion überzeugen“, so beschreibt Lukas Alten (Rheinland-Pfalz) sein Phonosideboard „MusikgeNuss“ in amerikanischem Nussbaum und Stahl.

Da steckt Musik drin

„Da konventionelle, klassische Musikschränke aufgrund der akustischen Anforderungen oft recht klobig gestaltet sind, habe ich mir ein Konzept überlegt, bei dem auch ein Möbelstück in kompakter Größe die Qualität eines erstklassigen Soundsystems bietet“, schreibt Lucas Diebold (Sachsen-Anhalt) zu seinem Phonomöbel „Klamauk GS-23“ in Esche, MDF und Stahl.

Sportliche Geste

„Mit meinem Gesellenstück verbinde ich Spaß und Design, aber auch handwerkliches Know-how“, schreibt Leon Fink (Hessen) zu seinem „Designerkicker“ in Buche, Nussbaum, Multiplex, Stahl und Glas.

Von der Natur inspiriert

Nick Lehmann (Brandenburg) ließ sich bei seinem Schreibtisch mit Vitrine „Giant‘s Causeway Desk“ in Nussbaum, Stäbchenplatte und Glas von einem beeindruckenden Naturschauspiel inspirieren: „Vor einiger Zeit besuchte ich den Giant’s Causeway in Nordirland, wo abgekühlte Lava etwa 40 000 gleichmäßig geformte Basaltsäulen hat entstehen lassen.“

Fernöstliche Anmutung

Bereits vor seiner Ausbildung hat sich sich Till Mallach (Mecklenburg-Vorpommern) für Kumiko – eine kunstvolle japanische Variante der Holzbearbeitung – interessiert und sich über die Jahre verschiedene Techniken angeeignet, die in die Gestaltung seines Sideboards „Hängender Augenblick“ in Eiche, Nussbaum und Linde eingeflossen sind.

Funktionale Einheit

„Den Schminktisch habe ich ganz individuell nach meinen Bedürfnissen konstruiert und gestaltet“, sagt Judith Lingg (Bayern) zu ihrem Schminktisch in Esche, Nussbaum, Rüster, Stäbchenplatte und Messing.

Mobiles Einrichtungsstück

Das Berufliche mit seinen Freizeitaktivitäten verbunden hat Moses Menzel (Baden) mit seiner Mobilen Campingküche in amerikanischem Nussbaum, Esche, Multiplex, HPL und Messing, welche den Ausbau seines VW-Busses ergänzen soll.

Bescheidener Diener

„Den Entwurf für mein Gesellenstück begann ich mit der wahllosen Sammlung von Inspirationen in einem kleinen Notizbuch: Skizzen von dynamischen Fußgestellen, Fotos von eleganten Kabelführungen und Formen, die mich aus irgendeinem Grund angesprochen haben“, schreibt Edgar Schmidt-Narischkin (Berlin) zu seinem Schreibtisch in Räuchereiche, Ahorn und Anilinleder.

Kunst der Hülle

„Die Plattentruhe ist meine Interpretation eines zeitgemäßen Möbeldesigns mit leichten Retroeinflüssen“, sagt Janina Thomann (Niedersachsen/Bremen) zu ihrer Plattentruhe „Tilia“ in Linde, MDF und Glas. „Wichtig war mir dabei auch die viele kreative Arbeit, die in den Plattencovern steckt, sichtbar und zu einem Teil meines Gestaltungskonzepts zu machen.“ (hf/ Quelle TSD)

www.tischler-schreiner.de

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