1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Wissen » Aus- und Weiterbildung »

Kreative Junghandwerker

Bundeswettbewerb „Die Gute Form 2023“ entschieden
Kreative Junghandwerker

22 Gesellinnen und Gesellen aus 13 Landesverbänden traten im Rahmen der Fachmesse Ligna in Hannover zum diesjährigen Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2023“ an. Bemerkenswert war die hohe Qualität sowie die große Bandbreite der eingereichten Arbeiten, die von der Motivation und gestalterischen Kompetenz des Nachwuchses zeugte.

1/ Den 1. Preis errang Johanna Haas aus Baden-Württemberg mit ihrem Beistelltisch in Ahorn und Messing. „Der Beistelltisch von Johanna Haas zeigt einen eigenständigen und unverwechselbaren Charakter. Der Jury gefiel ganz besonders, wie die filigranen Stege der Möbelfüße zum Gestaltungsmotiv werden und dem Gesellenstück seinen besonderen Ausdruck verleihen. Die große gestalterische Qualität ergibt sich hierbei aus dem kleinen Auftritt.“

2/ Den zweiten Platz vergab die Jury an Selina Haas aus Bayern für ihren Schreibtisch „Modular Desk“ in Esche, HPL und Messing. „Der „Modular Desk“ von Selina Haas besticht durch Reduktion, einen klaren konstruktiven Aufbau und hohe Funktionalität. Der Gestaltungsentwurf ist auch deshalb so überzeugend, weil es der Gesellin hervorragend gelungen ist, mit einem geringen Materialeinsatz einen modernen und dennoch zeitlosen Arbeitsplatz zu gestalten. Gleichzeitig bleibt das Konzept vielfältig erweiterbar und sogar die Weiterentwicklung zu einem Systemmöbel wäre denkbar“, so das Juryurteil.

3/ Der 3. Platz ging an Lennard Goronzy aus Hessen für sein wandhängendes Sideboard in HPL und Zebrano. „Das Gesellenstück von Lennard Goronzy greift das klassische Motiv des schwebenden Sideboards auf und besticht durch seine besonders geschickte Holzauswahl, die mit dem schwarzen HPL sehr gut harmoniert“, urteilte die Jury. „So wird hier die Funktion willentlich zu einem variablen Gestaltungselement, welches durch seine Verzahnung bei verschiedenen Öffnungsstellungen unterschiedliche Muster entstehen lässt und dadurch den Betrachter für sich einnimmt.“

4/ Den Sonderpreis „Beschlag“ erhielt Sebastian Moser aus Bayern für seinen Schuhschrank in Tanne. „Den Sonderpreis „Beschlag“ erhält Sebastian Moser für seine selbst konstruierte Arretierung des Fachbodens oberhalb der Schubkastenaufhängung. Die besondere Finesse besteht darin, dass die Funktion nicht sofort ersichtlich ist, aber eine einfache und clevere Lösung darstellt.

5/ Den Sonderpreis „Massivholz“ vergab die Jury an Felix Klein aus Berlin für seine „Studio couch“ in Esche, Stoff und Schaumstoff. „Felix Klein zeigt mit seiner Studio Couch, welche Vorzüge eine konsequente und massivholzgerechte Konstruktion im Möbelbau haben.
Er hat das ambitionierte Thema Sitzen und Liegen auf einfache und gewerkspezifische Weise gelöst.“

6/ Einen Sonderpreis „Oberfläche“ erhielt Eva Hilbig aus Sachsen-Anhalt für ihr „Tabernakel“ in Eiche und Stahl. „Eva Hilbig hat in handwerklicher Manier eine lebhafte Oberflächenstruktur erzeugt, die den Charakter ihres Gesellenstückes prägt. Dadurch wird das „Tabernakel“ zu einem einzigartigen von
Hand geschaffenen Objekt.“

7/ Eine Belobigung vergab die Jury an Philipp Hawlitschek aus Nordrhein-Westfalen für sein Ateliermöbel in Birne, Eiche und Messing. „Das Ateliermöbel von Philipp Hawlitschek lebt durch feine Details wie die unterschiedlichen Schubkastenhöhen oder das stimmige Untergestell. Zudem unterstreicht das Zusammenspiel der verwendeten Materialien das ausdrucksstarke Gesamtbild.“

8/ Eine weitere Belobigung erhielt Hagen Kuller aus Nordrhein-Westfalen für sein Stück „Das schwarze Schaf“ in amerikanischer Douglasie und Schaffell. „Das Sitz- und Liegemöbel von Hagen Kuller ist die mutige und neue Interpretation eines klassischen Themas. Erst auf den zweiten Blick zeigen sich sowohl die kreative Konstruktion als auch die hohe Verarbeitungsqualität.“

9/ Ebenfalls eine Belobigung ging an Ida Mathilde Bahr aus Brandenburg für ihre Wiege in Esche, Tischlerplatte, MDF, Edelstahl und Kunststoff. „Die Wiege von Ida Mathilde Bahr zeigt große Liebe zum Detail und einen hohen konstruktiven Anspruch. Das Mobile mit seinen nachgebildeten Tischlerwerkzeugen ist ein humorvolles Statement, wodurch das Handwerk sprichwörtlich in die Wiege gelegt wird.“

10/ Katharina Limbach (Rheinland-Pfalz): Schreibtisch in Wildapfel, Ahorn, Multiplex und Linoleum. „Schon zu Beginn meiner Ausbildung wusste ich, dass mein Gesellenstück ein Schreibtisch werden soll, aber nicht klassisch und schwer, sondern schlicht, elegant und funktional.“

11/ Alexander Görke (Rheinland-Pfalz): Dartspielschrank „triple I“ in Räuchereiche, MDF, Tischlerplatte, Kork und Filz. „… So bleibt “triple I“ in geschlossener Ansicht unaufdringlich – öffnen sich jedoch die Türen, so entsteht ein hochfunktionales Möbelstück, das zu geselligen Runden mit Freunden und Familie einlädt.“

12/ Noah Kito Mestan Bielenberg (Niedersachsen/Bremen): Außenküche „Oak-Kitchen“ in Eiche, durchgefärbtem MDF, Mineralwerkstoff, Kunststoff und Edelstahl. „Ich habe eine Küche für draußen entworfen, die zwei Dinge vereint: meine liebste Jahreszeit, den Sommer, und die Möglichkeit, gemütliche Stunden mit meinen Freunden zu verbringen.“

13/ Sophie-Marie Katzenbächer (Berlin): Schreibtisch „Sitz-Kipp-Steh“ in Eiche und Linoleum. „… daraus entwickelte sich die Entwurfsidee für einen mechanischen Schreib-Steh-Tisch, der sich mit nur einem Handgriff von der einen in die andere Position umrüsten lässt.“

14/ Till Groß (Brandenburg): Schreibtisch in Rüster, MDF und Linoleum. „Ich wollte ein Möbelstück bauen, das zeitlos ist und täglich genutzt werden kann.“

15/ Tatjana Hegele (Baden-Württemberg): Phonomöbel in französischem Nussbaum, Stoff, Leder und Messing. „Da ich leidenschaftlich gern Vinylplatten höre, wollte ich ein Gesellenstück bauen, das diese Leidenschaft zum Ausdruck bringt.“

16/ Maurice Mock (Thüringen): Höhenverstellbarer Schreibtisch in Nussbaum und Eiche. „In erster Linie wollte ich einen Schreibtisch entwerfen, der von außen betrachtet minimalistisch wirkt, tatsächlich aber sehr viel Stauraum bietet und ergonomisch ist.“

17/ Jochen Franz (Hamburg/Schleswig-Holstein): Ausziehbarer Esstisch in europäischer Esche und amerikanischem Nussbaum. „Die Idee war, einen schlichten, natürlichen und eleganten Esstisch zu entwerfen.“

18/ Lukas Schätzle (Baden): Verkaufsschrank „Be(e) free“ in Weißtanne, Ahorn und Stahl. „Rein funktionell betrachtet, handelt es sich bei meinem Gesellenstück um einen solitären Verkaufsschrank für Imkerprodukte. Wichtig war mir dabei, bereits im Design des Möbels eine gewisse Leidenschaft für das Produkt zum Ausdruck zu bringen “

19/ Clemens Woltmann (Sachsen): Phonomöbel in Eiche und MDF. „Aus der quadratischen Form der Cover ergab sich auch die wiederkehrende kubische Grundform des Korpus, die ich durch gestalterische Kniffe und ein kontraststarkes Oberflächenkonzept weiter verfeinert habe.“

20/ Julius Jin-Chen Otto (Mecklenburg-Vorpommern): Küchenwagen „Bienenstock“ in Eiche und Tischlerplatte. „Also habe ich mir für mein Gesellenstück ein Möbel ausgedacht, das funktional und flexibel ist und mit dem Hexagon ein Formelement enthält, das ich schon immer sehr schön fand.“

21/ Marvin Vogel (Hessen): Esstisch in Rüster. „Der Esstisch ist das Herzstück einer Wohnung. Er ist der Ort, wo der Tag mit dem Frühstück gestartet wird, wo am Wochenende die Familie zum Essen zusammenkommt und Freunde sich zur Urlaubsplanung treffen.“

22/ Robin Weihrauch (Niedersachsen/Bremen): Phonokonsole „Günther“ in Ahorn, Nussbaum, Tischlerplatte und MPX. „Formseitig habe ich mich am Goldenen Schnitt orientiert und mit klaren und geraden Linien gearbeitet.“ (hf/Quelle: TSD)

www.tischler-schreiner.de/die-gute-form-2023/

Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de