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Bewegende Medienmöbel

Fachschule für Holztechnik Stuttgart: Meisterprojekt `04
Bewegende Medienmöbel

Präsentieren ist heute selbstverständlich. Doch gibt es für die neue Generation der immer perfekteren Präsentationstechnik auch Möbel die funktional ansprechend sind, sich leicht und problemlos bewegen lassen? Dieser Frage ging die Meisterklasse an der Fachschule für Holztechnik Stuttgart auf den Grund. „Medienmöbel“ lautete das Thema.

Das Meisterprojekt ist jedes Jahr der Höhepunkt der praktischen Ausbildung. Der experimentelle Charakter steht im Vordergrund, denn später im beruflichen Alltag bleibt meist kein Freiraum mehr für ungewöhnliche Versuche. Es soll kein Meisterstück entstehen, sondern es gilt Erfahrungen zu sammeln mit speziellen Verarbeitungstechniken, mit besonderen Materialien, und – nicht zuletzt – dem Zusammenarbeiten im Team.

Entwickelt werden sollte ein bedienungsfreundliches und leichtes Präsentationsmöbel, das vorrangig für den schulischen Einsatz, aber auch anderswo taugen sollte. Das Möbel sollte so ausgelegt sein, dass es Beamer, Laptop, Video-Präsenter aufnimmt und ein reibungsloses Präsentieren ermöglicht. Das Möbel sollte nicht nur leicht fahrbar, sondern auch leicht – möglichst von einer Person – transportierbar sein.
Ziel des Meisterprojektes ist es in jedem Jahr, Projekte bis zur Fertigung zu bearbeiten, zu dokumentieren und zu präsentieren. Verschiedene Aufgabenfelder integrieren fachübergreifend die Unterrichtsfächer. Jedes Team wird von einem Projektleiter geführt, der Arbeitsabläufe koordiniert, strukturiert und Inhalte im Team bespricht. Jedes Teammitglied wird mit der Leitung mindestens eines Aufgabenfeldes betraut.
Zuerst wird entworfen und skizziert, Ideen werden entwickelt und zu Papier gebracht. Die Aufgabe wird zuerst von jedem Schüler einzeln bearbeitet und vorgestellt. Danach werden Ergebnisse diskutiert, ausgewählt und Teams für die Realisierung gebildet. Fächerübergreifende Projektarbeit bindet alle Unterrichtsfächer mit ein, und fordert von jedem Teammitglied eine wechselnde verantwortungsvolle Mitarbeit, gepaart mit Toleranz und sozialer Kompetenz. Maßgebende Unterrichtsschwerpunkte der Meisterausbildung werden in verschiedenen Aufgabenfeldern zusammengefasst. Dadurch wird die Durchgängigkeit in allen Fächern garantiert. Das Projekt wird als Fallbeispiel realitätsbezogen in den Unterricht integriert und bearbeitet.
Eine Woche war für die Fertigung angesetzt. Und das Besondere bei dieser Projektarbeit – jedem Team wird ein Auszubildender zugeordnet, der arbeitspädagogisch betreut, in den Herstellungsprozess integriert wird. Wichtiger als das Endprodukt ist der Weg, der zum Ziel führt. Das sind die gesammelten Erfahrungen vom Entwurf bis zur Fertigstellung mit all seinen Problemen.

Praktische Klapptechnik
„Tritum“ entstand aus der Idee einen Medienmöbel-Koffer zu entwerfen, der im ausgeklappten Zustand Laptop, Beamer und Video-Präsenter aufnehmen kann. Der Koffer mit den Maßen: 870 / 540 / 130 mm kann getragen oder gerollt werden, wiegt 13 kg und lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Aufnahme von drei Präsentationsgeräten aufbauen. Die technischen Geräte müssen allerdings separat transportiert werden. Der Koffer wurde in Esche gefertigt. Die integrierte Steckdosenleiste mit Überspannschutz sorgt für die Stromversorgung. Das Team rühmt das Produkt in einem Flyer als Präsentationsmöbel für: „Neue Perspektiven, mit gutem Handling in zielgruppenorientiertem Design“.
Team: Axel Stanke , Robert Riffert, Michael Ascione, Melanie Seitter (Azubi)

Luftbereift und höhenverstellbar
Der „Stretcher“ ist höhenverstellbar und lässt sich mit einem ausziehbaren Griff bequem schieben und ziehen. Im zusammengefahrenen Zustand können die Präsentationsgeräte im Möbel belassen werden. Mit den großen, luftgefüllten Reifen lassen sich größere Höhenunterschiede problemlos und schonend überwinden. Die Arbeits- und Abstellfläche ist drehbar und mit einer Kabeldurchführung versehen. Die zwei Fachböden sind in der Höhe und Neigung verstellbar. Das Team: Dominik Ade, Karsten Brandt, Eva Kraus, Birger Piechotta, Björn Schilde, Daniel Escobar (Azubi)

Präsentation im Kombi-Pack
Das „KPS – Kombinierbares Präsentations-System“ ermöglicht jedem Referenten seine gewünschte Kombination aus technischen Geräten zusammenzustellen. Das Möbel besteht aus vier kombinierbaren Elementen, die auf einem Wagen gestapelt und durch Kistenverschlüsse verbunden werden. Die Module sind beliebig austauschbar und ergeben addiert eine angenehme Höhe als Rednerpult. Große Gummiräder garantieren ein leichtes Bewegen. Am Oberboden eines jeden Moduls sorgt ein separater Griff für ein problemloses Transportieren und Verladen.
Team: Thomas Jauß , Matthias Stör , Daniel Steinbrenner, Tim Hanke (Azubi)
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